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Matcha – Tee oder Pulver? Diesen feinen Unterschied musst du kennen

Zwischen dem Matcha in deinem Latte und dem klassischen Tee gibt es einen feinen Unterschied. Als echter Profi solltest du ihn kennen.

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Wir lieben ihn längst: den Matcha. Und wir haben die Zubereitung des perfekten Green Latte bereits perfektioniert – die passende Milch, das Pulver nicht rühren, sondern in W-Form mit dem Chasen schaumig schlagen, je grüner, desto besser. Aber nicht alle trinken ihn in dieser Form, sondern machen daraus einen traditionellen Aufguss. Moment: Ist das jetzt der Tee, der auch in meinem Lieblingsdrink steckt? Wo ist der Unterschied? Das findest du hier heraus!

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Matcha: einfach nur gemahlener Grüntee?

Zugegeben, auf den ersten Blick sieht Matcha einfach aus wie ein grünes Pulver – und ja, es wird aus grünem Tee gewonnen. Doch im Gegensatz zu klassischem Tee, den du mit heißem Wasser übergießt und dann wieder entfernst, trinkst du beim Matcha das ganze Blatt. Die Teeblätter werden zu einem feinen Pulver vermahlen, das du direkt in Wasser oder Milch einrührst. Das bedeutet: Du nimmst alle Inhaltsstoffe des Blattes zu dir – inklusive Antioxidantien, Koffein und Chlorophyll. Also: Matcha ist nicht nur Tee, sondern eine ganz besondere Zubereitungsform.

Pulver oder Aufguss – was ist der Unterschied?

Bei klassischem Grüntee – also losem Tee oder Teebeuteln – handelt es sich um getrocknete Blätter, die du aufgießt und dann wieder entfernst. Der Tee gibt dabei nur einen Teil seiner Inhaltsstoffe an das Wasser ab. Matcha dagegen bleibt vollständig in deinem Getränk, denn du löst das Pulver komplett auf. Das hat nicht nur Auswirkungen auf den Geschmack (herber, intensiver, leicht süßlich), sondern auch auf die Wirkung: Matcha enthält mehr Koffein und sorgt für einen wachen, aber sanften Energiekick ohne das typische Tief danach.

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Wie du Matcha richtig zubereitest – und worauf du achten solltest

Zur Sicherheit nochmal ein kleiner Crashkurs für die richtige Zubereitung: Echtes Matcha-Pulver stammt aus Japan, ist leuchtend grün und wird im Schatten angebaut, um besonders viele Nährstoffe zu entwickeln. Achte darauf, dass es sich um „Ceremonial Grade“ handelt – das ist die höchste Qualitätsstufe, ideal für den puren Genuss. Für Smoothies oder Backrezepte reicht auch ein „Culinary Grade“. Wichtig: Matcha sollte nicht mit kochendem Wasser zubereitet werden – 70 bis 80 Grad sind perfekt, damit die wertvollen Inhaltsstoffe nicht zerstört werden.

Fazit: Matcha ist Tee, aber irgendwie anders

Matcha ist beides – Pulver und Tee, aber eben nicht im klassischen Sinne. Wenn du den vollen Genuss und vor allem auch die ganze Nährstoff-Power haben möchtest, dann bist du mit Matcha-Pulver am besten dran. Wer lieber ein bisschen sanfter genießen möchte, ist mit dem klassischen Grüntee-Aufguss sicher ein bisschen glücklicher. Probier dich ruhig mal ein bisschen aus. So eine traditionelle Tee-Zeremonie kann auch ein tolles Erlebnis und vor allem ein schöner Achtsamkeits-Moment sein.

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