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Miete in Großstädten: Studie zeigt, wie viel Gehalt dafür wirklich draufgeht

Wie viel geht von deinem Gehalt für die Miete ab? In deutschen Großstädten ist es teilweise mehr als ein Drittel. Lies hier, wie es dazu kommt.

Frau Großstadt Miete
© IMAGO/Westend61

Was genau ist eigentlich Wohngeld Plus?

Die Mieten in deutschen Großstädten sind teuer – darin besteht kein Zweifel. Vergleicht man aber, wie viel Prozent des Gehalts Anwohner:innen tatsächlich für die Miete ausgeben, kommen noch erschreckendere Zahlen zum Vorschein. In diesem Artikel verraten wir dir, wie viele Prozent von ihrem Gehalt Bewohner:innen tatsächlich für die Miete in deutschen Großstädten ausgeben.

Wohnen in deutschen Metropolen ist teuer

Das Wohnen in Deutschlands Metropolen ist ziemlich teuer. Guckt man sich in Städten wie Berlin, Hamburg oder München die Kaltmieten der Wohnungen an, läuft einem schnell selbst mal ein eiskalter Schauer über den Rücken.

Man könnte meinen, dass die Bewohner:innen in diesen Städten auch entsprechend gut verdienen und sich diese Preise daher auch leisten können, in der Realität sieht das jedoch anders aus. Das konnte jetzt das in Berlin ansässige Unternehmen 21st Real Estate mit einer kürzlich veröffentlichten Studie belegen.

Für die Analyse hat das Unternehmen die durchschnittlichen Angebotsmieten mit den durchschnittlichen Einkommen in sieben deutschen Großstädten miteinander verglichen. Daraus bestimmt man dann die Mietkostenquote für die jeweilige Stadt.

In dieser Stadt ist die Mietkostenquote am höchsten

Vergleicht man die Mietkostenquoten der verschiedenen Städte, fällt auf, dass diese in einer Stadt besonders hoch ist. Dabei handelt es sich um die Hauptstadt Berlin. In Bezug auf die gesamte Stadt beläuft sich die durchschnittliche Mietkostenquote auf 32 Prozent. Somit geht in Deutschlands Hauptstadt im Durchschnitt etwa ein Drittel des Gehalts der Anwohner:innen allein für die Miete drauf.

Frau geld
Oft macht die Miete mehr als ein Drittel des Gehalts aus. Foto: IMAGO/Westend61

In anderen Städten verhält es sich ähnlich. Auch München hat eine Mietkostenquote von 32 Prozent. Obwohl die Mieten dort oft höher ausfallen als beispielsweise in Berlin, fällt die Kostenquote dennoch gleich aus. Das liegt vor allem daran, dass in der bayrischen Landeshauptstadt auch das Durchschnittseinkommen deutlich höher ist.

Auch anderen deutschen Großstädten ergibt sich ein ähnliches Bild. Stuttgart hat laut Studie eine durchschnittliche Mietkostenquote von 29 Prozent und liegt damit auf Platz drei. Danach folgen Frankfurt mit 27 Prozent und Köln mit 26 Prozent.

Fazit: Diese Städte kommen am besten weg

Das beste Verhältnis zwischen Gehalt und Angebotsmiete gibt es in Düsseldorf und Hamburg. In beiden Großstädten liegt die Mietkostenquote bei etwa 25 Prozent. Dennoch gibt es laut der Studie in vielen Städten einige Viertel, in denen die Mietkostenquote weit über diesen maximalen 32 Prozent liegt. Auch in Hamburg gibt es Bezirke, in denen sie bei über 37,5 Prozent liegt. Da ist zum Beispiel in den Bezirken Hamburg Mitte und Nord der Fall.