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Sommer 2025: Diese 4 Reisetrends zeigen, wie wir künftig Urlaub machen – samt passender Reiseziele

Du planst gerade deinen Sommerurlaub? Ein neues Ranking zeigt, welche Reiseziele und -trends gerade angesagt sind!

© Alena Ozerova/via Canva

Günstige Reiseziele: Diese Orte kann sich jeder erlauben

Welche Reiseziele sind dieses Jahr noch immer günstig? Wir zeigen, wo du deinen Sommerurlaub verbringen kannst, wenn du nicht viel Geld zur Verfügung hast.Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Die Sommerferien 2025 stehen vor der Tür und damit auch die Hauptreisesaison der Deutschen. Welche Reiseziele und Trends es in diesem Jahr gibt, verraten die Reise-Apps FeWo-direkt und Expedia. Alle spannenden Fakten.

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Reiseziele: 4 Reisetrends für den Sommer 2025

1. Übersommern: Langzeitaufenthalte in gemäßigten Regionen

Wie eine aktuelle Analyse1 von FeWo-direkt ergeben hat, ist das Interesse an vierwöchigen Ferienhausaufenthalten in den Sommerferien im Jahresvergleich um 15 Prozent gestiegen. Insbesondere für Reiseziele in gemäßigten Klimazonen verzeichnet die Buchungsplattform mehr Suchanfragen für Langzeitaufenthalte als noch im Vorjahr. Nach vier Wochen Sommerurlaub in Schweden wurde 30 Prozent häufiger gesucht, entsprechende Optionen in Dänemark sammelten im Jahresvergleich sogar 35 Prozent mehr Klicks.

Heiße Reiseziele sind out! Stattdessen liegen Länder wie Dänemark oder Schweden mehr denn je im Trend. Credit: Rico Ködder – stock.adobe.com

Doch nicht nur Nordeuropa liegt bei Langzeitferiengästen im Trend. Auch die Ostsee- und Atlantikküste mausern sich im Sommer 2025 zu beliebten Zielen bei Langzeitferiengästen. Die Suchanfragen für Ferienhausaufenthalte von 28 Nächten an der Ostsee liegen laut FeWo-direkt 105 Prozent über denen von vergangenem Sommer. Für vier Wochen Ferienhausurlaub im französischen Département Finistère ganz im Westen der Bretagne hat FeWo-direkt sogar 160 Prozent mehr Suchanfragen registriert.

„Der Reisetrend Coolcation entwickelt sich weiter“, sagt Susanne Dopp, Sprecherin von FeWo- direkt. „Hitzewellen werden häufiger und immer mehr Menschen denken darüber nach, einen Teil des Sommers in Regionen mit angenehmerem Klimas.

2. All-inclusive-Hotels: Gen Z macht Familienurlaubsart zum Trend

21 Prozent der Deutschen geben in einer Umfrage von Expedia an, dass sich ihre Meinung zu All-inclusive-Urlauben in den vergangenen zwölf Monaten zum Positiven geändert hat. Dabei sind nicht etwa Familien die treibende Kraft hinter dem Trend. Es ist vielmehr die junge Generation Z, die zunehmend Gefallen an All-inclusive-Angeboten findet.

All-inclusive-Hotels liegen bei Gen Z wieder im Trend – zu diesen Erkenntnissen kamen neuste Untersuchungen. Credit: Cottonbro Studio/via Canva

30 Prozent bestätigen, dass sie jetzt ein positiveres Bild von All-inclusive-Hotels haben als noch im vergangenen Jahr. 61 Prozent der Gen Z bevorzugen All-inclusive-Hotels gegenüber anderen Unterkunftsarten. 49 Prozent der Gen Z entscheiden sich für ein All-inclusive-Angebot, weil damit die Suche nach Restaurants entfällt. 42 Prozent nennen das geringe Stresspotenzial als Hauptgrund für die Wahl.

Für 41 Prozent ist ein All-inclusive-Urlaub eine besondere Art von Luxus. Mit dem anstehenden Generationenwechsel verschieben sich womöglich sogar die Präferenzen für Reiseziele. Schon jetzt zeigen die Expedia-Daten, dass die Fernstrecke an Beliebtheit gewinnt. Die Buchungsplattform verzeichnet für diesen Sommer 65 Prozent mehr Suchanfragen für All-inclusive-Hotels im mexikanischen Cancún als im vergangenen Jahr, 30 Prozent mehr Suchanfragen für Mauritius und ein Plus von 20 Prozent für Sansibar.

Reiseziele & -trends 2025: Gen Z will ohne Druck reisen. Credit: cottonbro studio/via Canva

3. JOMO-Urlaub: Reisen ohne Druck aus den sozialen Medien

FOMO (fear of missing out), die Angst, im Urlaub eine Sehenswürdigkeit, ein trendiges Restaurant oder einen bekannten Foto-Spot zu verpassen, ist vor allem aufgrund der sozialen Medien allgegenwärtig. Doch nun geht der Trend in die entgegengesetzte Richtung. JOMO (joy of missing out) ist das neue Stichwort, das immer mehr Anklang findet.

Laut des Reisetrendreports von FeWo-direkt wünschen sich 88 Prozent der deutschen Reisenden einen Urlaub im JOMO-Stil. 63 Prozent versprechen sich davon mehr Entspannung, 53 Prozent glauben, dass ein JOMO-Urlaub Stress und Angstgefühle reduziert, ähnlich viele (52 Prozent) hoffen auf besseren Schlaf.

Laut des Reisetrendreports von FeWo-direkt wünschen sich 88 Prozent der deutschen Reisenden einen Urlaub im JOMO-Stil. Credit: BGStock72 – stock.adobe.com

Bei einem JOMO-Urlaub geht es darum, sich vom Druck von außen freizumachen. Statt darauf zu schauen, was andere erleben, gilt es, auf die eigenen Bedürfnisse zu achten, ruhige Momente zu zelebrieren und sich Rückzugsorte zu suchen, die genau dazu passen.

43 Prozent der von FeWo-direkt Befragten stellen sich einen JOMO-Urlaub in einem abgelegenen Haus am See vor, 37 Prozent bevorzugen ein Ferienhaus am Strand und 22 Prozent präferieren ein Chalet in den Bergen. Eine gewisse Ausstattung sollten die Ferienunterkünfte für das perfekte JOMO-Erlebnis auch haben. 38 Prozent wünschen sich einen Pool, 37 Prozent einen Garten, 29 Prozent einen Whirlpool, 27 Prozent einen Outdoor-Essbereich und 19 Prozent eine gemütliche Frühstücksecke.

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4. Supermarkt-Tourismus: Souvenir-Shopping, wo die Locals einkaufen

Was Zuhause stressig sein kann, ist im Urlaub mittlerweile eine beliebte Freizeitbeschäftigung: Einkaufen im Supermarkt. 40 Prozent der deutschen Reisenden unternehmen laut des aktuellen Trendreports Unpack ’25 der Reise-App Expedia im Urlaub Ausflüge in lokale Supermärkte. Einkaufstouren sind damit beliebter als Museumsbesuche und Wellnessbehandlungen, die nur 36 bzw. 32 Prozent der deutschen Reisenden auf der Urlaubsagenda haben.

Gehst du im Ausland einkaufen? Viele Reisende probieren vor Ort Produkte aus, die es in ihrer Heimat nicht gibt. Credit: Maria Vitkovska – stock.adobe.com

„Supermärkte sind Orte des alltäglichen Lebens“, sagt Expedia-Sprecherin Susanne Dopp. „Sie bieten authentische Einblicke in die Lebensweise der Menschen am Reiseziel. Was in den Regalen steht, gibt Aufschluss über die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede zwischen der eigenen und der fremden Kultur. Und am Ende des Besuchs kann man sich sogar ein Stück dieser Erfahrung als Andenken in die eigene Einkaufstasche packen.“

Wie die Expedia-Umfrage ergeben hat, gehören laut 44 Prozent der deutschen Reisenden Süßigkeiten zu den begehrtesten Supermarkt-Souvenirs. Ebenso viele kaufen Gewürze. 29 Prozent greifen zu Kaffee oder Tee, 27 Prozent zu Getränken und 23 Prozent zu Körperpflegeprodukten wie Seifen, Duschgel und Bodylotion. Jeder bzw. jede Fünfte packt sogar Käse in die Einkaufstasche.

Quelle: Expedia/FeWo-direkt

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