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5 Faktoren, die eine Krise im Job beeinflussen 

Krisenmanagement ist vielen heutzutage kein Fremdwort mehr. Doch es gibt einige Faktoren, die eine Krise im Job besonders beeinflussen. Wir zeigen dir, welche das sind.

Frauen im Anzug
Krisenmanagement - wie funktioniert das eigentlich? Foto: Pexels / Hoa Tran

Seit der globalen Pandemie und durch die Inflation sehen sich immer noch sehr viele Unternehmen in einer Krisenzeit. Stellen müssen gekürzt werden und es wird gespart, wo es nur geht. Doch welche Faktoren im Job beeinflussen eigentlich gut und gerne Krisen und wie werden wir sie los? Wie Krisenmanagement am besten funktioniert, erfährst du hier.

Krisenmanagement: 5 Faktoren die uns beeinflussen  

Laut Business-Experten gibt es 5 maßgebliche Faktoren, die uns in einer Krise beeinflussen. Wenn wir die Krise richtig managen wollen, müssen wir sie mit einbeziehen. 

Frau am Laptop
Krisen sollten mit bedacht bewältigt werden. Es muss nicht alles auf einmal gelöst werden. Foto: Pexels / Diva Plavalaguna

1. Veraltetes Weltbild  

Wenn uns eine Krise bevorsteht, werden wir aus unserem gewohnten Umfeld und aus unserer gewohnten Umgebung gerissen. Wir müssen uns an neue Situationen gewöhnen und flexibel sein – das bedeutet: schnell und einfach anpassungsfähig sein. Was dabei laut den Experten helfen kann? Die Krise zu benennen. Fasse die Krise zunächst mit all den eingetretenen Veränderungen in ein oder zwei Sätzen zusammen. 

Beschreiben beschreibe danach ausführlicher, wie die Welt vorher ausgesehen hat. Danach lenkst du den Blick erneut auf die Veränderung. Die Experten raten dazu die Überlegungen schriftlich festzuhalten, um so einen Vorher-Nachher-Vergleich zu haben. So wird dir eine Übergangsphase leichter gemacht, da du das Gefühl hast, den Überblick zu behalten. 

2. Krisenmanagement: Step by Step 

Übergangsphasen sind Zeiten der Labilität. Das bedeutet, dass sie von Unsicherheiten geprägt sind. Doch genau so gehört auch dazu, dass diese Phasen Teil unseres Lebens sind. Deshalb raten die Experten in solchen Phasen dazu, sich nicht zu überfordern. So sollte man stets in kleinen Schritten handeln. Dazu gehören des Weiteren diese Schritte: 

  • Selbstvorwürfe und Schuldgefühle hinterfragen 
  • Sich den Selbstzweifeln stellen 
  • Die Entscheidungsunsicherheit akzeptieren 
  • Gefühlsschwankungen annehmen 

3. Verluste akzeptieren 

Jede Krise hat auch Einfluss auf verschiedene Rollen in unserem Leben. Rollen wie Ehepartner:innen, Elternteile, Unternehmer oder Arbeitnehmer, Familienversorger, Freund:innen. Diese formen alle unsere Identität mit. Manche dieser Rollen können sich in einer Krise maßgeblich verändern oder sogar wegfallen. So fordern Krisen manchmal die Entwicklung einer Art neuen Identität für uns. 

Um deine Rollen neu zu definieren und zu bestimmen, ist Folgendes sinnvoll:  Die alten Rollen benennen. Genau wie beim ersten Punkt ist es wichtig sich darüber bewusst zu werden, was die alten Rollen ausgemacht haben. Im nächsten Schritt kannst du dir dann die Übergangsrollen ansehen, um so den ersten Schritt der neuen Rollenverständnisse zu erkennen. 

Frauen mit Schildern in der Hand
Manchmal hilft es, sich erstmal nur auf bestimmte Aspekte zu fokussieren. Foto: Pexels / cottonbro

4. Illusionen loslassen und die Realität erkennen 

Manchmal hilft etwas Selbsttäuschung davor, die Realität etwas besser zu verarbeiten. Doch die Bewältigungsstrategie hat auch ihre Tücken. Denn wenn du ständig vor der Realität flüchtest, wirst du immer wieder neu mit ihr konfrontiert. Das kann dazu führen, dass du Situationen manchmal falsch einschätzt. Um die Realität anzunehmen, helfen dir folgende Strategien: 

  • Die Hoffnung mit anderen Bildern bestücken 
  • Sich nicht mit Illusionen schützen und sich der gewählten Illusion stellen 
  • Sich mit dem Realitätsbild auseinandersetzen 

4. Neue Orientierungspunkte setzen 

Krisen durchkreuzen die bisherige (Lebens-)Planung – und dennoch heißt es gerade auch in Krisen wieder zu planen und einen neuen Kurs einzuschlagen. Deshalb solltest du dich zunächst von deinem Planungsdruck befreien. Setze dir erst einmal kleine Planungsziele. So überforderst du dich nicht, erhältst ein schnelles Feedback zu deinen Schritten und kannst rasch handeln. Auch erste Erfolge werden nicht lang auf sich warten lassen. 

Krisenmanagement: Die eigene Planungsfähigkeit stärken 

Die eigene Planungsfähigkeit ist das A und O in Krisenzeiten. Auch diese kannst du laut den Experten ganz einfach stärken. 

  • Persönliche Bedürfnisse berücksichtigen 
  • Gewohnheiten als Sicherheitslinie nutzen 
  • Das neue Selbstbild einbeziehen 
  • Sich Hilfe und Unterstützung holen 

Wenn du diese Aspekte berücksichtigst, wird die Krise schnell überschaubarer, als du es dir bisher vorstellen konntest und Krisen sind auf einmal zu bewältigen. Das Wichtigste dabei ist jedoch Teamwork: beziehe also zu jeder Zeit dein Team ein, denn die Krise bewältigt ihr nur gemeinsam.