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Historisch: Telekom stellt wichtigen Dienst ein, Ende 2024 ist Schluss damit

Schon wieder was Neues für Telekom-Kund:innen? Bis Ende des Jahres ist Schluss mit einer ganz besonderen Leistung. Was das für dich bedeutet und warum der Moment historisch ist.

Und schon wieder eine Neuigkeit, die Veränderung bedeutet. Dieses Mal betrifft es die Telekom. Was du jetzt wissen musst.
© IMAGO/Sven Simon

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Eine Ära geht zu Ende: Die Deutsche Telekom hat angekündigt, ihren traditionellen Auskunftsdienst zum Ende des Jahres 2024 einzustellen. Das bedeutet das Ende eines Dienstes, der über Jahrzehnte hinweg ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens in Deutschland war. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Geschichte des Auskunftsdienstes und die Gründe für seine Einstellung.

Die Geschichte der Telefonauskunft

Der Auskunftsdienst der Telekom, besser bekannt als Telefonauskunft, begann in den 1920er Jahren und wurde schnell zu einer unverzichtbaren Ressource für viele Menschen. Damals gab es noch keine Telefonbücher in der heutigen Form, und so waren die Menschen auf die Telefonauskunft angewiesen, um Telefonnummern und Adressen zu erfahren.

In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich die Telefonauskunft weiter. Mit der Einführung von Computern und digitalen Datenbanken in den 1970er und 1980er Jahren konnte der Dienst immer effizienter und schneller arbeiten. Die Nummer 11833 war überall bekannt.

„1995 gingen bei der Auskunft sagenhafte 550 Millionen Anfragen ein. Seitdem schrumpft die Nachfrage jedes Jahr um rund 20 Prozent. Heute wird die Auskunft kaum noch genutzt und zum 1. Dezember 2024 eingestellt.“, so die Telekom auf ihrer Website.

Gründe für die Einstellung des Telekom-Dienstes

Die Entscheidung der Telekom, den Auskunftsdienst Ende 2024 einzustellen, kommt nicht überraschend. Es gibt mehrere Gründe, die zu diesem Entschluss geführt haben:

1. Technologischer Fortschritt

Das Internet und mobile Technologien haben die Art und Weise, wie wir Informationen suchen und finden, revolutioniert. Mit Suchmaschinen wie Google und digitalen Assistenten wie Siri und Alexa können Menschen Telefonnummern und Adressen innerhalb von Sekunden finden. Diese Entwicklungen haben die Nachfrage nach traditionellen Auskunftsdiensten drastisch reduziert.

2. Kosteneffizienz

Der Betrieb eines manuellen Auskunftsdienstes ist teuer. Er erfordert qualifizierte Mitarbeiter, umfangreiche Datenbanken und eine aufwendige Infrastruktur. Angesichts der sinkenden Nachfrage ist es für die Telekom nicht mehr wirtschaftlich, diesen Dienst aufrechtzuerhalten.

3. Veränderung im Nutzerverhalten

Die Art und Weise, wie Menschen kommunizieren und Informationen suchen, hat sich grundlegend verändert. Die meisten Menschen nutzen heute Smartphones und das Internet, um die gewünschten Informationen zu finden. Die Telefonauskunft wird von vielen als veraltet angesehen.

Abschied von einer Institution, die Alternativen

Die Einstellung der Telefonauskunft bedeutet das Ende einer Institution, die für viele Menschen über Jahrzehnte hinweg ein vertrauter Begleiter war. Für ältere Menschen, die nicht so internetaffin sind, könnte dies eine Herausforderung darstellen.

Wer ab Dezember eine Telefonnummer sucht, dem empfiehlt die Telekom Suchmaschinen im Internet und Online-Portale, wie wdr.de berichtet. Auch wenn die Telekom-Auskunft dann Geschichte ist, wird es immer noch das gedruckte Telefonbuch geben. Ebenso erhalten bleibt uns die telefonische Zeitansage.