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Coronavirus: Diese Unternehmen haben Insolvenz angemeldet

Vapiano & Maredo fallen dem Coronavirus zum Opfer. Warum die deutschen Ketten Insolvenz angemeldet haben & wie es um die anderen Unternehmen steht, erfährst du hier.

Restaurant Zeichnung
Viele Restaurants leiden unter dem Coronavirus und sind auf Hilfen angewiesen. Foto: SireAnko, i stock /

Der Coronavirus bereitet nicht nur der Bevölkerung sorgen, sondern auch der Wirtschaft. Viele Unternehmen haben Liquiditätsprobleme und sind auf Hilfe angewiesen. Insbesondere Künstlern und Selbstständigen droht die Insolvenz. Welche Unternehmen bis jetzt betroffen sind, das erfährst du hier.

Ist dein Lieblingsrestaurant betroffen?

Die Restaurantkette Vapiano ist aufgrund eines drastischen Umsatzrückgangs zahlungsunfähig. Mit 82 Lokalen innerhalb Deutschlands und 235 weltweit, gehörte die Kette zu den bekanntesten deutschen Restaurants. 

Restaurant Vapiano
Die Umsätze bei Vapiano sanken, aufgrund des Coronavirus.

Bereits zuvor wurde bekannt, dass der Umsatz der Kette deutlich sank. Jedoch war die anhaltende Coronavirus-Epidemie nun Anlass für die endgültige Insolvenz. Was sich nach dem Coronavirus für uns ändern wird, kannst du hier nachlesen.

Die einzige deutsche Restaurantkette an der Börse

Vapiano wurde an den schlecht laufenden Standorten bereits geschlossen. Lange Warteschlangen sollten in Folge dessen durch bessere Arbeitsabläufe verhindert werden. Besonders interessant war die Restaurantkette aber vor allem deswegen, weil sie als einziges deutsches Restaurant an der Börse notiert war. Jedoch verlierten die Anteile mehr als 80 % ihres Wertes seit dem Börsengang 2017. 

Auch Maredo stellt einen Insolvenzantrag

Laut der Kanzlei Noerr war der Insolvenzantrag aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie unausweichlich. Denn die Umsätze seien auch hier stark zurückgegangen. Daher wurden alle 35 Restaurants geschlossen. 

Die gesamte Branche leidet unter den Schließungen durch den Coronavirus, insbesondere jene, bei denen es bereits vor dem Virus nicht gut lief.

Maredo Restaurant
Die Kette musste im Zuge der Corona-Krise Insolvenz anmelden.

Die ökonomischen Folgen des Virus werden fatal

Messen, die Tourismusbranche, die Konsumlaune der Verbraucher und die Aktienmärkte sind betroffen. Außerdem werden Produktionsketten unterbrochen oder eingestellt. Um die Unternehmen zu schützen, wurden verschiedene Maßnahmen beschlossen. 

Die Auszahlungen von Kurzarbeitergeld wurden somit erleichtert und die Regierung unterstützt Unternehmen mit Liquiditätshilfen. Inwieweit das reichen wird, das wird sich erst weit nach der Krise zeigen. 

Falls du bereits auf der Suche nach einem neuen Job bist, findest du hier 3 Tipps für Bewerbungsgespräche in Zeiten des Coronavirus.

Ausmaß wird erst nach der Krise sichtbar

Welche Unternehmen noch Insolvenz anmelden werden oder wie genau das endgültige Ausmaß aussehen wird, das lässt sich derzeit nur vermuten. Daher solltest du auch besonders die kleineren Betriebe in deiner Umgebung mit deinen Einkäufen unterstützen. Trotz allem bringt dir der Coronavirus auch 9 Vorteile, die du dir unbedingt anschauen solltest.