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3 Tipps sollten Menschen kennen, um Multitasking zu lernen

Multitasking zu lernen, ist gar nicht so einfach. Wie du es schaffst, effizient und ohne Stress zu arbeiten, erfährst du hier.

Home Office telefonieren
Streng genommen darfst du während der Arbeitszeit nicht privat telefonieren. Foto: getty images/ Maskot

In unserer Welt, die immer höher, schneller und weiter will, ist Multitasking ein Bestandteil, der nicht mehr wegzudenken ist. Neben einem Meeting auch noch Mails zu beantworten oder beim Arbeiten in einer langwierigen Slack-Unterhaltung stecken. Für Menschen, die schlecht im Multitasking sind, ist dieser Trend extrem fordernd und belastend. Wir haben daher drei Tipps für dich, wie du Multitasking lernen kannst.

Sollte man Multitasking überhaupt lernen?

Ist Multitasking überhaupt etwas, was man lernen sollte? Dazu gibt es zwei Sichtweisen. Zum einen steht es außer Frage, dass Multitasking nicht besonders gesund ist. Unser Gehirn ist nicht dafür gemacht, ständig zwei oder noch mehr Dinge gleichzeitig zu machen – dazu fehlt einfach die Kapazität. Auf der anderen Seite ist Multitasking aus unserer Welt nicht mehr wegzudenken. Oftmals muss man mehr Dinge schaffen, als an acht Stunden am Tag möglich sind. Der Kompromiss sollte daher sein, effizient zu arbeiten. Wir zeigen dir, wie du es lernst.

Frau Batching
Multitasking heißt nicht immer auch Effizienz. Foto: IMAGO/Westend61

1. Tipp: Lies mehr von Papier als digital

Virginia Clinton-Lisell ist Professorin an der University of North Dakota und hat herausgefunden, dass es sehr viel effektiver ist, Texte auf Papier zu lesen, als sie digital zu konsumieren. Die Aufmerksamkeit ist bei gedruckten Texten höher und so geht es schneller, den Artikel durchzulesen. Außerdem ist es wichtig, dass du in deinem eigenen Tempo lesen kannst. Die Professorin hat herausgefunden, dass Menschen während des Lesens sogar multitasken konnten und trotzdem alles verstanden, wenn sie ihr eigenes Tempo verfolgen konnten.

2. Tipp: Pausen machen

Multitasking ist – wie oben bereits beschrieben – nicht sonderlich gesund für das Gehirn. Daher ist es wichtig, regelmäßig kurze Pausen einzulegen. Am besten fährst du mit der Pomodoro-Technik. Bei der Technik arbeitest du 25 Minuten am Stück an deinem Projekt und machst danach fünf Minuten Pause. In der Zeit kannst du am Handy sein, dir etwas zu essen holen oder einfach Löcher in die Luft starren. Eine regelmäßige Pause wird dich entschleunigen und produktiver machen.

3. Tipp: Gezieltes Multitasking

Es ist überhaupt nicht effektiv, wenn du zwei vollkommen unterschiedliche Aufgaben miteinander kombinierst. Du solltest lieber ein gezieltes Multitasking einführen. Das bedeutet, dass du beispielsweise während du einen Text liest, dir Notizen dazu machst, Aufgaben zum Verständnis bearbeitest oder dir Fragen aufschreibst, die hängen geblieben sind. So beschäftigst du dich vielfältig mit einer Aufgabe und wirst sie viel besser bearbeiten können.

Praktiziere Multitasking nur so weit, wie es dir guttut

Es kann nicht schaden, sich mit verschiedenen Multitasking-Strategien auseinanderzusetzen und zu lernen, wie man mehr Arbeit in wenig Zeit schafft. Das wird dir in deinem Joballtag auf jeden Fall helfen. Du solltest aber auch unbedingt darauf achten, nur so viel zu multitasken, wie es dir guttut. Wenn du ständig unter Strom stehst und Stress dein täglicher Begleiter ist, solltest du eine Grenze bei dir ziehen.