Jedem von uns ist schon mal eine Tasse, oder ein Teller heruntergefallen. Nachdem man die Scherben aufgesammelt hat, schmeißt man diese in den Mülleimer. Aber in welche Tonne gehört Keramik eigentlich und warum? Wie du Keramik entsorgen kannst, erfährst du in diesem Artikel.

Plastikmüll: 5 Wege, wie du ihn effektiv meiden kannst

Keramik entsorgen: wie macht man es richtig?

Wie du kaputte Keramik am besten loswerden kannst, erfährst du im folgenden Artikel.

1. Recycling

Keramik ist im traditionellen Sinne nicht vollständig recycelbar, wie beispielsweise Papier oder Glas. Das liegt daran, dass Keramik in einem Brennprozess bei sehr hohen Temperaturen geformt wird, wodurch es außerordentlich hitzebeständig und stabil wird. Recyclinganlagen, die auf Keramik spezialisiert sind, sind begrenzt, und nicht alle Gemeinden akzeptieren Keramik in ihren Recyclingprogrammen.

Du magst unsere Themen? Folge wmn.de auf Social-Media.

2. Schwarze Tonne

Das Portal Entsorgen.org schreibt, dass eine geringe Menge Keramik auf jeden Fall auch im Hausmüll entsorgt werden kann. Und das in der schwarzen Tonne. Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung schreibt zudem, dass Keramik, Porzellan und Steingut nicht in den Altglascontainer gehören, sondern stattdessen im Restmüll oder auf dem Wertstoffhof entsorgt werden sollten.

Nur Glas, das zuvor Verpackung für Lebensmittel, Getränke, Kosmetik oder Medizin war, gehört in den Altglascontainer. Porzellan und Keramik haben eine andere Zusammensetzung als Verpackungsglas und können bei der Herstellung neuer Glasverpackungen störende Einschlüsse bilden.

3. Spezielle Entsorgungsdienste

In einigen Gemeinden bieten spezielle Entsorgungsdienste Möglichkeiten für die umweltfreundliche Entsorgung von Keramik an. Diese Dienste können oft bei Bauabfällen oder großen Keramikgegenständen, wie Waschbecken oder Toiletten, hilfreich sein. Informiere dich einfach bei deiner örtlichen Abfallbehörde über solche Dienstleistungen.