Wer kennt sie nicht: die kleinen, roten Käfer mit ihrer schwarz-eckigen Musterung, die gefühlt nie allein zu finden sind, sondern immer in Scharen. Die Rede ist von Feuerwanzen oder auch Feuerkäfern. Kaum ist die Sonne da, wird man auch sie finden. Wir verraten dir, warum die kleinen Käfer eigentlich gar nicht so schlimm sind und warum sie eher nützlich sind als, dass sie schaden.
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Feuerkäfer im Garten: Woher kommen die Tiere eigentlich?
Der Name ist bei diesen Wanzen Programm und spielt auf die Schwarz-Rote-Musterung an, die sie unverkennbar und nicht sicher vor dem Auge geschulter Gärtner*innen macht. Laut dem Umweltbundesamt werden die Feuerkäfer ausgewachsen etwa 9-12 Milimeter lang und besitzen an ihrem schwarzen Kopf lange Fühler.

Obwohl die Feuerwanze weltweit über 400 verschiedene Arten aufzuweisen hat, finden wir in Deutschland nur zwei von ihnen. Die rotschwarze Gemeine Feuerwanze (Pyrrhocoris apterus) und Pyrrhocoris marginatus, die eine eher unauffällige, bräunliche Färbung aufweist. Oftmals findet man die Käfer in der Nähe von Laubbäumen wie Linden, Rosskastanien und Akazien sowie von Pflanzen wie Malven und Hibiskus, wie Chip verrät.
Den Winter über wird man die Feuerkäfer nicht finden; da verbringen sie ihr Dasein im Erdreich. Doch sobald die Temperaturen steigen, verlassen sie ihr Winterquartier, um auf sonnigen Steinen oder Baumstämmen aus der Winterstarre zu erwachen.
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Feuerkäfer: Darum können die Tiere nützlich sein
Doch was ist eigentlich die Aufgabe der Feuerkäfer? Existieren sie nur, um Nahrung aufzunehmen und sie fortzupflanzen? Nicht so wirklich. Denn im übertragenen Sinne sind sie regelrecht nützlich für deinen Garten!
Denn: Die Feuerkäfer fressen Blattläuse und Milben, tote Insekten, ihre eigenen Artgenossen und sogar verwelkte Pflanzenteile! Sie halten somit den Boden deines Gartens sauber und räumen quasi für dich auf. Zudem ernähren sich die Wanzen von weiteren Insekten, und Mücken scheuen aufgrund dessen die Anwesenheit der Feuerwanzen. Wer abends also eine Schar Feuerkäfer auf der Terrasse vorfindet, sollte sich freuen und diese nicht vertreiben.

Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior-, Putz- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.
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