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Ernährung während der Periode: Diese Lebensmittel tun dir gut

Unterleibsschmerzen, Stimmungsschwankungen, Müdigkeit: Während sie ihre Tage haben, geht es vielen Frauen schlecht. Doch du kannst deine Symptome lindern – mit der richtigen Ernährung während der Periode.

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Schmierblutung statt Periode: Die häufigsten Ursachen

Tritt anstelle der normalen Monatsblutung nur eine Schmierblutung auf oder kommt es mitten im Zyklus dazu, kann das verschiedene Ursachen haben. Welche, wollen wir klären.

Einmal im Monat geht es vielen Frauen richtig schlecht. Neben Bauchkrämpfen, Reizbarkeit und Abgeschlagenheit kommt während der Menstruation oft auch Heißhunger hinzu. Trotzdem solltest du jetzt nicht wahllos deinem Gelüsten nachgehen. Denn mit deiner Ernährung während der Periode kannst du die typischen Symptome abmildern. Welche Lebensmittel dir besonders guttun, erfährst du hier.

Die richtige Ernährung gegen PMS und Periodenschmerz

Drei von vier Frauen leiden unter PMS und starken Periodenschmerzen. Wenn du auch eine davon bist, interessiert dich bestimmt, wie du diese Symptome lindern kannst. Der erste Blick fällt dabei in den Kühlschrank. Denn was du in deiner Erdbeerwoche zu dir nimmst und worauf du vor allem verzichten solltest, macht einen großen Unterschied!

Weiterlesen: 3 Lebensmittel, auf die du verzichten solltest, wenn du an PMS leidest

PMS lindern Bauchschmerzen Regelschmerzen
Die Tage vor den Tagen ist für viele Frauen die schlimmste Zeit im Monat. Foto: PeopleImages getty images

Gesunde Fette während der Periode – aber keine Schokolade

Um den Blutverlust und die damit verlorengehenden Mineralien zu kompensieren, solltest du während deiner Periode auf gesunde Fette setzen. Enthalten sind diese zum Beispiel in:

  • Kaltgepressten Ölen
  • Fisch
  • Avocado (Wir haben tolle Rezepte für ein Avocado-Frühstück für dich)
  • Nüssen

Auch Karotten, Grünkohl, Süßkartoffeln und Co. sind super, denn sie enthalten viel Vitamin A. Das unterstützt zusätzlich die Leber bei der Verarbeitung der Hormone.

Welche verrückten Periodenmythen hast du bereits gehört? Unsere Redakteurinnen Lisa und Mona sprechen über absurde Gerüchte, die über die Regelblutung in der Welt herumschwirren.

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Ernährung während der Periode: Diese Lebensmittel tun dir gut

Unterleibsschmerzen, Stimmungsschwankungen, Müdigkeit: Während sie ihre Tage haben, geht es vielen Frauen schlecht. Doch du kannst deine Symptome lindern - mit der richtigen Ernährung während der Periode.

Magnesium gegen Kopfschmerzen

Solltest du mit Migräne oder Kopfschmerzen während der Periode zu kämpfen haben, hilft eine verstärkte Einnahme von Magnesium. Deine Ernährung während der Periode sollte deshalb verstärkt aus

  • Cashews, Mandeln und Haselnüsse
  • Hülsenfrüchte
  • Kürbis – und Sonnenblumenkerne
  • Vollkorn-Lebensmitteln bestehen.

Mit Eisen gegen den Blutverlust

Klar, unser Blut besteht hauptsächlich aus Eisen. Da wir während der Periode viel davon verlieren, ist eine Eisenaufnahme über die Ernährung besonders wichtig. Fleisch ist dabei der beste Lieferant. Solltest du allerdings vegan oder vegetarisch leben, gibt es natürlich auch Mittel und Wege deinen Eisenverlust auszugleichen. Und das mit:

  • Samen
  • Kernen
  • Nüssen
  • Vollkorngetreide
  • Hülsenfrüchten
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Obst und Gemüse sind während der Periode besonders gut, da sie die Eisenaufnahme fördern. Foto: Foxys Forest Manufacture/Shutterstock / Foxys Forest Manufacture/Shutterstock

Tipp der Redaktion: Wenn du viel Blut während der Periode verlierst, solltest du auf Kaffee sowie schwarzen und grünen Tee verzichten. Die hemmen nämlich die Eisenaufnahme. Nimm lieber mehr Vitamin C in Form von Obst und Gemüse zu dir. Die unterstützen die Eisenaufnahme.

Pickel während der Periode – diese Lebensmittel helfen

Vor der Periode sinkt der Spiegel des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen, während der Spiegel des männlichen Testosterons konstant bleibt.

Schon gewusst? Ja, auch Frauen produzieren Testosteron. Während Männer etwa 7 mg pro Tag produzieren, sind es bei Frauen hingegen nur 0,7 mg.

Dieser vorübergehende Testosteronüberschuss kann die Talgproduktion der Haut anregen und Pickel verursachen. Deine Ernährung während der Periode sollte deshalb zuckerarm ausfallen. Denn Zucker treibt den Insulinspiegel in die Höhe, der wiederum die Testosteronproduktion unterstützt. Ein ewiger Teufelskreis…

Was solltest du trinken während der Periode?

Dass Kaffee und schwarzer Tee nicht die beste Wahl während deiner Regel sind, haben wir schon geklärt. Aber was solltest du denn am besten trinken? Brennnesseltee ist eine tolle Lösung und vor allem bei Wassereinlagerungen ein echtes Wundermittel. Denn Brennnesseln besitzen einen hohen Kaliumgehalt und wirken deshalb harntreibend und entwässernd.

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Tee und eine heiße Badewanne können das Schlimmste manchmal schon beheben. Foto: gettyimages/LWA/Dann Tardif /

Fazit: Die richtige Ernährung beginnt nicht während, sondern vor der Periode

Auch in den anderen Phasen deines Zyklus vollbringt dein Körper Höchstleistungen. Wichtig ist deshalb auch vor bzw. nach der Periode eine gesunde, ausgewogene und abgestimmte Ernährung zu haben.

Während der 1. Zyklushälfte solltest du auf eine probiotische Ernährung achten. Die besteht z.B. aus Sauerkraut, Kimchi, Soja- oder Brokkolisprossen. Diese Lebensmittel helfen, die follikelstimulierenden Hormone besser zu verarbeiten. Denn du darfst nicht vergessen: Dein Körper bereitet sich jeden Monat auf eine mögliche Schwangerschaft vor.

Während deines Eisprungs sind Ballaststoffe und Antioxidantien deine besten Freunde. Empfohlen werden Obst bzw. Gemüse mit viel Calcium wie:

  • Brokkoli
  • Grünkohl
  • Rucola und Fenchel
  • Mohn und Sesam

Besonders während deiner Periode solltest du auf deinen Bauch und deine Bedürfnisse hören. Wenn dir nicht so nach Cardio, sondern eher nach Slow Yoga ist – kein Problem. Willst du lieber den ganzen Tag im Bett liegen und nicht an deiner Hausarbeit schreiben – klar geht das mal! Du bist deine eigene Herrin!