Okay, jetzt legen wir mal die Karten auf den Tisch: Wie steht es um deinen Matcha-Konsum? Gefühlt haben doch alle irgendwie zu jeder Tageszeit eine Tasse oder einen Becher in der Hand, in dem unser grüner Lieblingsdrink uns begleitet – schließlich schmeckt er nicht nur lecker, sondern ist auch noch gesund. Oder? Ab wie viel Matcha am Tag es ungesund werden kann, erklärt uns Dr. Julia Fischer. Bist du noch im grünen Bereich? Schauen wir uns das mal genauer an.
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Darum lieben wir Matcha: Energiekick ohne Herzrasen
Matcha ist im Prinzip der „Espresso“ unter den Grüntees: Weil das ganze Blatt vermahlen wird, landen alle Inhaltsstoffe direkt in deiner Tasse. Darunter stecken schnell anregendes Koffein, das dank seiner Bindung an Aminosäuren wie L‑Theanin langsamer ins Blut geht, jede Menge Antioxidantien (vor allem das Katechin EGCG) sowie Vitamine und Mineralien. Das erklärt den frischen Fokus, den viele spüren – ohne die berüchtigten Coffee Jitters. Und ja, er schmeckt einfach gut und sieht auch noch hübsch aus… Wie sollen wir denn da widerstehen?
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Matcha‑Dosis: Wie viel ist zu viel?
„Die Dosis macht das Gift“, erklärt Dr. Julia Fischer im Gespräch mit ARD GESUND. Das enthaltene Katechin ist antioxidan und wirkt grundsätzlich gesundheitsfördernd. „Ab 800 Milligramm täglich wird es tatsächlich ein Problem, weil die Katechine lebertoxisch wirken, den Augeninnendruck erhöhen können oder auch Wechselwirkungen mit Medikamenten möglich sind.“ Aber: Dabei bezieht sich Dr. Fischer eher auf die hochdosierten Matcha-Nahrungsergänzungsmittel, die uns als vermeintliches Wundermittel verkauft werden.
Die Good News: Eine Überdosierung droht bei losem Matcha nicht. Allerdings können laut Aussage der Expertin auch Blei und Aluminium in der Matchapflanze enthalten sein, weshalb sie nicht mehr als drei Tassen täglich empfiehlt. Schwangere, Stillende und Kinder sollten bei Matcha eher vorsichtig sein und die Dosis minimieren.
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3 Tipps für deinen healthy Matcha-Genuss
Damit dein Matcha sicher gelingt und dir guttut, kannst du ein paar Kleinigkeiten beachten – schließlich wollen wir unsere drei Tassen am Tag in vollen Zügen genießen und nicht an einen grau-bitteren Grasdrink verschwenden, oder?
Qualität checken: Leuchtend jadegrünes Pulver🛒 aus japanischem Beschattungsanbau weist meist die geringsten Schadstoffwerte auf. Achte auf das Bio-Zertifikat und Laboranalysen.
Richtig aufschlagen: Siebe das Pulver in eine Schale, gib 70-80 °C warmes Wasser dazu und schlage es in schnellen Zick‑Zack‑Bewegungen mit einem Chasen🛒 (am besten mit 100 Borsten) auf: So löst du Klümpchen auf und schonst die hitzeempfindlichen Antioxidantien.
Timing matters: Trinke deinen Matcha dann, wenn dein Energielevel einen Boost gut gebrauchen kann – also am besten morgens oder mittags, aber mindestens sechs Stunden vor dem Schlafengehen, damit das sanfte Koffein deinen Circadian-Rhythmus nicht durcheinanderwirbelt.
Fazit: Balance ist wie immer der Schlüssel
Wir müssen uns sicher nicht verrückt machen, wenn wir unsere zwei bis drei Tassen oder Iced Matcha Lattes am Tag genießen. Achte auf eine hochwertige Qualität und höre vor allem auf deinen Körper – der weiß immer noch am besten, was ihm guttut. Lerne, deinen Matcha zu genießen und versuche ihn nicht einfach nur für den Energiekick in dich hineinzuschütten. Nimm dir Zeit für den bewussten Genuss und verbinde das Ritual mit einem kleinen Achtsamkeitsmoment in deinem Alltag. So kommst du auch mental zurück in deine Balance.
Quellen: ARD GESUND mit Dr. Julia Fischer, Verbraucherzentrale, Studie: The therapeutic potential of matcha tea: A critical review on human and animal studies
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