Manchmal haben wir doch einfach Lust auf eine entspannte Auszeit vom Alltag, oder? Am besten geht sowas in ruhiger Umgebung mit Whirlpool und Massage – zumindest hätte ich nichts dagegen einzuwenden. Allerdings haben unsere Partner*innen oder Freund*innen nicht immer genau dann Zeit und Lust auf Spa, wenn uns danach ist. Da gibt es immer noch die Möglichkeit, alleine zum Wellness zu gehen. Ich weiß, das kann sich ganz schön seltsam anfühlen und für Unsicherheit sorgen. Aber wir haben da einen ganz einfachen Trick entdeckt. Den zeigen wir dir jetzt!
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Alleine zum Wellness? Darum fühlt es sich komisch an
Neue Umgebung, fremde Abläufe, wenig Ablenkung: Beim Solo‑Spa schaltet dein Kopf sofort in den „Alle merken, dass ich alleine bin!“-Modus. Das ist ein Überbleibsel aus Urzeiten, als Alleinsein noch Gefahr bedeutete. Heute heißt es lediglich: Dein Gehirn braucht kurz, um sich sicher zu fühlen. Akzeptiere dieses Mini‑Unbehagen als natürlichen Begleiter – genau wie das leichte Frösteln, bevor du ins warme Becken eintauchst. Das schreibe ich hier, als wäre das für mich kein Problem, dabei werde auch ich als jemand, der gerne alleine ist, bei diesem Gedanken ein bisschen unruhig. Mit diesem einfachen Tipp wird es aber wirklich leichter!
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Mini‑Schritte: So eroberst du das Spa, wenn du alleine bist
- Vorab virtuell checken
Scrolle durch die Website oder Insta‑Story des Spas. Wenn dir die Umgebung vertraut vorkommt, sinkt die Nervosität schon vor der Ankunft. - Mood‑Playlist mitnehmen
Noise‑Cancelling‑Kopfhörer + Lieblings‑Lo‑Fi‑Beats = persönlicher Cocoon. So blendest du Small Talk am Beckenrand aus und bleibst bei dir. - Ritual festlegen
Plane vorab drei feste Stationen, z. B. Dampfbad → Ruheliege → Milchbad. Eine klare Struktur gibt Halt, ohne dass du dich dauernd entscheiden musst. - Self‑Care‑Journal
Pack ein kleines Notizbuch ein. Nach jeder Station schreibst du ein, zwei Sätze über dein Körpergefühl. So wird dein Ausflug alleine zum Wellness zur Achtsamkeitsreise.
Der ultimative Trick für Solo-Wellness
Der Gamechanger für alle, die sich (noch) nicht aufs offene Spa‑Parkett trauen: eine eigene Wellnesskabine. Über Plattformen wie MyWellness wählst du online Zeitfenster und Ausstattung – von Infrarot‑Sauna bis Whirlwanne. Du checkst kontaktlos ein, schließt die Tür und befindest dich auf deinem privaten Wohlfühlplaneten. Kein neugieriger Blick, keine Warteschlange am Dampfbad, null Stress. So kannst du deinen Spa-Moment in deinem Tempo erleben und einfach mal so richtig entspannen und abschalten.
Extra‑Plus: Viele Kabinen bieten Spiegel‑Screens, über die du Yoga‑Flows streamen oder eine geführte Meditation starten kannst. Danach schlüpfst du – immer noch ganz für dich – in deinen Kuschelbademantel und lässt die Welt einfach mal draußen.
Fazit: Selfcare pur und endlich mal richtige Entspannung
Alleine zum Wellness zu gehen ist erst mal ein komischer Gedanke, denn auch in meinem Umfeld machen das hauptsächlich Pärchen zusammen. Aber mal im Ernst: Warum soll ich mir nicht auch alleine einen Spa-Tag gönnen? Das haben wir schließlich alle verdient! Gerade für Introvertierte wie mich ist so ein Solo-Spa eine ganz wunderbare Gelegenheit, auch mal außerhalb der heimischen Badewanne zu entspannen.

Von John Strelecky über Brianna Wiest bis Stefanie Stahl: Sarah beschäftigt sich intensiv mit Achtsamkeit und Persönlichkeitsentwicklung. Alle Tipps hat sie natürlich selbst ausprobiert und sucht immer weiter nach neuer Inspiration für ein bewusstes und erfülltes Leben.