Ich liebe ja ausgiebige Spaziergänge durch die Berliner Parks! Jetzt habe ich aber von einem neuen Trend gehört, der mir sagt, dass Spazierengehen irgendwie out ist – jetzt machen alle Urban Hiking. Was es damit auf sich hat und ob das Wandern in der Stadt wirklich ein würdevoller Ersatz für meine geliebten Spazierrunden sein kann, erfährst du hier.
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Urban Hiking: Schneller Spaziergang oder heilsame Wanderung?
Beim Urban Hiking geht es nicht ums stumpfe Kilometerzählen, sondern um ein ganzheitliches Erlebnis. Du aktivierst bis zu 90 % deiner Muskulatur, wenn du die Arme bewusst mitschwingen lässt oder sogar mit Walking-Stöcken unterwegs bist. Gleichzeitig pumpt die frische Luft dein Energielevel hoch, während du versteckte Street‑Art, Rooftop‑Views oder historische Fassaden entdeckst. Und weil das Tempo moderat bleibt, ist das Ganze super gelenkschonend – perfekt, wenn Jogging oder HIIT dir zu heftig sind. Soweit klingt das doch ganz gut, oder?
6 gute Gründe, um Urban Hiking mal zu testen
- Ganzkörper‑Workout
Treppen, Bordsteine und Hügel fordern Beine, Po und Core – deine Arme arbeiten mit und machen das Training zum Full‑Body‑Burner. - Mood‑Booster unter freiem Himmel
Studien zeigen: Outdoor‑Bewegung reduziert Stress und hebt die Stimmung schneller als jedes Home‑Workout. Extra‑Plus: Community-Hikes wie zum Beispiel vom Merrell Hiking Club verbinden Bewegung mit neuen Freundschaften. - Bye‑bye Gelenkschmerz
Gleichmäßiges, zügiges Gehen verteilt dein Gewicht besser als Sprinten. Bleib bei etwa 60 % deiner Max‑Herzfrequenz, und deine Knie werden es dir danken. - Starker Core, stabile Haltung
Jeder Balance‑Impuls – etwa auf Kopfsteinpflaster – feuert deine Rumpfmuskeln an. Ergebnis: mehr Stabilität für Alltag und Desk‑Job. - Du tust was für dein Herz-Kreislauf-System
Schon moderates Tempo verbessert Ausdauer und Blutdruck messbar. Dein Herz liebt konstante Bewegung ohne Extrem‑Puls. - Grip & Glory
Läufst du mit Stöcken, trainierst du Arme und Griffkraft – ein unterschätzter Health‑Marker, der laut Studien sogar mit der Lebenserwartung korreliert.
Das musst du für deinen Start beachten
Leg dir eine grobe Route zurecht – und bleib trotzdem offen für spontane Umwege. Gute Schuhe sind Pflicht, denn Asphalt und Treppen mögen Dämpfung. Wasser und Snacks nicht vergessen: Obst, Müsliriegel oder das gute alte Käsebrot retten jede lange Runde. Und ganz wichtig: Kopf hoch, Handy in die Tasche – der Verkehr in der Stadt schläft nicht, also solltest du immer aufmerksam unterwegs sein.
Ob schnelle 20 Minuten nach der Uni oder ein ganzer Samstag voller City‑Vibes: Urban Hiking vereint Fitness, Achtsamkeit und Abenteuer. So entdeckst du neue Städte oder vielleicht auch deine Heimatstadt nochmal ganz neu. Ich würde das Ganze mal ohne Kopfhörer testen, aber gegen eine passende Playlist oder ein Hörbuch spricht sicher auch nichts.
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