Veröffentlicht inFood & Drinks

Pizza vom Grill: Mit diesem Trick wird sie noch knuspriger

Immer nur Bratwurst und Halloumi grillen? Langweilig! Probiere doch mal Pizza vom Grill. Wir zeigen dir, wie sie besonders knusprig wird.

Pizza Grill
© Robby Boehme - stock.adobe.com

Der große Grill-Ratgeber: Pizza vom Rost // IMTEST

Wer einmal im Grill erfolgreich Pizza gemacht hat, möchte nie wieder zum Backofen zurück. Der Grill schafft mehr Temperatur, der Boden wird so kross wie beim guten Lieblingsitaliener. Man braucht nur einen Pizzastein und sollte vor allem am Anfang auf Einfachheit setzen. Dann kommt man im Nu zu tollen Resultaten.

Beim Stichwort Grillen denken die meisten wohl an Steaks, Bratwurst und Grillkäse. Doch wusstest du, dass man auch Pizza auf dem Grill zubereiten kann? Tatsächlich ist das Pizza grillen einer der großen Sommer-Trends des Jahres. Welcher Grill sich am besten eignet und mit welchem praktischen Küchen-Gadget die Pizza noch knuspriger wird, erfährst du hier.

So wird die Pizza vom Grill besonders lecker

Nein, es ist nicht der Teig und auch nicht eine besondere Art von Belag, die deine Pizza knusprig und lecker macht. Stattdessen ist es ein simples Küchen-Gadget, das jede Pizza vom Grill zum kulinarischen Highlight auf der Grillparty macht: ein Grillstein.

Der Grillstein, auch Pizzastein genannt, ist das wohl das am wenigsten genutzte Grillzubehör überhaupt. Wenn du es aber richtig anstellst, dann kannst du deinen Pizzastein auch draußen in der freien Natur, beim Grillen im Park oder in deinem eigenen Garten nutzen.

pizza essen
Kann TK-Pizza überhaupt gesund sein? Auf jeden Fall! Foto: IMAGO / Addictive Stock

Wie funktioniert der Pizzastein auf dem Grill?

Pizza auf dem Grill zuzubereiten, ist die günstige Alternative für einen echten Pizzaofen. Der Grund, warum die Pizza vom Grill so viel besser ist als eine aus dem Backofen: Der Grill kommt auf natürliche Weise auf viel höhere Temperaturen als ein normaler Backofen. Etwa 750 – 800 Grad kann man mit einem Holzkohlegrill erreichen. Gasgrills erreichen ungefähr 400 Grad. Da hat dein Backofen schon lange schlapp gemacht.

Pizza-Stein vs. Pizza-Ofen:

Ein normaler Pizzaofen hat ungefähr 400 Grad Celsius. Der Holzkohlegrill ist also durchaus viel heißer. Jedoch wird hier das Grillgut nur von unten erhitzt. Von außen wird herrschen sehr viel geringere Temperaturen. Das ist der Grund, warum eine Pizza von Grill anders schmecken und eine andere Konsistenz besitzen wird, als eine Pizza aus dem Pizzaofen.

cooler typ grillt nachhaltig mit unseren tipps
Ein portabler Grill ist superpraktisch, aber hier lässt sich die Temperatur nicht so einfach regulieren. Foto: imago images / Westend61 /

So gehst du mit dem Pizzastein auf dem Grill um

Auch wenn die Pizza vom Grill denkbar einfach ist, sollte man auch hier einige Dinge bedenken.

  • Der Grill sollte nicht allzu heiß sein und schon zu lange brennen. Denn sonst läufst du Gefahr, dass deine Pizza unten bereits voll verbrannt ist, während sie oben noch roh und der Belag ungenießbar sind.
  • Der Pizzastein braucht eine gewisse Zeit, um sich zu erhitzen. Lege ihn also auf den Grill und warte gut eine Viertelstunde.
  • Beim Pizzateig ist das A und O für den Geschmack – Für einen ersten Versuch mit der Pizza vom Grill kannst du aber auch ganz einfach einen Fertigzeig nutzen.
  • Lege unbedingt Backpapier unter deine Pizza auf dem Grill. Das erleichtert die Reinigung des Steins ungemein. Wenn die Pizza bereits ein wenig angebacken ist, kannst du das Backpapier entfernen. Erst dann kann der Stein die Pizza unheimlich knusprig machen.
  • Das Backpapier sollte aber nicht bis in den Grill hineinragen, denn es könnte sein, dass es dann Feuer fängt.
  • Beobachte deine Grill-Pizza ganz genau. Bei sehr hohen Temperaturen kann sie schnell zu knusprig werden und dann ist die ganze Arbeit für die Katz.

So wird die Pizza auf dem Grill noch leckerer

Redaktionstipp: Bei einem Holzkohlegrill ist es sehr viel schwieriger, die Temperatur zu regulieren. Sollte deine Pizza Gefahr laufen, von unten bereits zu verkokeln, während sie oben noch weich ist, drehe die Pizza einfach um. Lege sie auf die belegte Seite und schon werden die sich darauf befindenden Zutaten mitgebraten. Lege aber unbedingt ein Backpapier darunter, dass es nicht festbackt. Die Pizza wird so sogar noch viel leckerer, da die Röstaromen über den Pizzastein somit auch in den Pizzabelag vordringen.

Der beste Grill für die Pizza

Ein handelsüblicher Kohlegrill ist nicht das Non-Plus-Ultra, wenn es um das Pizzabacken geht. Der Grund hierfür ist, dass bei diesen Grills die Temperatur nur schwer einzustellen ist. Ein Gasgrill ist viel einfacher zu handhaben und man kann hier die ideale Temperatur (gut 400 Grad Celsius) einstellen.

Noch besser ist ein Grill, der einen Deckel hat. Denn bei diesen Grills kann sich die Hitze auch von oben besser auf der Pizza verteilen. Die Pizza vom Grill wird so viel gleichmäßiger knusprig.

Nicht nur für Pizza: Welcher Grill ist der Richtige für dich?

Einen Grill zu kaufen, ist eine Entscheidung fürs Leben. Das Verbrauchermagazin Imtest ist zum Glück für dich da und zeigt dir, welcher Grill am besten zu deiner Lebenssituation passt. Soll es ein richtiger Knaller-Grill sein? Dann schau dir mal den großen Gasgrill-Test an. Oder grillst du lieber im Park? Dann kannst du wahrscheinlich eher etwas mit einem mobilen Grill anfangen. Imtest hat drei verschiedene mobile Grills auf Herz und Nieren getestet.

Die mit dem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Die Produkte werden nach dem besten Wissen unserer Autor:innen recherchiert und teilweise auch aus persönlicher Erfahrung empfohlen. Wenn Du auf so einen Affiliate-Link klickst und darüber etwas kaufst, erhält wmn eine kleine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Dich als Nutzer:in verändert sich der Preis nicht, es entstehen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenlos anbieten zu können.