Vielleicht geht es dir auch so wie den meisten, denen es schwerfällt, sich das ganze Jahr über an ihre Neujahrsvorsätze zu haben. Das liegt unter anderem daran, dass Vorsätze oft erhebliche Verhaltensänderungen erfordern. Ein Punkt, der sehr schwer einzuhalten ist. Doch es gibt noch einen weiteren Grund: unrealistische Ziele. Kann man diese nicht erreichen, führt das zu Frustration und Enttäuschung. So haben Studien herausgefunden, dass 25 Prozent der Menschen ihre Vorsätze innerhalb der ersten Woche aufgeben, 50 Prozent halten immerhin ein halbes Jahr durch.
Eine Regel, die dich nur eine Stunde am Tag kostet, verspricht jetzt, gute Vorsätze wirklich durchziehen und dein Leben nachhaltig zu verändern. Was es mit der 20-20-20-Regel auf sich hat, erfährst du hier.
Alles was du über die 20-20-20-Methode wissen musst
Das ist die 20-20-20-Regel
Die 20-20-20-Regel, die von dem Produktivitäts-Experten Robin Sharma entwickelt wurde, ist ein einfaches, aber wirkungsvolles Instrument, das einen großen Einfluss auf dein Leben haben kann.
Die Regel gibt einen genauen Plan für die erste Stunde deines Tages an, was zu einer besseren Konzentration und Produktivität führt.
Selbstoptimierung nimmt ganz neue Formen an, wenn man sich an Robin Sharmas 20-20-20-Regel und an den 5 AM Club hält. Es ist unfassbar, was ein einzelner Mensch schaffen kann, wenn er früh aufsteht und diese Regel befolgt. Glaubst du nicht? Dann sperr mal die Augen auf uns lass dich eines Besseren belehren.
Wenn auch du die 20-20-20-Regel im Jahr 2023 in die tägliche Routine integrierst, können sich deine Produktivität und Lebensqualität verbessern.
Sich morgens aus dem warmen Kuschelbett rollen zu müssen, um den Tag anzugehen, ist hart und anstrengend. Doch meist merkt man schon nach der ersten erfolgreichen Tagesstunde, dass es sich lohnt. Mit der 20-20-20-Regel holst du das meiste aus deinem Morgen heraus.
Der erste Schritt der 20-20-20-Regel: Das frühe Aufstehen
Ja, du hast richtig gelesen. 5 Uhr morgens. Robin Sharma nennt das frühe Aufstehen “die Mutter aller Routinen”. Er beschreibt in seinem Buch, dass die großen Schlachten des Lebens vor allem dann gewonnen werden können, wenn niemand zuschaut. Um 5 Uhr morgens bist du ganz allein mit dir auf der Welt und hast Zeit, dich um dich selbst und deinen idealen Tagesrhythmus zu kümmern. Das Aufstehen um 5 Uhr morgens, so gibt es selbst der Autor zu, ist nicht einfach. Und doch schwört er auf diese Routine.
Wenn du wüsstest, wie viel Arbeit darin steckt, würdest du es nicht genial nennen.
Michelangelo
Was Michelangelo uns damit sagen will, ist klar. Alles, was auf den ersten Blick genial wirkt, ist mit sehr viel harter Arbeit verbunden. So auch die 20-20-20-Regel.
So verändert die 20-20-20-Regel dein Leben
Die 20-20-20-Regel ist eine Erfindung des Autors und Selbstopimierers Robin Sharma. Sein Buch “The 5 AM Club” hat bereits Tausende von Menschen dazu gebracht, ihre Leben um 180 Grad zu drehen und dabei glücklicher und produktiver zu werden. Wie das funktioniert? Indem du die erste Stunde deines Morgens in 3 Zeitetappen á 20 Minuten einteilst.

Die ersten 20 Minuten: Sportliche Betätigung
Aus dem Bett springen und sich in Sportklamotten werfen – das ist der erste Teil der 20-20-20-Regel. Auf den ersten Blick bringt uns Sport nur dazu, wach zu werden und nicht mehr zurück ins Bett fallen zu wollen, doch es hat auch noch ganz andere biologische Nebeneffekte. Es werden dabei nämlich Hormone ausgeschüttet, die du in deinem Arbeitsalltag gut gebrauchen kannst.
- Das Glückshormon Dopamin: fördert die Inspiration, Motivation, Kreativität und Produktivität.
- Das Stresshormon Cortisol wird reduziert: Eigentlich ist Cortisol am Morgen in hoher Konzentration in unserem Körper vertreten. Mit Sport kann man es lindern.
- Das Glückshormon Serotonin: macht uns energiegeladener und fokussierter.
Die zweiten 20 Minuten: Selbstreflexion
Das Thema Selfcare ist bereits bei vielen Menschen ein wichtiges Standbein des Tagesablaufs. Allerdings tendieren viele dazu, Badebomben, Gesichtsmasken und Fingernägel-Lackieren mit Selfcare zu verwechseln. Ein erschöpfter Geist braucht nämlich mehr als das: Psychische Stabilität kann man nur dann wirklich erreichen, wenn man sich aktiv mit seinen Gedanken befasst.
Nutze die zweiten 20 Minuten dafür, ein Tagebuch zu führen und aufzuschreiben, wofür du dankbar bist. Man sollte sich zwischendurch unbedingt selbst daran erinnern, wie zufrieden man eigentlich sein kann und was man bereits im Leben geleistet hat. Das kann die dunklen Wolken im Kopf schnell beseitigen.
Wie man richtig Tagebuch schreibt, zeigen wir dir hier. Perfekt für diese Methode sind Bullet Journals.

Die letzten 20 Minuten: Weiterbildung
Haben wir erst einmal reflektiert, wofür wir bereits dankbar sind und was wir alles geschafft haben, können wir einen Blick in die Zukunft wagen. Sich jeden Morgen einmal damit zu befassen, wo man im Leben hinwill (im Kleinen wie im Großen), kann die eigenen Pläne vereinfachen.
Um etwas zu erreichen, sollten wir nicht stehen bleiben, sondern müssen immer einen Schritt weitergehen. Vielleicht gibt es ein Buch, das du schon immer mal lesen wolltest? Vielleicht willst du up to date bleiben, was die weltweiten Nachrichten angeht? Suche dir jeden Morgen einen Input aus, dem du nachgehen willst und konzentriere dich 20 Minuten nur darauf.
20-20-20-Regel: Probiere es einfach mal aus!
Das neue Jahr steht vor der Tür. Der perfekte Zeitpunkt, um unsere Routinen zu ändern und sich selbst zu verbessern. Einfach wird es nicht, das ist wahr. Aber lohnen wird es sich allemal.
Robin Sharmas Buch The 5 AM Club (Anzeige) kannst du übrigens hier bestellen.
- Noch mehr Regeln?
- Ich bin dem 5 am Club schon vor Monaten beigetreten und habe viel daraus gelernt. Hier kannst du meine Erfahrungen nachlesen.
- Wir haben mit „Millennial Therapist“ Sara Kuburic über mindfulness & Selfcare gesprochen.
- 752 & 173: Berühmte Faustregel kürzt monatliche Ausgaben
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