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Bewerbung: Die häufigsten Formulierungsfehler – und wie du sie vermeidest

Eine überzeugende Bewerbung kann der entscheidende Schritt zu deinem Traumjob sein. Welche Formulierungsfehler dir nicht unterlaufen sollten, liest du hier.

Eine Frau sitzt am Laptop und schreibt.
© Getty Images/Maskot

Diese 5 Bewerbungsmythen können deiner Karriere schaden – glaub nicht alles!

Veraltete Bewerbungsregeln halten sich hartnäckig – doch sie können dich ausbremsen. Hier erfährst du, was wirklich zählt.

Eine überzeugende Bewerbung entscheidet oft darüber, ob du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wirst oder nicht. Doch selbst bei hervorragenden Qualifikationen können kleine Formulierungsfehler einen negativen Eindruck hinterlassen. Wir zeigen die häufigsten Stolperfallen – und wie du sie vermeidest.

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5 Formulierungsfehler in Bewerbungen – und wie du sie umgehst

Die richtige Formulierung kann über Erfolg oder Misserfolg deiner Bewerbung entscheiden. Häufig schleichen sich dabei kleine Fehler ein, die den Eindruck deiner Professionalität schwächen. Wir stellen dir fünf typische Formulierungsfehler vor und erklären, wie du sie vermeidest:

1. Standardfloskeln statt Individualität

Viele Bewerbungen beginnen mit Allgemeinplätzen wie „Hiermit bewerbe ich mich…“. Solche Standardformulierungen wirken wenig persönlich und lassen den Eindruck entstehen, dass die Bewerbung nicht speziell für diese Stelle erstellt wurde. Besser: Starte mit einem Satz, der deine Motivation und Bezug zum Unternehmen zeigt. Zum Beispiel: „Ihre innovative Marketingstrategie hat mich besonders angesprochen, weshalb ich mich für die Position als Marketingmanager bewerbe.“

2. Zu lange, verschachtelte Sätze

Lange Sätze können schwer verständlich sein und den Lesefluss hemmen. Wer mehrere Ideen in einen Satz packt, riskiert, dass die Kernbotschaft verloren geht. Wir raten dir: Halte deine Sätze kurz und prägnant. Ein Gedanke pro Satz erleichtert das Lesen und wirkt professioneller.

Afrikanische Geschäftsfrau recherchiert und plant allein in ihrem Büro an einem Laptop.
Kurze, prägnante Sätze mit nur einem Gedanken erleichtern das Lesen und wirken professionell. Credit: Getty Images/Delmaine Donson

3. Übertriebene Superlative

Sätze wie „Ich bin der beste Mitarbeiter, den Sie je hatten“ wirken arrogant oder unglaubwürdig. Solche Formulierungen erzeugen oft Skepsis. Daher gilt: Fokussiere dich auf Fakten und nachweisbare Leistungen. Zahlen, Ergebnisse oder konkrete Projekte sind glaubwürdiger als Superlative.

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4. Passivkonstruktionen und unklare Subjekte

Formulierungen wie „Es wurde viel Verantwortung übernommen“ lassen offen, wer genau verantwortlich war. Das schwächt die Aussagekraft deiner Bewerbung. Unser Tipp: Verwende aktive Formulierungen und nenne dich beim Handeln, z. B.: „Ich habe die Projektleitung übernommen und das Team erfolgreich koordiniert.“

Eine Frau tippt auf dem Laptop.
Aktive Formulierungen und klare Angaben zu deiner Rolle machen Bewerbungen aussagekräftiger. Credit: Getty Images/Elena Noviello

5. Rechtschreibung und Grammatik vernachlässigen

Fehlerhafte Formulierungen oder Tippfehler hinterlassen sofort einen unprofessionellen Eindruck. Selbst die überzeugendste Bewerbung verliert an Glaubwürdigkeit, wenn sie sprachlich schlampig ist. Lasse die Bewerbung Korrektur lesen. Nutze außerdem Rechtschreib-Tools, aber verlasse dich nicht ausschließlich darauf – menschliches Gegenlesen entdeckt oft stilistische Schwächen.

Bewerbung: Mit klaren Formulierungen zum Vorstellungsgespräch

Eine Bewerbung ist mehr als eine Auflistung von Qualifikationen. Sie ist deine Visitenkarte auf dem Arbeitsmarkt. Mit präzisen, aktiven und individuellen Formulierungen kannst du dich deutlich von der Masse abheben. Vermeide Standardfloskeln, übertriebene Superlative und unklare Aussagen – stattdessen setze auf konkrete Beispiele und eine fehlerfreie Sprache. So steigt die Chance, dass deine Bewerbung Beachtung findet und du zum Gespräch eingeladen wirst.