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Berühmte Schauspielerin ist eigentlich ein Mann

Vorbild, Vorbild, Vorbild: Ellen Page ebnet den Weg in eine aufgeklärtere Zukunft & Umgang mit Transgender-Menschen.

Ellen Page Elliot Page
Elliot Pages Frau Emma verabschiedet sich von Instagram nach seinem Coming-out. Foto: imago images/MediaPunch /

Ellen Page heißt jetzt Elliot Page. Der 33-jährige Schauspieler aus Kanada ist uns vor allem wegen seiner fantastischen Rollen in Filmen wie Juno und Inception bekannt. Damals nutzte Elliot allerdings noch ein weibliches Pronomen. 

Elliot Page: Mutiges Statement auf Twitter

Jetzt hat der Filmstar auf Twitter eine Stellungnahme veröffentlicht: Er ist transgender. Und er liebt es. Da Elliot den alten Twitter-Account von Ellen gelöscht hat, waren manche Fans erst einmal verwirrt. Doch es ist ganz einfach: @EllenPage gibt es nicht mehr. Stattdessen wird ab jetzt unter @TheElliotPage getwittert.

„Ich liebe es, dass ich trans bin. Und ich liebe es, dass ich queer bin“, schrieb Page in einer Stellungnahme auf Twitter.

Elliot liebt es offensichtlich, dass er jetzt sein kann, wer er wirklich ist.

Ellen wird zu Elliot: Was soll daran so besonders sein?

Manche fragen sich vielleicht, warum das Thema ein solches Aufsehen erregt. Ist es nicht eigentlich egal, ob jemand sich als Mann oder als Frau identifiziert? Das ist es leider nicht. 

Denn auch Elliot ist durch einen langen und teilweise schmerzhaften Prozess der persönlichen Findungsphase gegangen. Es hat sehr viel Unterstützung und Kraft aus der LBGTQIA+-Community gekostet, damit er sich so öffentlich outen konnte. 

Denn noch immer werden Transgender-Menschen oft nicht als “normal” angesehen. Selbst unsere aufgeklärte Gesellschaft weiß teilweise nicht, wie sie damit umzugehen hat, dass sich jemand einem anderen Geschlecht als seinem biologischen zugehörig fühlt.

Deswegen ist es umso wichtiger, dass Elliots Geschichte weltweit Gehör findet. Ein Hollywoodstar kann auch in dieser Hinsicht ein wunderbares Vorbild sein. Einerseits für die Menschen, die selbst einen Transhintergrund haben. Andererseits für die Menschen, denen Transsexualität noch nicht ganz geheuer ist.