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Diese 3 Branchen sind von der Kündigungswelle besonders stark betroffen

Eine Kündigungswelle bahnt sich an. Lies hier, welche Branchen davon aktuell und in Zukunft besonders stark betroffen sind.

Frau Kündigung
© IMAGO/Westend61

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Viele Berufe in Deutschland werden so schlecht entlohnt, dass die Beschäftigten gerade so über die Runden kommen.Wir zeigen dir die 10 schlechtbezahltesten Berufe nach jährlichem Bruttogehalt.

Immer mehr Menschen sind unzufrieden mit ihren Jobs. Aus diesem Grund geben auch viele ihren aktuellen Job auf und suchen sich entweder einen besseren Arbeitgeber beziehungsweise eine bessere Arbeitgeberin im selben Bereich oder orientieren sich einmal komplett neu. Warum das so ist und welche Branchen besonders stark von dieser Kündigungswelle betroffen sind, verraten wir dir in diesem Artikel.

In diesen Branchen kündigen besonders viele Mitarbeiter

Berufliche Umorientierung und damit verbundene Kündigungen sind in der Arbeitswelt mittlerweile etwas ganz Normales. Nur die wenigsten Arbeitnehmer:innen bleiben nach der Ausbildung oder dem Studium ihrem ersten Arbeitgeber oder der ersten Arbeitgeberin bis zur Rente treu. In einigen Branchen kündigen derzeit jedoch besonders viele Mitarbeiter:innen. Welche das sind, belegt eine aktuelle Payscale-Studie:

1. Kundenberatung

Besonders oft kündigen Arbeitnehmer:innen der Kundenberatung. Und das wird laut Studie in den nächsten Jahren auch erstmal so bleiben. Zwar haben Kundenberater:innen die Möglichkeit, schnell ein gutes Gehalt aufzubauen und dieses mit noch mehr Berufserfahrung auch weiter zu steigern, jedoch wächst mit dem steigenden Gehalt auch der Stress.

Das sorgt bei den Mitarbeiter:innen zunehmend für noch mehr Unzufriedenheit und das Bedürfnis, sich neu zu orientieren, steigt.

2. IT

Auch im Bereich der Technologie steht eine Kündigungswelle bevor. Wie in der Kundenberatung haben die Mitarbeiter:innen auch hier die Möglichkeit, gutes Geld zu verdienen. Das Problem liegt jedoch darin, dass in der IT-Branche ein ausgeprägter Fachkräftemangel herrscht.

Die Arbeitnehmer:innen müssen somit nicht nur wesentlich mehr Verantwortung tragen, sondern sind auch aufgrund des fehlenden Personals oft überfordert. Des Weiteren können sie aufgrund dieser Tatsache natürlich auch wesentlich mehr Geld fordern. Das Risiko, dass gerade besonders gute Mitarbeiter:innen also zu einem Unternehmen wechseln, das noch besser zahlt, ist demnach besonders hoch.

Frau Job unzufrieden
Immer mehr Menschen sind unzufrieden mit ihren Jobs. Foto: IMAGO/Westend61

3. Personalwesen

Und auch im Bereich der HR sind immer mehr Mitarbeiter:innen unzufrieden. Das liegt vor allem an der vergleichsweise hohen Stressbelastung. Laut einer Studie zufolge sind nämlich mehr als 80 Prozent der Personal- und HR-Führungskräften Burnout-gefährdet. Aus diesem Grund neigen auch in diesem Bereich viele Mitarbeiter:innen dazu, sich beruflich umzuorientieren oder den Arbeitgeber beziehungsweise die Arbeitgeberin zu wechseln.

Fazit: Viele Jobs machen unzufrieden

Doch da hört es noch nicht auf. Laut der Payscale-Umfrage gibt es noch weitere Jobs, die besonders stark von Kündigungen betroffen sind. Dazu zählen beispielsweise auch PR-Spezialist:innen, Kreativdirektor:innen, Vorstandsassistent:innen oder auch Softwareentwicklungsamanager:innen.

Besonders stark sind demnach Jobs betroffen, in denen entweder ein extremer Fachkräftemangel herrscht oder aber Berufe, in welchen die Mitarbeiter:innen ständig enormen Stresssituationen ausgesetzt sind. Individuelle Unterschiede sind jedoch nach wie vor möglich.