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Allergisch gegen Lippenstift? Das kannst du tun

Wenn deine Lippen kribbeln, spannen und jucken, leidest du vielleicht unter einer Lippenstift Allergie. Was du dagegen tun kannst und welche Alternativen es gibt.

Frau Lippenstift auftragen
Leidest du an einer Lippenstift Allergie? So findest du es heraus. Foto: Getty Images/ Hero Images Inc

Lippenstift aufzutragen, gehört für viele von uns zur täglichen Routine. Ob morgens vor dem Spiegel, nach dem Mittagessen oder bevor wir am Abend auf ein Date gehen. Was kaum jemand ahnt: Lippenstift kann allergische Reaktionen auslösen. Wenn es auf den Lippen kribbelt, spannt und juckt, leidest du möglicherweise unter einer Lippenstift Allergie. Was du dagegen tun kannst, erfährst du hier.

Daran erkennst du eine Lippenstift Allergie

Bei Juckreiz, Bläschenbildung und Schwellungen an der Lippe denken viele zuerst an eine Herpes-Infektion. Allerdings kann es sich auch um eine Lippenstift Allergie handeln. Bei dieser Kontaktallergie reagiert die Haut auf bestimmte Inhaltsstoffe im Lippenstift. Oft sind nicht nur die Lippen selbst, sondern auch der Bereich rund um den Mund betroffen. Schlimmstenfalls kann es sogar Irritationen im Rachenraum geben.

Wenn du glaubst, an einer Lippenstift Allergie zu leiden, solltest du unbedingt deine:n Hausärzt:in aufsuchen. Bringe am besten den Lippenstift mit, von dem du vermutest, dass er für die allergische Reaktion verantwortlich ist. Er / sie kann das Produkt auf seine Inhaltsstoffe überprüfen und deine Haut untersuchen. Ein Allergietest bringt schließlich Klarheit, ob und auf welche Stoffe du allergisch reagierst. So kannst du künftig Produkte meiden, die entsprechende Inhaltsstoffe aufweisen.

Diese Stoffe in Lippenstift können Allergien auslösen

Einige Bestandteile von Lippenstift stehen im Verdacht, Allergien auslösen zu können, wie 24Vita berichtet. Zu diesen Stoffen gehören:

Erdölbasierte Bestandteile

Diese Stoffe sind an den Bezeichnungen „Paraffin“, „Paraffinum Liquidum“, „Petrolatum“ und „Cera Microcristallina“ zu erkennen. Kommen Erdölbestandteile durch das Auftragen von Lippenstift in den Körper, können sie sich in den Organen anreichern.

Konservierungsstoffe

Sie sind in fast allen Kosmetikprodukten enthalten, um diese haltbar zu machen und vor Keimen zu schützen. Einerseits bewahren Konservierungsstoffe uns also vor Hautreizungen und Infektionen durch verdorbene Kosmetik. Auf der anderen Seite können sie selbst Allergien verursachen.

Besonders umstritten ist der Konservierungsstoff Propylparaben, der hormonverändernd und fruchtbarkeitsschädigend wirken kann.

Duftstoffe

Sie sind häufig in Lippenstiften enthalten, um ihnen einen angenehmen Duft zu verleihen. Leider können Duftstoffe auch Allergien auslösen.

Farbstoffe

Je nach Lippenstiftfarbe sind Stoffe enthalten, die Hautreizungen verursachen können. Dazu gehören beispielsweise Tartazin (CI 19140), Gelborange S (CI 15985) und Allurarot AC (CI 16035) in rotem Lippenstift. Auch halogenorganische Farbstoffe, wie CI 45410, stehen im Verdacht, Allergien auslösen zu können.

Weitere bedenkliche Stoffe, die für Lippenstift verwendet werden, sind CI 17200, CI 15985 oder CI 15850.

Metalle

Schwermetalle können über eine Verunreinigung der Farbpigmente in den Lippenstift gelangen und so zu allergischen Reaktionen führen. Blei ist beispielsweise schon in geringen Mengen giftig. Zwar sind solche Stoffe in Kosmetikprodukten verboten. Manche Verunreinigungen sind laut Hersteller jedoch „technisch unvermeidbar“.

Lippenstift Allergie: Diese Alternativen gibt es

Bedeutet das, wer auf Lippenstift allergisch reagiert, muss für immer auf Farbe auf den Lippen verzichten? Auf keinen Fall. Denn es gibt zahlreiche hypoallergene Lippenstifte, die auf allergieauslösende Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe verzichten.

Eine weitere Alternative ist Naturkosmetik. Hier wird bewusst auf mineralölbasierte Bestandteile verzichtet und auf pflanzliche Mixturen gesetzt. Wir haben eine Auswahl hypoallergener Lippenstifte für dich zusammengestellt.

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