Du buchst gerne EasyJet-Flüge, weil sie günstig sind – aber Achtung! Eine neue Masche am Gate sorgt aktuell für viel Gesprächsstoff. Hier erfährst du, was wirklich dahintersteckt, welche Airlines mitziehen – und was du tun kannst, um nicht draufzuzahlen.
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Billigairlines: Was steckt hinter der Prämien-Masche?
Interne E-Mails, die zuletzt britische Medien veröffentlicht haben, zeigen: Bodenpersonal bei Swissport und DHL, das für easyJet arbeitet, bekommt Prämien für jedes „übergroße“ Handgepäckstück, das am Gate entdeckt wird – etwa £1,20 brutto, knapp £1 netto pro Tasche.
Das Programm heißt „easyJet gate bag revenue incentive“ und soll das Personal motivieren, die strengen Gepäckregeln durchzusetzen – denn die Airline kassiert dann kräftige £48 (ca. €56) Strafgebühr pro übergroßer Tasche direkt am Gate.
Während easyJet betont, die Umsetzung liege bei den Bodendienstleistern, bleiben sie selber vom PR-Ärger nicht unberührt.
Warum ist das wichtig für dich?
1. Gnadenlosere Kontrollen am Gate
Der Prämienanreiz führt offenbar zu rigoroseren Kontrollen am Gate – selbst minimal übergroßes Handgepäck kann dich schnell mehr kosten als der Flug selbst.
2. Billigflieger kassieren kräftig ab
EasyJet nimmt Handgepäckgebühren sehr ernst – und verdient damit jedes Jahr Milliarden. Die Prämien-Masche ist Kalkül, um jeden Cent einzutreiben.
Strenge Handgepäckregeln: Wie reagieren andere Airlines?
- Ryanair: Hier ist kein Bonusmodell bestätigt worden – die Billigairline lockern teilweise gerade sogar ihre Handgepäckbestimmungen.
- Lufthansa & Co.: Keine Bonuszahlungen bekannt und weniger aggressive Kontrolle.
- EU-Kontrolle: Das EU-Parlament plant, eine gratis zweite Tasche bis max. 7 kg fürs Handgepäck zu erlauben – und fairere Standards für alle Airlines.
Handgepäck: So bist du besser vorbereitet
Miss deine Tasche vorher genau – easyJet erlaubt nur 45 × 36 × 20 cm, inklusive Griffe & Rollen. Buche optionales Handgepäck gleich mit, wenn du mehr brauchst – dann passiert dir die böse Überraschung nicht am Gate. Riskiere keine Diskussionen – wenn’s wirklich knapp ist, ist es meist günstiger, direkt am App-Schalter nachzubuchen, statt später £48 zu zahlen.
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Fazit: Clever packen, Drama vermeiden
Der easyJet-Handgepäck-Hack mit Bonuszahlungen bringt mehr Härte bei Kontrollen – und das auf unser aller Kosten. Während Ryanair gelockert hat und die EU langsam standardisierte Regeln durchsetzen will, wirst du bei easyJet aktuell noch schärfer kontrolliert. Deshalb: Pack smart, miss genau nach und buche Extras, bevor du am Gate stehst. So sparst du dir Stress – und bares Geld.