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4 toxische Gedanken, mit denen wir uns selbst sabotieren – und wie wir sie loswerden

Niemand will sie haben, aber jede:r kennt sie: Gedanken, mit denen wir uns selbst kleinhalten und verurteilen – und damit selbst sabotieren. Damit ist jetzt Schluss!

Frau Lichter Schatten
© Sandra Dans von capturenow via Canva.com

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Egal, wie reflektiert wir sind und wie viele Seiten wir am Tag in unseren Journals füllen: Wir alle tragen doch irgendwie fest verankerte Glaubenssätze mit uns herum, die uns nicht wohlgesonnen sind. Unsere innere Stimme flüstert uns gerne mal toxische Gedanken zu, die dafür sorgen, dass wir uns vergleichen, nicht gut genug und ängstlich fühlen. Mal schaffen wir es besser, sie beiseite zu schieben, manchmal sind sie aber einfach zu laut und hartnäckig. Wir haben uns mal die vier gängigsten Übeltäter angeschaut – und zeigen dir, wie du sie loswirst.

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Niemand will sie, alle haben sie: toxische Gedanken

Toxische Gedanken gehören leider zum Menschsein dazu. Egal, wie selbstbewusst oder reflektiert du bist – sie schleichen sich ein, oft unbemerkt. Gerade in stressigen Phasen oder unbekannten Situationen können sie besonders laut werden und Unsicherheiten hervorrufen. Wichtig ist: Wir sollten sie nicht einfach nur wegschieben, denn dann schreien sie nur noch lauter. Sie anzuerkennen, ist der erste Schritt, um sie zu überwinden. Wie wir weiter mit ihnen umgehen können, liest du hier.

1. „Ich bin nicht gut genug“: der Klassiker unter den toxischen Gedanken

Dieser Gedanke trifft viele von uns wie ein Schlag, besonders wenn wir uns mit anderen vergleichen. Doch: Niemand startet perfekt. Die Idee, dass du erst gut genug sein musst, um anzufangen, ist ein Trugschluss. Was du brauchst, ist Mut, nicht Makellosigkeit. Schreib dir auf, was du bereits geschafft hast – selbst kleine Erfolge sind Beweise deiner Stärke. Lies hier weiter: Kreatives Journaling: 4 ungewöhnliche Tipps für dein Erfolgs-Journal

2. „Wenn ich scheitere, lachen alle über mich“: Angst vor der Blamage

Dieser Gedanke hält uns davon ab, Risiken einzugehen. Doch die Wahrheit ist: Die meisten Menschen sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um über dich zu urteilen. Und: Scheitern ist kein Beweis für Unfähigkeit, sondern oft der erste Schritt in Richtung Wachstum. Fang an, Fehler nicht als Peinlichkeiten, sondern als wertvolle Erfahrungen zu betrachten. Eine absolute Herzensempfehlung zum Thema Scheitern ist der Podcast „How to fail“ mit Elizabeth Day.

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3. „Andere sind viel weiter als ich“: der Vergleich

Social Media macht es leicht, sich ständig mit scheinbar perfekten Lebensstilen zu messen. Doch du siehst dort nur Highlights, nie das ganze Bild. Dein Weg ist individuell – und er verdient Respekt, auch wenn er langsamer oder kurviger ist. Vergleiche dich mit deinem gestern, nicht mit dem gefilterten Leben anderer.

4. „Ich darf keine Schwäche zeigen“: Selbstsabotage-Modus on fire

Viele von uns glauben, stark sein heißt, immer alles alleine zu schaffen. Doch das ist ein toxischer Gedanke, der dich ausbrennen lässt. Stärke zeigt sich auch im Bitten um Hilfe, im Aussprechen von Gefühlen, im Zulassen von Pausen. Du bist kein Roboter – und genau das ist deine Superkraft.

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Fazit: Schenke dir mehr Mitgefühl

Toxische Gedanken schleichen sich oft unbemerkt ein und haben viel Zeit, um sich fest zu verankern. Doch du kannst lernen, sie zu erkennen und ihnen aktiv entgegenzuwirken. Indem du deine Gedanken reflektierst, neue innere Geschichten erzählst und dir selbst mehr Mitgefühl schenkst, löst du dich Schritt für Schritt aus der Selbstsabotage. Du musst nicht perfekt sein – du musst nur du selbst sein. Und das reicht. Immer.

Foto: tanya lopez photography

Von John Strelecky über Brianna Wiest bis Stefanie Stahl: Sarah beschäftigt sich intensiv mit Achtsamkeit und Persönlichkeitsentwicklung. Alle Tipps hat sie natürlich selbst ausprobiert und sucht immer weiter nach neuer Inspiration für ein bewusstes und erfülltes Leben.