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Supermarkt-Konzept stellt alles in Frage: Es geht also auch viel billiger

Ein neues Supermarkt-Konzept zeigt, was wir schon lange hätten wissen können: Einkaufen geht auch viel günstiger!

Frau Einkaufswagen im Supermarkt
Supermarkt-Konzept ändert die Preispolitik. Foto: imago images

Woran denken die meisten, wenn das Wort „Supermarkt“ fällt? Eingeschweißte Großpackungen, viel zu günstiges Fleisch, wenig nachhaltiger Verpackungsmüll, schlechte Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter:innen und natürlich unlautere Verkaufsstrategien. Mit all diesen Schlagzeilen haben die deutschen Supermärkte in der letzten Zeit etwas an Glanz verloren. Aber es geht wohl auch anders.

Ist das der Supermarkt von Morgen?

München. Dort hat ein ehemaliger Ingenieur der Autoindustrie ein neues Supermarktkonzept entwickelt, das schon jetzt auf gut 300 Quadratmetern für mehr Nachhaltigkeit und für mehr Mitmach-Gefühl beim Einkaufen sorgen soll. Dieser Supermarkt ist genossenschaftlich organisiert und seine Einrichtung besteht aus der alten Ausstattung eines Karstadt.

Der neue Markt soll es einfacher machen, nachhaltig zu konsumieren. „Es hat mir ein Ort gefehlt, wo es alles gibt, von der Region, Bio und auch verpackungsarm, mit vollem Sortiment, alles, was man im Alltag braucht“, sagt Quentin Orain, der Erfinder des Marktes. In New York und Paris gäbe es bereits schon lange solche Märkte. Das Wunderbare an der ganzen Sache? Jede:r kann mitmachen und etwas zu diesem Supermarktkonzept beitragen.

Genossenschaftliches Einkaufen ist günstiges Einkaufen

Was bedeutet denn eigentlich genossenschaftliches Einkaufen? Das Konzept ist eigentlich ganz einfach. Jede:r, der oder die mitmachen will, kauft sich für mindestens 180 Euro einen Genossenschaftsanteil. Günstiger wird es bei Menschen, die nur gering verdienen. Um in der Genossenschaft zu bleiben, muss man jeden Monat drei Stunden im Supermarkt aushelfen. Hinzu kommen natürlich fest angestellte Fachkräfte.

Warum ist es günstiger als im normalen Supermarkt?

Der Supermarkt kauft Waren zum Einkaufspreis ein und verkauft sie mit nur 30 % Aufschlag. Das sorgt für teilweise viel günstigere Verkaufspreise als in den normalen Supermärkten. Teilweise kann man hier 15 % – 20 % einsparen.

Wusstest du, dass du ab dem 19.04. Dieter Bohlens Designerklamotten bei Lidl kaufen kannst? So cringe sieht die neue Camp David-Collection aus.

Es gibt auch Supermarktkonzepte, die einem das Geld aus der Tasche ziehen wollen. Beispielsweise wurde gerade eine Erfindung getestet, die uns Kund:innen unser Geld wegnimmt.