Scharf essen in der Schwangerschaft – Kann das gefährlich werden?
Wir hören es überall und immer wieder: In der Schwangerschaft darf man nur leicht verdauliche Kost zu sich nehmen und seinen Gelüsten widerstehen. Gerade scharfes Essen wird kritisiert. Warum das so ist und ob scharfes Essen in der Schwangerschaft wirklich schädlich ist, klären wir hier.
Heißhunger auf scharfes Essen in der Schwangerschaft
Folge deinem Instinkt. Wer ohnehin gerne scharf isst, der wird auch in der Schwangerschaft damit keine Probleme bekommen. Deinem Baby schadet das absolut nicht. Die Gelüste, die du in der Schwangerschaft hast, können dir wertvolle Hinweise darauf geben, was die fehlt.

Warum unbedingt scharfes Essen in der Schwangerschaft?
Es gibt verschiedene Theorien, warum du deine Pasta am liebsten mit rohen Chilischoten würzen würdest. Egal, welche zutrifft: Du kannst getrost so viel scharfes Essen in der Schwangerschaft zu dir nehmen wie du magst.
- Es kann am schwangerschaftsbedingten Zinkmangel liegen. Am besten nimmst du ab und an eine Zinktablette, um weiteren Mängeln vorzubeugen. Zink ist auch außerhalb der Schwangerschaft wichtig für deine Abwehrkräfte.
- Schärfe löst Schweißausbrüche aus. Um diese zu kompensieren, kühlt dein Körper sich selbst herunter. Das kann angenehm in der Schwangerschaft sein.
- Während der Schwangerschaft ändert sich dein Geschmacksempfinden. Es kann sein, dass besonders würziges Essen während dieser Zeit das ist, was dir am besten schmeckt. Auch, wenn du es normalerweise eher lasch magst.
Aufpassen bei folgenden Gewürzen:
- Koriander: Auch wenn es normalerweise eines der gesündesten Gewürze überhaupt ist, während der Schwangerschaft solltest du Koriander (Blätter und Samen) vermeiden. Er kann nämlich die Gebärmutter stimulieren und so die Wehen frühzeitig auslösen.
- Ingwer: Auch Ingwer ist ein wenig heikel. Genau wie Koriander kann das schwarfe Gewürz dazu führen, dass die Wehen frühzeitig einsetzen.