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Das kannst du tun, um Pickel am Dekolleté loszuwerden

Kämpfst du auch mit Pickeln auf der Brust? Hier erfährst du, woran diese liegen könnten und wie du sie bekämpfen kannst.

Frau lachend in Sport BH
© IMAGO / Westend61

Diese 5 seltsamen Schönheits-Tipps sind nahezu unbekan...

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Ein Pickel hier, ein Pickel da, und plötzlich hast du eine unerwartete Ausbruchszone auf deiner Brust. Es ist nicht nur nervig, sondern kann auch dein Selbstbewusstsein trüben. Aber keine Sorge, du bist nicht allein! Viele Menschen erleben zu irgendeinem Zeitpunkt in ihrem Leben Pickel auf der Brust, aber das bedeutet nicht, dass du sie als gegeben hinnehmen musst.

In diesem Artikel werden wir uns auf die Hauptursachen von Pickeln auf der Brust konzentrieren und klären, warum sie dort erscheinen, wo du sie am wenigsten erwartest. Von Hormonen bis hin zu Allergien, es gibt eine Reihe von Faktoren, die zu diesen lästigen Ausbrüchen beitragen können.

Jeder Körper ist unterschiedlich …

Jeder Körper, und somit auch jede Haut, ist anders. Das heißt: Produkte und Methoden, die einer Person helfen können, können bei einer anderen Person eher kontraproduktiv sein. Um dir eine professionelle Meinung einzuholen, solltest du deswegen deine:n Dermatolog:in aufsuchen.

Niemand spricht über Pickel an & auf der Brust

Pickel im Gesicht kennen wir alle aber auf den Brüsten? Ich hatte das bisher noch nicht gesehen. Und genau deshalb haben sie mich auch so überrascht und geärgert. Denn sie sind nicht normalisiert und niemand spricht darüber.

Das sorgt dafür, dass Betroffene sich oft schämen und nicht wissen, wo sie um Rat fragen sollen. Ich habe mich zwar nicht gescheut, meine Freundinnen zu fragen, aber helfen konnte mir keine.

In meinem Ärger habe ich dann an ihnen rumgedoktert und die schlimmsten Pickelmale meines Lebens als Quittung bekommen. Der absolut falsche Weg, wie ich jetzt weiß und ich erkläre dir auch, warum:

Ursachen von Pickeln auf den Brüsten

Tatsächlich sind Männer und Frauen gleichermaßen betroffen von den unerwünschten Mitbewohnern in der Brustregion. Denn Pickel, egal wo am Körper, haben ganz ähnliche Ursachen:

  • Ernährung: Unverträglichkeiten, Mängel oder auch Überkonsum von bestimmten Produkten können sie Talgüberproduktion führen.
  • Stress: Cortisol steigert die Talgproduktion und kann zu Stressakne führen.
  • Genetik: Eine Studie von 2017 weist darauf hin, dass Akne auch vererbbar sein kann.
  • Hygiene: Schweiß ist ein typischer Übeltäter und lädt Pickel geradezu ein, da er die Poren verstopft.
  • Hormone: Insbesondere in der Pubertät oder in Schwangerschaften sind Hormonpickel typisch. Aber auch die Pille kann schuld sein an einem veränderten Hormonhaushalt.
  • Medikamente & Pflege: Auch die Einnahme von Medikamenten oder Hautpflege kann eine allergische Reaktion und Pickel auslösen.

Von all diesen Ursachen haben wir schon einmal gehört, sie sind keine großen Neuigkeiten. Leider ist es oft schwierig herauszufinden, was nun genau daran schuld ist. Denn außer genetisch bedingter Akne, die man noch aus dem Familienkreis erfragen kann, und einer allergischen Reaktion, ist alles andere reine Spekulation.

Deshalb gilt: Wenn es sich um starke und sehr plötzlich auftretende Akne handelt, solltest du zum Profi gehen. Dein:e Hautärzt:in kann die Ursachen genauer bestimmen und dir eine spezielle Pflege empfehlen.

Wie findest du raus, was schuld an den Pickeln ist?

Bei mir handelt es sich um ein paar wenige Pickel, die besonders unter und zwischen den Brüsten auftreten. Und ich habe meine Ursache gefunden. Natürlich gibt es dafür keine Geheimrezept. Denn die Devise lautet: seinen Körper kennen und beobachten. Dafür solltest du dir folgende Fragen stellen:

  • Seit wann treten die Pickel auf?
  • Hast in der Zeit davor Routinen geändert?
  • Hat sich deine Ernährung verändert?
  • Hast du auch noch andere Symptome, die auf ein größeres Problem hindeuten könnten wie Stress oder einen Hormonüber- oder Unterschuss?
  • Machst du mehr Sport?
  • Trägst du andere Unterwäsche, Materialien oder BHs als zuvor?
  • Nimmst du gerade Medikamente oder andere Zusätze zu dir?
  • Verschwinden die Pickel wieder und sind vielleicht zyklusabhängig?
  • Benutzt du neue Pflegeprodukte?

Im besten Fall hast du nun eine ungefähre Ahnung und kannst zumindest bestimmte Übeltäter ausschließen. Vermutest du ein Hormonungleichgewicht, dann solltest du ebenfalls zu deinem:r Haut- oder Frauenärzt:in.

Bei anderen Ursachen für Pickel an den Brüsten, kannst du selbst etwas unternehmen. In unseren folgenden Tipps, verraten ich dir, wie du die nervigen Pickel wieder loswerden kannst.

So wirst du die Pickel auf der Brust wieder los

Jetzt kennen wir dir Ursachen und haben vielleicht sogar einen Verdacht, was also ist zu tun? Diese Tipps solltest du bei deiner Brustpflege beachten und sie helfen auch vorbeugend:

FRau mit Zitrone Fruchtsäurepeeling
Ein Peeling kann bei großen Poren und eher fettiger Haut ratsam sein in der regelmäßigen Pflegeroutine. Foto: shutterstock/RomarioIen / shutterstock/RomarioIen Foto: shutterstock/RomarioIen

1. Peeling bei fettiger Haut

Neigst du ohnehin zu fettiger Haut an Gesicht und Körper, dann sind die Brüste prädestiniert für Pickel und Mitesser. Denn sie bekommen kaum frische Luft, schwitzen viel und haben meist eng anliegende Kleidung an sich. All das unterstützt verstopfte Poren.

Einmal die Woche kann ein Peeling der Haut helfen, sich besser zu regenerieren. Empfehlenswert ist hier ein chemisches Peeling und kein mechanisches Peeling. Greif am besten zu einem reizarmen Peelingprodukt für das Gesichts, denn die Haut am Dekolleté ist sehr empfindlich.

  • Bei: Verstopften Poren, fettiger Haut
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Warum nur das Gesicht täglich reinigen? Deine Brüste schwitzen auch. Foto: getty/svetikd /

2. Reinigung ist ein MUSS!

Wie wichtig es ist, sich jeden Morgen und Abend das Gesicht zu waschen, wissen wir inzwischen alle. Aber auch das Dekolleté und die Brust sollten mit gewaschen werden, insbesondere bei größeren Brüsten, denn hier wird mehr geschwitzt. Auch nach dem Sport ist mindestens eine Katzenwäsche Pflicht, wenn du die Pickel loswerden möchtest.

Neigst du zu fettiger Haut und großen, verstopften Poren um die Brust, dann kannst du auch zu Reinigungsschaum oder -gel greifen. Auch hier eignen sich milde Produkte mit niedrigem pH-Wert und ohne Alkohol und Parfum.

  • Bei: allen Hauttypen
Nägel Creme
Pflege ist nicht bei allen Brüsten sinnvoll, denn zu viel kann auch verstopfen. Foto: istock, undefined undefined Foto: Foto: istock, undefined undefined /

3. Pflege nur wenn nötig!

Nicht jede Brust muss auch regelmäßig eingecremt werden. Wenn du am Körper und auch im Gesicht eher zu fettiger Haut neigst, dann ist Pflege meistens gar nicht nötig. Und du solltest lieber mehr auf die Reinigung achten.

Solltest du trockene Haut haben, die auch an und um die Brüste manchmal spannt oder gereizte Haut, dann ist Pflege ratsam. Du solltest dann zu einer nicht-komedogenen (heißt: nicht porenverstopfenden) Pflege greifen, die möglichst pH-neutral ist oder sogar einen eher niedrigen pH-Wert hat. Auf Parfum oder Alkohol in der Creme solltest du verzichten, denn diese Stoffe reizen unnötig.

  • Bei: trockener, irritierter, gestresster Haut
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Partielle Pickelpflege ist auch bei Pickeln auf den Brüsten erlaubt. Foto: Carina König / EyeEm

4. Spezielle Pickelpflege zur Pickelheilung

Um Pickel abheilen zu lassen, kannst du natürlich Pflegeprodukte nutzen, die entzündungshemmend und heilungsfördernd sind. Das sind zum Beispiel Hamameliswasser, Zinksalbe, Tonerde oder Niacinamide.

Ich selbst habe Zinksalbe benutzt, damit meine Pickelmale schneller verschwinden und danach war die Haut etwas beruhigter.

  • Bei: allen Hauttypen zur Pickelheilung
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Atmungsaktive Unterwäsche ist auch für gesunde Haut an den Brüsten wichtig. Foto: gettyimages/Jasmine Lin

5. Atmungsaktive BHs oder Bralettes – besonders beim Schwitzen

Auch der Stoff an deiner Haut ist wichtig. Dabei ist es egal, ob du nur ein Top, ein BH oder ein Bralette bevorzugst, es sollte atmungsaktiv sein. Schwitzt du schon beim Sitzen zwischen den Brüsten, ist vermutlich der Stoff schuld.

Trägst du gar keinen BH, dann kann sich bei großen Brüsten schnell Schweiß unter der Brust in der Falte sammeln. Entweder musst du hier öfter waschen oder etwas tragen, was den Schweiß aufnehmen kann. Noch wichtiger ist diese Regel beim Sport.

  • Bei: allen Hauttypen, insbesondre größeren Brüsten
Masturbation Frauen
Wie oft wechselst du deine Unterwäsche? Foto: IMAGO / Addictive Stock

6. BHs öfter wechseln

Hand aufs Herz, unseren BH wechseln wir lang nicht so oft, wie wir eigentlich sollten. Der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) empfiehlt BHs mindestens alle sieben Tage, im Sommer oder beim Schwitzen, eher noch öfter zu wechseln.

Wenn du gerade gegen Pickel kämpfst, dann solltest du deine Unterwäsche noch öfter wechseln.

  • Bei: allen Hauttypen, insbesondere Sportlerinnen
Frau Frühstück
Ein gesunder Lebensstil ist wichtig für gesunde Haut. Foto: Getty Images/ Oscar Wong / Foto: Getty Images/ Oscar Wong

7. Gesunder Lebensstil & Ernährung

Ja, du kannst es nicht mehr hören, aber Schönheit kommt von innen. Eine vielseitige Ernährung, Sport und deine mentale Gesundheit sind wichtig für dich und auch für dein Aussehen.

Solltest du Stress im Verdacht haben für deine Pickel an den Brüsten, dann checke hier, ob du noch andere Stress-Symptome zeigst. Und diese Übungen helfen, den Stress zu reduzieren.

  • Bei: allen
Frau auf Badewanne
Auch auf Duftstoffe kannst du allergisch reagieren und das kann Pickel auslösen. Foto: iStock, soup__studio /

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8. Potenzielle Allergieauslöser erkennen

Solltest du keine vereinzelten Pickel haben, sondern eher großflächige Pusteln haben, kann das auch an einer Allergie liegen. Das kann an einem Pflegeprodukt liegen, aber auch an einem Lebensmittel, Waschmittel oder Medikament, welches du noch nicht lang benutzt.

Bei Medikamenten solltest du Rücksprache mit Ärzt:in oder Apotheker:in halten. Bei Pflegeprodukten oder Lebensmitteln kannst du selbst versuchen, durch den Verzicht darauf zu sehen, ob die Pickel dann verschwinden.

  • Bei: großflächigen Pickelchen & Rötungen

Pickel auf den Brüsten sind meistens Warnsignale deines Körpers

Und die solltest du nicht missachten. Natürlich können sie auch hormonell bedingt sein, dann sollte dein:e Ärzt:in sich deinen Hormonhaushalt genauer ansehen und kann dir sicher eine entsprechende Lösung empfehlen.