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Darum solltest du nicht mit Maggi würzen

Kennst auch du noch das Flüssiggewürz Maggi aus deiner Kindheit? Hier liest du, warum du es lieber nicht verwenden solltest.

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Krank durch Essen: Wie ungesunde Ernährung krank macht

Manche Ernährungsgewohnheiten sind besser als andere, das ist bekannt. Nur welche Folgen eine ungesunde Ernährungsweise wirklich auf den Körper haben kann, ist den wenigsten bewusst.

Zum Würzen und Verfeinern von Gerichten gibt es nicht nur Gewürze in Pulverform, sondern auch in flüssiger Form. Einige schwören auf das Maggi-Flüssiggewürz, da sie es noch aus der Kindheit kennen, andere lehnen es wiederum ab. In diesem Artikel erfährst du, was tatsächlich drin steckt, ob Maggi ungesund ist und warum du lieber nicht damit würzen solltest.

Diese Zutaten stecken im Maggi-Gewürz

Laut der Zutatenliste wird das Flüssiggewürz hergestellt aus pflanzlichem Eiweiß, Wasser, Aromen, welche Weizen enthalten, Geschmacksverstärker, Salz und Zucker. Somit könnte man zunächst erstmal denken, dass die Zutaten übersichtlich und natürlich sind.

Dem ist allerdings nicht so, da Maggi laut der Zutatenliste ein veganer Essenszusatz ist, der jedoch aus drei Arten von Geschmacksverstärkern besteht. Verwendet man das Produkt nur ab und zu, ist der Geschmacksverstärker Glutamat unbedenklich. Dennoch ist dieser auch schon seit Jahren umstritten.

Was ist Glutamat?

Glutamat steckt als Zusatzstoff in vielen Nahrungsmitteln, um den Geschmack zu verstärken. Dabei handelt es sich jedoch nicht um ein künstlich erzeugtes Produkt, sondern vielmehr um einen natürlichen Stoff, der im Körper enthalten ist, aber auch in vielen Nahrungsmitteln wie Parmesan oder Tomaten vorkommt. Trotz seines natürlichen Vorkommens wird dem Zusatzstoff eine neurotoxische Wirkung nachgesagt, die zu Krankheiten wie Alzheimer führen kann.

Zudem ist Glutamat an der Appetitsteuerung im Gehirn zuständig und kann bei übermäßigem Konsum den Appetit steigern und somit im schlimmsten Fall zu Übergewicht führen.

Maggi ungesund: Darum solltest du das Gewürz nur in Maßen oder gar nicht verwenden

Demnach macht das Maggi-Gewürz die Speisen zwar schmackhafter, aber nicht unbedingt nahrhafter. Grund dafür ist auch der hohe Salzgehalt, dieser macht ungefähr 20 Prozent des Produktes aus. Daher ist es wichtig, wenn man ein Gericht mit Maggi würzt, dieses nicht zusätzlich noch zu salzen, da man sonst den Tagesbedarf deutlich überschreiten würde. Ein zu hoher Salzkonsum kann zu Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.

Durch den hohen Salzgehalt und die Geschmacksverstärker kann das Flüssiggewürz auch schnell süchtig machen, da sich unsere Geschmacksnerven an den Zusatz gewöhnen und dies somit immer mehr gesteigert werden muss. Das erklärt beispielsweise auch, warum man oft bei einer Chipstüte gar nicht mehr aufhören kann.