Kennst du das Gefühl, wenn du dich nach einem Treffen mit bestimmten Menschen klein, ausgelaugt oder sogar verletzt fühlst? Vielleicht sind es Freund:innen, dein:e Partner:in oder Familienmitglieder – und trotzdem hängst du noch an ihnen. Warum eigentlich? Oft halten wir an Beziehungen fest, weil sie vertraut sind, weil wir hoffen, dass sie sich ändern oder weil wir Angst haben, allein zu sein. Doch genau dieses Festhalten kostet uns Kraft und verhindert, dass wir gesunde Verbindungen aufbauen. Darum sprechen wir jetzt einmal darüber, wie wir diese Menschen loslassen können.
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Loslassen beginnt mit Klarheit
Der erste Schritt beim Loslassen ist Ehrlichkeit. Frag dich: Wie fühle ich mich nach dem Kontakt mit dieser Person? Werde ich gesehen, gehört und respektiert – oder nur benutzt? Es ist wichtig, toxisches Verhalten zu erkennen: Manipulation, ständiges Drama, emotionale Erpressung oder dauerndes Kritisieren sind keine Zeichen von Liebe oder Freundschaft. Wenn du ständig überlegst, wie du es der Person recht machen kannst, ist das kein gutes Zeichen.
Grenzen setzen – und dich selbst nicht vergessen
Loslassen heißt nicht immer, dass du jemanden aus deinem Leben löschen musst. Manchmal reicht es, klare Grenzen zu ziehen. Sag Nein, ohne dich zu rechtfertigen. Reagiere nicht sofort auf jede Nachricht. Du darfst Prioritäten setzen – und zwar dich selbst.
5 Tipps für deinen Weg:
- Stärke deinen Selbstwert z. B. durch Journaling, Therapie und achtsame Selbstfürsorge.
- Schreibe dir auf, was du dir von gesunden Beziehungen wünschst.
- Mache einen „Emotions-Check-in“ nach jedem Kontakt.
- Sprich offen mit Menschen, denen du vertraust.
- Lies Bücher zum Thema – sie können dir helfen, dich verstanden zu fühlen.
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Mein persönlicher Buchtipp für dich
Andrea Weidlich bringt es in ihrem Buch „Wie du Menschen loswirst, die dir nicht guttun, ohne sie umzubringen“ auf den Punkt: Mit viel Humor, aber auch Tiefgang erklärt sie, warum es uns so schwerfällt, toxische Bindungen zu durchbrechen – und wie wir lernen können, uns selbst an erste Stelle zu setzen. Das Buch ist ein liebevoller Reality-Check und ein Reminder daran, dass wir nicht alle retten müssen – schon gar nicht auf Kosten unserer eigenen mentalen Gesundheit.
Loslassen ist ein Akt der Selbstliebe
Sich von Menschen zu trennen, die einem nicht guttun, ist kein Egoismus, sondern Selbstschutz. Loslassen bedeutet, Platz zu schaffen: für echte Nähe, für Heilung, für dich. Du verdienst Beziehungen, die dich wachsen lassen – nicht solche, die dich kleinhalten.

Von John Strelecky über Brianna Wiest bis Stefanie Stahl: Sarah beschäftigt sich intensiv mit Achtsamkeit und Persönlichkeitsentwicklung. Alle Tipps hat sie natürlich selbst ausprobiert und sucht immer weiter nach neuer Inspiration für ein bewusstes und erfülltes Leben.
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