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Rentenprognose bis 2039: So viel Prozent soll die Rente jährlich steigen

Wie entwickeln sich die Renten in den kommenden Jahren? Ein Bericht der Deutschen Rentenversicherung zeigt, wie viel die Renten bis 20239 steigen könnten.

Steigende Kurve.
© Getty Images/sakchai vongsasiripat

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Die Zukunft der gesetzlichen Rente in Deutschland wirft Fragen auf: Wie viel Geld bleibt nach dem Arbeitsleben wirklich zum Leben übrig? Ein aktueller Bericht der Rentenversicherung liefert jetzt konkrete Zahlen – und zeigt, dass Rentnerinnen und Rentner in den kommenden Jahren deutlich mehr Geld erwarten können. Wie viel die Rente bis 20239 jährlich steigen soll, erfährst du hier.

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Rentenprognose bis 2039: Jährliche Steigerung von 2,8 Prozent möglich

Die gesetzliche Rente in Deutschland soll laut aktuellem Rentenversicherungsbericht bis zum Jahr 2039 im Durchschnitt um etwa 2,8 Prozent pro Jahr steigen. Das bedeutet über den gesamten Zeitraum eine Gesamterhöhung von rund 47 Prozent im Vergleich zum heutigen Niveau. Für Rentnerinnen und Rentner ergibt sich daraus eine positive Aussicht auf steigende Einkommen im Ruhestand.

Beitragssatzentwicklung und Finanzierung

Die Beitragseinnahmen der Rentenversicherung sollen bis 2039 deutlich zunehmen. Prognosen zufolge steigen sie gegenüber dem Jahr 2025 um rund 5,1 Prozent. Gleichzeitig bleibt der Beitragssatz zunächst bis 2027 stabil bei 18,6 Prozent, steigt dann auf 19,8 Prozent im Jahr 2028 und weiter auf 20,1 Prozent im Jahr 2030. Bis 2039 wird ein Satz von 21,2 Prozent erwartet.

Die sogenannte Nachhaltigkeitsrücklage, die Schwankungen im System ausgleichen soll, wird bis zum Jahresende auf rund 41,5 Milliarden Euro geschätzt. Trotz dieser Reserve werden weiterhin Zuschüsse des Bundes benötigt, um das Rentenniveau zu stabilisieren. Für 2027 sind zunächst rund 100 Millionen Euro vorgesehen, bis 2031 sollen es bis zu 10,1 Milliarden Euro sein. Ab 2032 sollen diese Bundesmittel etwa 2 Prozent der Gesamteinnahmen ausmachen und auf diesem Niveau bis 2039 bleiben.

Staatliche Zuschüsse zur Stabilisierung der Rente

Die Bundesregierung plant Zuschüsse, um das Rentenniveau zu stützen. Für 2027 sind zunächst rund 100 Millionen Euro vorgesehen, bis 2031 sollen es bis zu 10,1 Milliarden Euro werden. Ab 2032 machen diese Mittel etwa 2 Prozent der Gesamteinnahmen aus und bleiben bis 2039 stabil.

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Auswirkungen für Rentnerinnen und Rentner

Die Prognose bedeutet für Rentnerinnen und Rentner ein spürbares Plus beim Einkommen im Ruhestand. Gleichzeitig steigt die Belastung des Systems durch höhere Beitragssätze und umfangreiche staatliche Zuschüsse. Eine sorgfältige Beobachtung der Entwicklungen bleibt daher wichtig, um die langfristige Stabilität der Rentenversicherung zu sichern.