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Führungsfehler: Wie viele Chefs ihre Mitarbeiter verlieren

Wenn Mitarbeiter kündigen, hat das oft was mit dem Chef zu tun. Lies hier, welche Führungsfehler häufig zur Kündigung führen.

Frau Kündigung
© IMAGO/Westend61

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Wenn nach und nach immer mehr Mitarbeiter kündigen, ist das nicht selten ein Zeichen von schlechter Unternehmensführung. Denn wer unzufrieden in seinem Job ist, reicht schneller mal die Kündigung ein. Mit welchen Führungsfehlern Chefs und Chefinnen selbst ihre besten und treusten Mitarbeiter:innen verlieren, verraten wir dir in diesem Artikel.

Diese 3 Führungsfehler führen zur Kündigung

Ein schlechter Führungsstil kann dazu führen, dass immer mehr Mitarbeiter:innen mit der Zeit unzufrieden werden. Einige halten das länger, andere wiederum kürzer aus und reichen deshalb oft schon nach einigen Wochen bis Monaten ihre Kündigung ein. Doch was genau bewegt die Mitarbeiter:innen eigentlich zur Kündigung? Wir zeigen dir hier drei Fehler, die Führungskräfte machen können, die auf lange Sicht dazu führen, dass ein Unternehmen seine Mitarbeiter:innen verliert:

1. Kein selbstständiges Arbeiten

Einer der häufigsten Gründe, weshalb Mitarbeiter:innen ein Unternehmen verlassen, ist, dass sie nicht selbstständig arbeiten können. Denn der Chef oder die Chefin muss stets die Kontrolle haben. Das kann sich auf unterschiedliche Arten äußern. Oft wird dabei jeder Arbeitsschritt und jedes Ergebnis einer delegierten Aufgabe schärfstens kontrolliert. Das kann sogar so weit gehen, dass die Führungskraft ihren Mitarbeiter:innen ständig dazwischen funkt, sodass niemand mehr in Ruhe arbeiten kann.

Dieses sogenannte Mikro-Management führt langfristig jedoch nur dazu, dass die Mitarbeiter:innen das Gefühl haben, dass man ihnen nichts zutraut und demotiviert sind. Hinzu kommt auch, dass die Führungskraft selbst so keine Zeit mehr hat, ihren Job gewissenhaft zu erledigen.

2. Konflikten aus dem Weg gehen

Konflikte sind immer eine unschöne Sache, aber so ganz ohne geht es in der Arbeitswelt auch nicht. Denn Meinungsverschiedenheiten sind normal und manchmal müssen sie eben ausgesprochen werden, um eine Lösung zu finden. Eine Führungskraft, die sämtlichen potenziellen Konflikten aus dem Weg geht und ihre Kolleg:innen nicht unterstützt, muss sich also nicht wundern, wenn es irgendwann keine Mitarbeiter:innen mehr gibt,

Denn in jedem Team kommt es mal zu Streitigkeiten. Job des Chefs oder der Chefin ist es jedoch, diese Konflikte ernst zu nehmen und gemeinsam mit den beteiligten Parteien eine Lösung zu finden.

Unzufriedene Arbeitnehmer:innen kündigen schneller. Foto: IMAGO/Westend61

3. Kein Feedback geben

Die Hauptaufgabe einer Führungskraft ist, wie der Name bereits sagt, die Führung eines Teams. Um ein Team richtig zu führen, muss man mit den einzelnen Mitarbeiter:innen auch darüber reden, was sie gut machen und wo es vielleicht noch Verbesserungsbedarf gibt.

Dabei ist ein guter Ausgleich zwischen Kritik und Lob wichtig. Nur durch Kritik können sie die Mitarbeiter:innen verbessern, Lob ist aber wichtig für die Motivation und auch für das Selbstbewusstsein.

Fazit: Das macht eine gute Führungskraft aus

Eine gute Führungskraft hört seinen Mitarbeiter:innen einerseits zu, unterstützt sie und hat ein offenes Ohr für sie. Andererseits trifft sie klare Entscheidungen und greift durch, wenn es sein muss. All das führt dazu, dass sich die Mitarbeiter:innen wohlfühlen und gar nicht mit dem Gedanken spielen, zu kündigen.