Viele gehen davon aus, dass es die verschiedensten Dünger und Bewässerungstechniken braucht, um einen Garten und dessen Pflanzen in Schuss und voller Pracht zu halten. Garten-Profis wissen aber: Es geht auch kostenlos! Denn alles, was du brauchst, ist eine Alternative zum Leitungswasser, damit deine Blumen ein langes Leben haben. Wir haben uns diesen genialen Lifehack angeschaut.
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Darum ist Leitungswasser zum Gießen keine gute Idee
Hand auf’s Herz: Öffnest du auch einfach den Wasserhahn, um damit deine Gießkanne zu befüllen und die Pflanzen deines Gartens zu gießen? Sicherlich tun das die meisten von uns, mich mit eingeschlossen. Garten-Expert*innen wissen aber: Das ist keine gute Idee.

Denn viele Pflanzen vertragen weiches Wasser besser als das harte Trinkwasser, das aus unseren Wasserhähnen kommt, so auch das Umweltbundesamt. Tatsächlich kommen nur die wenigstens in Deutschland gängigen Pflanzenarten mit dem Leitungswasser zurecht – weil es eben zu hart und kalkhaltig ist.
Der Kalk kann nämlich wichtige Nährstoffe blockieren, wodurch Eisen und Magnesium im Substrat gehalten und nicht von den Pflanzen aufgenommen werden. Die Folge: Mangelerscheinungen wie aufgehellte Blätter oder sogar eine dünne Kalkschicht auf der Erdoberfläche. Besonders kalkempfindlich sind hierbei zum Beispiel beliebte Gartenpflanzen wie Rhododendron, Hortensien oder auch Farn.
Kostenlose Alternative zum Leitungswasser: Das Geheimnis schöner Gärten
Doch womit soll man denn sonst die Pflanzen im hauseigenen Garten gießen, wenn nicht mit Leitungswasser? Ganz einfach: mit Regenwasser. Das Lieblingsgetränk deiner grünen Freunde kommt direkt kostenlos vom Himmel, ist weich und enthält zudem keinen Kalk.
Und das Beste: Der Einsatz von Regenwasser zum Gießen sorgt nicht nur für gesunde Pflanzen, sondern schont auch deinen Geldbeutel, was vor allem im Sommer, beim regelmäßigen Gießen, extrem viel wert ist.
Um das Regenwasser zu sammeln, kannst du eine Regentonne nutzen, die an das Regenrinnensystem von Gebäuden, die in deinem Garten stehen, angeschlossen ist. Das darin gesammelte Wasser kannst du dann einfach in deine Gießkanne abzapfen – und zusehen, wie deine Pflanzen wachsen und gedeihen werden.
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Regenwasser zum Gießen: Das musst du beachten
Trotzdem gibt es auch beim Regenwasser zum Gießen einige Einschränkungen und Dinge, die du beachten solltest. Benutze zum Beispiel kein Wasser, das über Dachflächen aus Kupfer, Zink oder Bitumen gelaufen ist, so der Öko-Test. Denn aus diesen Materialien können sich schädliche Substanzen lösen, die den Pflanzen wiederum schaden können.
Außerdem gibt es auch Pflanzen, die kalkhaltiges Wasser benötigen, wie zum Beispiel Kartoffeln, Tomaten, Kohl und Himbeeren.

Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior-, Putz- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.
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