Wenn man in ein neues Zuhause zieht, will man alles so schnell wie möglich, so perfekt wie möglich eingerichtet haben. Und ja, ich verstehe den Ansatz auch total, dass man einfach alles auf einmal fertig haben will. Aber das ist nicht immer die beste Idee – und funktioniert auch nur in den wenigsten Fällen einwandfrei. Expert:innen sagen deshalb, dass man seine Traum-Einrichtung nicht übers Knie brechen sollte – man sollte stattdessen lieber auf den Wohntrend rund um „Slow Decoration“ setzen. Was dahintersteckt, verraten wir dir hier.
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Alles zum Thema „Wohntrend“:
Wohntrend Slow Decoration: Was steckt dahinter?
Slow Decoration bedeutet auf Deutsch so viel wie „langsame Dekoration“. Und genau das ist auch der Kern dieses Wohntrends. Es geht darum, ein Zuhause bewusst einzurichten, mit intentional ausgewählten Deko-Stücken, die man auch noch nach einigen Jahren zu schätzen weiß. Es geht darum, sich Zeit zu nehmen, die eigenen vier Wände authentisch und genau so einzurichten, wie man es sich schon immer vorgestellt hat.

Indem man sich an das langsame Dekorieren herantraut und nicht alles sofort und gleich haben muss, lernt man schnell, keine drastischen Entscheidungen zu treffen und diese übers Knie zu brechen, sodass vielleicht eine Art Bereuen oder Unzufriedenheit entsteht. Stattdessen wirst du mit dem Slow Decoration-Wohntrend ein Interior bekommen, welches auch noch nach Jahren zeitlos und up to date ist – denn: Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut!
Slow Decoration: 3 Tipps für den Wohntrend
1. Akzeptiere, dass du niemals fertig sein wirst
Das Dekorieren und Einrichten der eigenen Wohnung sind keine Sache, die irgendwann beendet sein wird. Du wirst immer wieder neue Interior-Pieces finden, die vielleicht viel besser in deine Wohnung passen als andere.

Irgendwann wird vielleicht auch der Drang nach etwas Veränderung, nach etwas Neuem kommen – und auch da kann das Dekorieren wieder von vorne losgehen. Wenn du für dich akzeptierst, dass das Dekorieren deiner Wohnung kein Ende hat, wirst du vielleicht viel entspannter an das Einrichten deines Heims gehen.
2. Shoppe mit Intention
Das A und O beim Wohntrend rund um Slow Decoration ist das Shoppen mit Intention. Kaufe nicht nur etwas, weil es sich gerade richtig anfühlt, sondern überlege direkt, wo das Deko-Stück in deine Wohnung passt, wie du es kombinieren kannst – und ob du es wirklich brauchst oder nur einfach Lust auf den Serotonin-Kick eines Kaufs hast.
Natürlich solltest du hierbei trotzdem auf den Bauchgefühl hören und das kaufen, was dich glücklich macht und deine Persönlichkeit widerspiegelt – nur eben mit ein wenig mehr Überlegung. Wenn du dir nicht sicher bist, ob du etwas Bestimmtes kaufen solltest, lohnt es sich im Gedanken der Slow Decoration deshalb, noch einmal eine Nacht darüber zu schlafen.

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3. Nutze Social Media strategisch
Die Sozialen Medien sind eine riesige Quelle an Inspiration, vor allem im Interior-Bereich. Instagram, TikTok und Co. können dich auch an Shops heranführen, die du vielleicht vorher gar nicht auf dem Schirm hattest. Doch du kannst die diversen Interior-Accounts und Co. auch nutzen, um über einen längeren Zeitraum das perfekte Deko-Stück, welches dir vielleicht noch fehlt, auszukundschaften.
Auch hier gilt wieder: Kommt Zeit, kommt Rat – lass dir also Zeit, lass dich inspirieren und schlage bei einem Angebot nur zu, wenn es sich hierbei wirklich um das perfekte Stück für den perfekten Platz in deinen vier Wänden handelt.

Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior-, Putz- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.