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Wäsche richtig waschen: Mit diesem Trick kannst du Strom und Geld sparen

Wenn du deine Wäsche nachts wäschst, kannst du so eine Menge Strom und Geld sparen. Erfahre hier, wie dir das gelingt.

Frau Waschmaschine
© imago images/Westend61

Strom sparen: Pizza auf dem Herd

Beim Zubereiten deiner nächsten Tiefkühlpizza kannst du Strom und damit auch bares Geld sparen. Dazu musst du nur einen einfachen Tipp beachten.

Zu Zeiten der Inflation werden so einige Dinge teurer. Unter anderem sind auch die Strompreise in den vergangenen Monaten enorm gestiegen. Für alltägliche Haushaltsaktivitäten wie das Saugen oder auch das Anstellen einer Waschmaschine zahlt man also jetzt deutlich mehr Geld. Es gibt jedoch einen praktischen Trick, mit dem du beim Wäschewaschen sowohl Strom als auch Geld sparen kannst. Um welchen Trick es sich dabei handelt und wie du ihn anwendest, verraten wir dir in diesem Artikel.

Wäsche waschen: Wie du mit diesem Trick Strom und Geld sparen kannst

Die Zeit, in der man eine Waschmaschine anstellt, ist in der Regel eher zufällig. Häufig passiert das früh morgens, direkt nach der Arbeit oder am Wochenende auch mal mitten am Tag. Doch wusstest du, dass du Geld und Strom sparen kannst, wenn du zu einem anderen Zeitpunkt wäschst?

Du kannst deine Waschmaschine nämlich einfach nachts anstellen und somit eine Menge Geld sparen. Das funktioniert mit dem sogenannten Nachtstrom. Der Nachtstrom wurde in den 1960er-Jahren eingeführt, um die vermeintlich effektivere Nachtspeicherheizung attraktiver zu machen.

Da damals vor allem mit Gas und Öl geheizt wurde, sollte ein besonders günstiger Stromtarif in der Nacht mehr Kund:innen dazu verleiten, sich eine solche Nachtspeicherheizung einzubauen. Diese entpuppte sich zwar schnell als großer Energiefresser, der Nachtstromtarif ist jedoch bis heute noch verfügbar.

Diese Voraussetzungen musst du erfüllen, um den Nachtstrom zu nutzen

Einfach nachts eine Waschmaschine mit dreckiger Wäsche anstellen und somit einiges an Geld sparen. Das klingt sehr vielversprechend und fast ein bisschen zu schön, um wahr zu sein. In gewisser Weise ist es das auch. Denn um den Nachtstromtarif nutzen zu können, musst du als Verbraucher:in einige Voraussetzungen erfüllen.

Denn um den Nachtstrom nutzen zu können, benötigst du einen bestimmten Zähler, der sich abends automatisch einstellt und eben nur den Strom in der Nacht zählt. Wenn du noch einen Nachtsparofen nutzt, hast du einen solchen Zähler sicherlich schon. Andernfalls muss dieser erst verbaut werden. Denn nur so können der Tagstrom- und der Nachtstromtarif getrennt abgerechnet werden.

Frau Wäsche Strom und Geld sparen
Mit diesem Trick sparst du beim Wäschewaschen Strom und Geld. Foto: IMAGO/Westend61

Fazit: Was du beachten musst, wenn du nachts deine Wäsche waschen möchtest

In der Nacht produzieren die Kraftwerke in der Regel genauso viel Strom wie tagsüber auch. Allerdings wird nachts lang nicht so viel davon verbraucht. Aus diesem Grund gibt es nach wie vor den Nachtstromtarif. Auch wenn der Nachtstrom lange nicht mehr so günstig ist wie noch vor einigen Jahrzehnten, so lohnt sich der Tarif dennoch, wenn du vorhast, in der Nacht verhältnismäßig viel Strom zu verbrauchen.

Allerdings solltest du beachten, dass insbesondere das Schleuderprogramm der Waschmaschine eine Menge Lärm macht. Wenn du also in einem Mehrfamilienhaus wohnst, solltest du bedenken, dass dieser Lärm eventuell deine Nachbarn stören könnte.

Zudem solltest du bedenken, dass die noch nasse Wäsche im schlimmsten Fall sehr lange in der Maschine liegt und somit durchaus anfangen kann zu stinken.