Grillen macht Spaß, ist gesellig und lecker, doch ist es eigentlich auch eine gesunde Zubereitungsart? Es kommt darauf an – und zwar auf die Art des Grills. Wie gesund grillen wirklich ist und wie du es gesünder gestalten kannst, zeigen wir dir in diesem Artikel.

Wie gesund ist grillen? Die Art des Grills ist entscheidend

Beim Thema gesundes Grillen stellt sich oft die Frage, welcher Grill die beste Wahl ist. Es gibt verschiedene Grillarten wie den Elektrogrill, den Kohlegrill und den Gasgrill. Betrachten wir diese genauer:

Elektrogrill:
Der Elektrogrill wird oft als die gesündeste Grillvariante angesehen. Er arbeitet mit Strom und produziert im Vergleich zu Kohle- oder Gasgrills weniger Rauch und keine schädlichen Stoffe wie krebserregende Benzopyrene. Zudem ermöglicht er eine präzise Temperaturregelung, was das Grillen von empfindlichen Speisen erleichtert. Mit ihm kann man auch fettärmer grillen. Allerdings fehlt dem Elektrogrill oft das typische Raucharoma, das viele mit dem Grillen verbinden.

Kohlegrill:
Der klassische Kohlegrill verleiht den Gerichten ein intensives Raucharoma und eine knusprige Kruste. Allerdings entstehen beim Verbrennen der Holzkohle krebserregende Stoffe wie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs) und heterozyklische Amine (HCA). Zudem kann das Einatmen des Rauchs gesundheitsschädlich sein. Um die Belastung zu reduzieren, ist es wichtig, hochwertige Holzkohle zu verwenden, die frei von Zusätzen ist, und das Grillgut nicht übermäßig lange der direkten Flamme auszusetzen.

Gasgrill:
Der Gasgrill bietet eine bequeme und saubere Art des Grillens. Er erzeugt weniger Rauch und reduziert die Bildung von schädlichen Substanzen im Vergleich zum Kohlegrill. Zudem ermöglicht er eine präzise Temperaturregelung. Gasgrills verleihen den Speisen jedoch nicht das typische Raucharoma.

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Wie wird das Grillen gesund?

Um das Grillen gesünder zu gestalten und dennoch den vollen Geschmack zu erhalten, beachte die folgenden 5 Tipps:

1. Wähle hochwertige Lebensmittel: Achte auf die Qualität der Lebensmittel, die du grillst. Verwende frische Zutaten, am besten aus biologischem Anbau. Wähle mageres Fleisch, Geflügel oder Fisch und ergänze sie mit einer Vielzahl von Gemüsesorten.
2. Marinieren ist wichtig: Bevor du die Speisen auf den Grill legst, marinierst du sie am besten. Marinaden auf Basis von Öl, Zitronensaft, Kräutern und Gewürzen verleihen dem Grillgut nicht nur Geschmack, sondern helfen auch dabei, schädliche Stoffe zu reduzieren, die beim Grillen entstehen können.
3. Vermeide Fettflammen: Fettflammen entstehen, wenn Fett in die Glut tropft und aufsteigt. Diese Flammen können schädliche Substanzen erzeugen. Um Fettflammen zu vermeiden, entferne überschüssiges Fett von Fleisch und lege es auf den Grillrost, anstatt es direkt über offenes Feuer zu legen.
4. Verwende gesunde Grillbeilagen: Das Grillen beschränkt sich nicht nur auf Fleisch. Bereite gesunde Beilagen wie gegrilltes Gemüse oder vegetarische Burger zu. Diese Optionen sind kalorienärmer und bieten eine Vielzahl von Nährstoffen.
5. Achte auf die Garzeit: Eine längere Garzeit kann zu einer erhöhten Bildung von schädlichen Stoffen führen. Achte daher darauf, das Grillgut nicht übermäßig lange zu grillen. Verwende ein Fleischthermometer, um die Innentemperatur zu überprüfen und das Grillgut rechtzeitig vom Grill zu nehmen.

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