An einem wichtigen Projekt arbeiten, E-Mails beantworten und sich parallel dazu mit den Kollegen und Kolleginnen in einem Meeting austauschen – das klingt nach einem typischen Arbeitstag mit sehr viel Multitasking. Zwar wirkt es so, als wäre es hilfreich, wenn man möglichst viele Dinge auf einen Schlag erledigen kann, in Wirklichkeit ist es jedoch oft eher kontraproduktiv. In diesem Artikel verraten wir dir, warum Monotasking viel effizienter ist.
Alles über das „Monotasking“:
Was ist Monotasking?
In vielen Unternehmen ist der Druck groß. Arbeitnehmer:innen müssen möglichst schnell, möglichst viele Aufgaben effizient erledigen, damit die Firma davon profitiert. Auch in der Gesellschaft gelten Menschen, die multitasken können, oft als besonders ehrgeizig und kompetent. Dabei ist meist das Gegenteil der Fall. Wer viele Aufgaben gleichzeitig erledigt, hat nie so wirklich Zeit, sich auf eine Aufgabe voll und ganz zu konzentrieren.
Anders ist das beim Mono- oder auch Singletasking. Hierbei bearbeiten die Mitarbeiter:innen immer nur jeweils eine Aufgabe und konzentrieren sich dabei auch nur darauf. Ist die eine Aufgabe vollständig abgearbeitet, folgt die nächste. Das geht so lange, bis alle To-Dos von der Liste abgehakt werden können.
Warum Monotasking so effizient ist
Monotasking stellt somit das Gegenteil zum Multitasking dar. Es ist jedoch weitaus effizienter als dieses. Und das aus mehreren Gründen. Während man sich beim Multitasking auf keine Sache so richtig konzentrieren kann, stehen die Aufgaben beim Monotasking für eine gewisse Zeit voll im Fokus. Meist erledigst du sie daher nicht nur in kürzerer Zeit, sondern fühlst dich währenddessen auch weniger gestresst. Insgesamt ist man durch Monotasking einfach leistungsfähiger, da man nicht so oft hin und her wechselt.
Beim Multitasking lässt man sich oft ablenken. Und das nicht nur von den eigenen Kollegen und Kolleginnen, sondern eben auch von all den Aufgaben, die man noch so erledigen möchte. Man arbeitet gerade an einer Sache und schon kommt der Geistesblitz für die Aufgabe, an der man vor wenigen Minuten noch gearbeitet hat.
Außerdem kostet es viel Zeit, sich immer wieder aufs Neue in die jeweiligen To-Dos hineinzudenken. Es ist quasi so, als würde man immer wieder von vorn beginnen. Beim Monotasking ist das jedoch anders. Ist eine Aufgabe einmal abgehakt, kannst du sie komplett aus deinem Kopf streichen und dich der nächsten widmen.
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Fazit: Monotasking baut Stress ab
Wer Monotasking betreibt, hat es oft einfacher im Berufsleben. Denn so gelingt es dir, aus jeder Aufgabe wirklich das Beste herauszuholen, Störfaktoren zu minimieren und letztendlich weniger gestresst von der Arbeit zu sein. Es lohnt sich daher, Monotasking einfach mal auszuprobieren.