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Darum bekommst du nach einem Gewitter Kopfschmerzen

Macht sich der Wetterumschwung bei dir auch durch Kopfschmerzen bemerkbar? Erfahre hier, warum das so ist und was du dagegen tun kannst.

Frau Kopfschmerzen
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Biowetter: Wenn Wetterfühligkeit den Tag vermiest

Kopfweh, Schwindel und schmerzende Glieder - so ein Wetterumschwung kann die Laune ganz schön verderben. Wir erklären euch, was es mit Wetterfühligkeit und Biowetter auf sich hat.

Bist du heute Morgen mit Kopfschmerzen aufgewacht? Dann macht sich bei dir möglicherweise der Wetterumschwung bemerkbar. Eine plötzliche Veränderung des Wetters, wie bei einem Gewitter, kann bei manchen Menschen unangenehme gesundheitliche Beschwerden auslösen. Kopfschmerzen nach einem Gewitter sind beispielsweise eine häufige Reaktion, die auch als Wetterfühligkeit bezeichnet wird. In diesem Artikel untersuchen wir, warum manche Menschen empfindlich auf einen Wetterumschwung reagieren und was man dagegen tun kann.

Warum reagieren manche Menschen empfindlich auf einen Wetterumschwung?

Manche Menschen reagieren empfindlich auf einen Wetterumschwung, wie beispielsweise Änderungen der Luftfeuchtigkeit, des Luftdrucks, der Temperatur oder des Wetters selbst. Die genauen Gründe dafür sind noch nicht vollständig verstanden, aber es wird vermutet, dass dies mit der Empfindlichkeit des Nervensystems und der Reaktion des Körpers auf diese Veränderungen zusammenhängt.

Die sogenannte Wetterfühligkeit betrifft Menschen jeden Alters und kann unterschiedlich ausgeprägt sein. Es wird angenommen, dass bestimmte Personen, die bereits anfällig für Migräne, Kopfschmerzen oder Gelenkbeschwerden sind, besonders empfindlich auf Wetterumschwünge reagieren können.

Kopfschmerzen nach Gewitter: Das sind die Ursachen

Ein Gewitter geht oft mit einer abrupten Veränderung des Wetters einher. Die Luftfeuchtigkeit kann steigen, der Luftdruck kann abnehmen und die Temperatur kann schwanken. Diese Wetterfaktoren können den Körper und das Nervensystem beeinflussen und bei manchen Menschen Kopfschmerzen auslösen.

Eine mögliche Erklärung für die Kopfschmerzen nach einem Gewitter ist die sogenannte „Vasodilatation“, bei der sich die Blutgefäße im Gehirn weiten. Dies kann zu einer erhöhten Durchblutung und einem Druckgefühl im Kopf führen, was als Kopfschmerzen wahrgenommen wird. Für Menschen, die bereits anfällig für Migräne sind, kann ein Wetterumschwung, wie ein Gewitter, eine Migräne auslösen oder verstärken.

Zusätzlich kann auch die Veränderung der Luftqualität während eines Gewitters, wie z. B. der Anstieg von Ozon oder Schadstoffen, zu Kopfschmerzen beitragen.

Mögliche gesundheitlichen Beschwerden nach einem Wetterumschwung

Neben Kopfschmerzen kann ein Wetterumschwung auch andere gesundheitliche Beschwerden auslösen oder verschlimmern. Dazu gehören:

  • Gelenkbeschwerden: Viele Menschen mit Arthritis oder anderen Gelenkerkrankungen berichten, dass sich ihre Symptome bei feuchtem und kaltem Wetter verschlimmern.
  • Müdigkeit und Schlafstörungen: Ein plötzlicher Wetterumschwung kann den Schlafzyklus stören und zu Müdigkeit und Schlafstörungen führen.
  • Atemwegsbeschwerden: Menschen mit Asthma oder anderen Atemwegserkrankungen können eine Verschlechterung ihrer Symptome bei extremen Wetterbedingungen wie Hitze oder Kälte erleben.
  • Stimmungsschwankungen: Manche Menschen berichten von Veränderungen der Stimmung und emotionalen Reaktionen auf Wetterumschwünge.

5 Dinge, die man gegen Probleme nach dem Wetterumschwung tun kann

Obwohl manche Menschen möglicherweise nicht vollständig gegen Wetterfühligkeit immun sind, können sie dennoch einige Maßnahmen ergreifen, um die Auswirkungen zu minimieren:

  1. Beobachte das Wetter: Halte das Wetter im Auge und achte auf bevorstehende Wetterumschwünge. Dies gibt dir die Möglichkeit, dich rechtzeitig auf die Veränderungen einzustellen.
  2. Entspannungstechniken: Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder Atemübungen können dazu beitragen, den Körper zu beruhigen und Stress zu reduzieren, der durch Wetterveränderungen verstärkt werden könnte.
  3. Ausreichend Schlaf: Achte darauf, ausreichend Schlaf zu bekommen, da Müdigkeit die Empfindlichkeit gegenüber Wetterumschwüngen erhöhen kann.
  4. Schutzmaßnahmen: Wenn du weißt, dass du empfindlich auf Wetterumschwünge reagierst, trage angemessene Kleidung, um dich vor extremen Wetterbedingungen zu schützen.
  5. Behandlung von bestehenden Beschwerden: Wenn du bereits an Migräne, Arthritis oder anderen gesundheitlichen Problemen leidest, bespreche mit deinem Arzt oder deiner Ärztin Behandlungsmöglichkeiten, um die Symptome zu lindern.