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Wunddesinfektion beim Hund: Das musst du beachten

Sollte sich dein Vierbeiner mal verletzt haben, musst du sehr wahrscheinlich eine Wunddesinfektion durchführen. Wir verraten dir, was du dabei beachten musst.

Hund hat eine Wunde
© Serhii - stock.adobe.com

Tipps für Tierfreunde: So belastet dein Vierbeiner nicht die Umwelt

Haustiere sind zwar süß, können aber auch die Umwelt belasten. Wer diese Tipps beachtet, tut nicht nur der Erde etwas Gutes, sondern schont auch seinen Geldbeutel.

Für viele Hundebesitzer:innen ist es eine Horrorvorstellung, wenn sich der geliebte Vierbeiner verletzt. Doch man kann ihn leider nicht vor allem und jedem beschützen. Wenn es zu einer größeren Verletzung mit Wunde gekommen ist, musst du vermutlich eine Wunddesinfektion bei deinem Hund vornehmen. Wir zeigen dir, was es dabei zu beachten gibt.

Wunddesinfektion beim Hund: So gehst du Schritt für Schritt vor

Ob beim zu wilden Spielen oder bei einer anderen, weitaus schlimmeren Situation: Nicht nur wir Menschen verletzen uns, sondern auch unsere Haustiere. Im Alltag gibt es immer wieder Situationen, wo sich dein Hund verletzen kann. Damit keine Krankheitserreger in die Wunden geraten, gilt es nun, eine Wunddesinfektion beim Hund vorzunehmen. Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie dies funktioniert.

  1. Beruhigung: Vor der Wunddesinfektion solltest du deinen Vierbeiner beruhigen. Wenn dein Hund Angst hat, kann er in Stress geraten und lässt sich aufgrund dessen schlechter behandeln.
  2. Eigenschutz: Mit Einmalhandschuhen verhinderst du, dass du dich mit gesundheitsschädlichen Erregern ansteckst. Außerdem kannst du dich so vor den Krallen und den Zähnen deines Hundes schützen, wenn er sich gegen die Wunddesinfektion wehren sollte.
  3. Sichtprüfung der Wunde: Prüfe vor der Wunddesinfektion die Wunde auf Fremdkörper und verwende zur Entfernung eine sterile Pinzette.
  4. Reinigung der Wunde: Wenn alles Fremdkörper entfernt sind, solltest du die Wunde mit einer sterilen Kochsalzlösung ausspülen, um Schmutz und Bakterien zu entfernen.
  5. Desinfektion: Nutze für die eigentliche Desinfektion ein antiseptisches Mittel, um Bakterien abzutöten und damit die Infektionsgefahr zu verringern. Beispiele für diese Mittel sind PVP-haltige Lösungen, Ursolan Zugsalbe oder Calendula-Tinkturen.

Darauf solltest du bei der Wunddesinfektion beim Hund achten

Nachdem du nun weißt, wie du bei der Wunddesinfektion beim Hund vorgehen solltest, haben wir für dich noch ein paar Tipps, die du bei deiner Vorgehensweise beachten solltest:

  • Bei Bedarf kannst du einen Verband anlegen, um deinen Hund vom Lecken und Kratzen abzuhalten. Achte darauf, dass dieser nicht zu fest angelegt ist.
  • Suche trotz der Selbstversorgung einen Tierarzt auf, um Infektionen zu verhindern, die nur professionelle Behandlung abwehren kann.
  • Besondere Vorsicht ist bei Bisswunden geboten, da diese oft tiefer liegen als sie auf den ersten Blick erscheinen. Der Speichel anderer Tiere ist außerdem oft hochinfektiös.

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