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Alleine ins Café? 5 einfache Tipps, mit denen es sich ganz normal anfühlt

Du traust dich nicht, alleine ins Café zu gehen? Dann verpasst du was! Schau dir an, wie es für dich ganz normal werden kann.

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8 Tipps für mehr Selbstfürsorge im Alltag

Gerade in Städten wie Berlin gibt es so viele süße Cafés, die man ausprobieren kann. Ich kann ja stundenlang dasitzen, Leute beobachten, lesen und einen Kokos-Latte nach dem anderen trinken. Wenn sich dann jemand mit seinem Stückchen Kuchen an meinen Tisch setzt und sein Buch auspackt, muss ich immer lächeln, weil ich mich so freue und mir denke: „Yes, genieße diese Me-Time in vollen Zügen!“ Aber dann höre ich immer wieder, dass sich Menschen nicht trauen, alleine ins Café zu gehen, und das macht mich traurig – lasst euch diese schöne Erfahrung nicht nehmen und schaut euch unsere 5 Tipps an!

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Was denken die anderen?

Du willst einfach mal raus, dich mit einem Kaffee verwöhnen – aber der Gedanke, alleine ins Café zu gehen, lässt dich zögern. Was denken wohl die anderen? Sieht es nicht so aus, als hätte ich keine Freund:innen? Das ist doch komisch! Wir sind es gewohnt, uns in Gesellschaft zu zeigen. Doch gerade weil wir oft zwischen Selbstoptimierung und ständiger Erreichbarkeit pendeln, kann eine bewusste Zeit nur mit uns selbst fast revolutionär wirken.

Aber: Die meisten Menschen sind sowieso zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um überhaupt wahrzunehmen, ob du alleine bist. Und falls doch – so what? Du zeigst Mut und Selbstbewusstsein. Mit diesen fünf einfachen Tipps fühlt es sich bald ganz normal (und richtig gut!) an:

1. Mach’s dir bequem – dein Lieblingscafé, dein Safe Space

Starte in einem Café, das du magst oder schon kennst. Eine vertraute Umgebung nimmt dir schon mal einen Teil der Nervosität. Such dir einen Platz mit guter Sicht – am Fenster oder draußen – das gibt dir ein Gefühl von Kontrolle und Freiheit zugleich. Und dann guck dich mal um, wer noch so alleine da ist. Mehr als du dachtest, oder?

2. Bring etwas mit, das du liebst

Ob Buch, Skizzenbuch, Kopfhörer mit deiner Lieblingsplaylist oder dein Journal – wenn du etwas bei dir hast, das dich entspannt oder inspiriert, lenkt das deinen Fokus weg von der Frage „Was denken die anderen?“ hin zu „Wie kann ich diesen Moment genießen?“.

3. Affirmation statt Unsicherheit

Versuche es mit einem Satz wie: „Ich genieße meine eigene Gesellschaft.“ oder „Ich darf sichtbar sein – auch alleine.“ Solche kleinen Mindset-Shifts helfen dir, dich emotional zu erden. Du kannst auch einen kleinen Body-Scan machen, um wieder bei dir anzukommen.

4. Fake it till you feel it

Tu einfach so, als wär’s das Normalste der Welt – denn genau das ist es. Nimm bewusst eine entspannte Körperhaltung ein, lächle der Barista zu, bestelle selbstbewusst dein Getränk, frage nach deiner Lieblings-Milchalternative oder dem leckeren Sirup vom letzten Mal. Meistens holen dich so kleine Interaktionen schon raus aus dem Gedankenstrudel.

5. Bleib offline – für dich

Klar, eine Story von dem süßen Muster auf deinem Matcha Latte ist okay, aber versuch, nicht gleich ins Scrollen zu verfallen. Du bist hier für dich – gönn dir diese Pause als Quality Time. Das stärkt deine Selbstverbindung und macht dein Erlebnis besonders. In vielen Cafés liegen auch Zeitungen und Zeitschriften aus. Wann hattest du das letzte Mal eine Printausgabe deines Lieblingsmagazins in der Hand?

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Fazit: Geh alleine ins Café und genieße es…

…denn es ist wirklich eine ganz wunderbare Me-time und pure Selfcare. Warte nicht darauf, dass jemand anders Zeit hat, bis du dir deinen Lieblingskaffee gönnst. Den hast du immer verdient, ob alleine oder in Gesellschaft. Und denk dran: Übung macht den Meister:die Meisterin. Am Anfang mag es sich noch komisch anfühlen – trotz Tipps. Und das ist okay, wir sind schließlich Menschen! Gib dir Zeit und feiere jeden kleinen Erfolg, auch wenn es diesmal „nur“ der Coffee to go geworden ist. Wir machen das alle in unserem eigenen Tempo, so wie es sich gut anfühlt. Du kannst das!

Foto: tanya lopez photography

Von John Strelecky über Brianna Wiest bis Stefanie Stahl: Sarah beschäftigt sich intensiv mit Achtsamkeit und Persönlichkeitsentwicklung. Alle Tipps hat sie natürlich selbst ausprobiert und sucht immer weiter nach neuer Inspiration für ein bewusstes und erfülltes Leben.