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Konsumententäuschung? Das bringt das neue Hybridfleisch aus dem Supermarkt

Die Mischung zwischen Fleischalternative und richtigem Fleisch macht sich im Supermarkt breit. Was bringt sie?

Hybridfleisch als Alternative
Ist Hybridfleisch wirklich eine passende Alternative? Foto: d3sign / Getty Images

In vielen Supermarkt-Ketten findet man neben den Fleischalternativen und den Fleischprodukten nun eine Mischung aus beidem. Das neue Hybridfleisch im Supermarkt soll so die beiden Welten zusammenbringen und eine bessere Alternative zu dem anderen Fleisch sein. Was genau bringt das aber den Konsument:innen? Wir haben dir die Vor- und Nachteile aufgelistet.

Hybridfleisch aus dem Supermarkt: Die Alternative für alle?

Eins fällt bei der Alternative sofort auf: Sie ist nichts für Vegetarier:innen und Veganer:innen. Schließlich ist in den Hybridfleisch-Produkten immer noch Tierfleisch enthalten.

Zudem ist bei den meisten Produkten nicht deklariert, dass es sich um Fleisch aus artgerechter Haltung stammt bzw. wie die Haltungsbedingungen aussehen. Somit ist es auch nichts für Menschen, die aus Tierwohl-Gründen kein Fleisch essen möchten.

Also: Das Hybridfleisch ist keine Alternative, die es jeden recht machen kann.

Umweltfreundlichere Alternative für Fleisch-Fans

Es gibt aber eine Gruppe von Menschen, für die das Hybridfleisch sehr wohl geeignet ist. Und zwar umweltbewusste Menschen, die ihren Konsum von Fleisch verringern wollen, ohne komplett darauf zu verzichten. Schließlich kommen 15 Prozent der Treibhausgase aus der Fleischproduktion. So können umweltbewusste Fleisch-Fans ihren Konsum reduzieren ohne darauf verzichten zu müssen.

Der Discounter Lidl führt das Hybridfleisch ab dieser Woche im Sortiment. Bei Netto findest du Alternativen wie Burger-Patties aus Rind und Jackfrucht oder Wiener Würstchen mit Möhre ebenfalls. Ab 14. Januar findest du bei Aldi Süd eine Hybridfleisch-Salami aus Geflügel, Rind und Gemüse im Sortiment.

Konsumententäuschung? Das große Problem mit dem Hybridfleisch

Organisationen wie PETA kritisieren das neue Hybridfleisch aus dem Supermarkt und sehen es nicht als Alternative zu den anderen Produkten. Die Produkte bestehen immer noch mit 60 Prozent immer noch mehrheitlich aus Fleisch, was die Organisationen kritisieren.

Fazit: Ob die Produkte nun etwas für einen sind oder nicht muss wohl jeder für sich entscheiden.

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