Veröffentlicht inHaustiere

5 Tipps für einen katzensicheren Weihnachtsbaum

Du musst keinen Zaun aufstellen, um deinen Weihnachtsbaum katzensicher zu machen. Wir zeigen dir, wie einfach es geht.

Weihnachtsbaum katzensicher
© ShunTerra - stock.adobe.com

Fünf Gefahrenquellen im Haushalt für Haustiere

Keine gekippten Fenster oder Schokolade im Haus: Wer sicher gehen will, dass die Haustiere sicher Zuhause leben, sollte diese Gefahrenquellen beachten.

Es ist wieder soweit: In unsere Wohnzimmer ziehen wieder Tannenbäume ein, die in bunte, leuchtende Weihnachtsbäume verwandelt werden. Wer eine Katze zu Hause halt, steht damit vor einigen Herausforderungen. Der Trick: Du kannst deinen Weihnachtsbaum katzensicher machen. Wir verraten dir, wie es geht!

Anna Chiara ist selbst stolze Katzenmama.
Foto: privat

Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 14 Jahren mit ihrer Katze Anouk zusammen. Ihre Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln. Alle Tipps und Tricks, die du hier liest, haben die beiden für dich getestet.

5 Tipps, deinen Weihnachtsbaum katzensicher zu machen

Einen Zaun aufstellen, die Katze aussperren – das muss nicht sein. Tatsächlich ist es viel einfacher, den Weihnachtsbaum katzensicher zu machen. Wenn du diese fünf Schritte befolgst, kann an Heiligabend nichts schief gehen.

1. Klein, aber fein: ein niedriger Weihnachtsbaum

Jedes Jahr auf’s Neue gehen wir auf die Suche nach dem perfekten Weihnachtsbaum, der nicht schief ist, keine Lücken und eine schöne Spitze hat. Doch als Katzenbesitzer:innen sollten wir vor allem auf eines achten: die Größe. Wie tierisch-wohnen empfiehlt, sollte die Wahl auf einen kleinen, niedrigen Tannenbaum fallen. Diese Exemplare haben meist einen sicheren Stand, sodass du sie auch auf einen Hocker oder einen kleinen Tisch stellen kannst. Somit steht der Weihnachtsbaum außer Reichweite deiner Mieze.

2. Stabiler und schwerer Weihnachtsbaumständer

Ob großer oder kleiner Baum – um ein weihnachtliches Malheur zu vermeiden, ist ein schwerer und gleichzeitig stabiler Ständer für den Baum das A und O. Tobt der Stubentiger mal wieder durch die Wohnung, brauchst du keine Sorge haben, dass der Baum dem tierischen Spiel nicht standhält und umfällt. Wenn du einen Weihnachtsbaumständer mit Wasser verwendest, decke ihn ab, sodass deine Mieze nicht daraus trinken kann. Das Wasser könnte durch Pestizide verunreinigt sein. Auch die Nadeln der Nordmanntanne sind für Katzen giftig.

3. Früher war mehr Lametta

Um den Weihnachtsbaum katzensicher zu machen, solltest du auf Lametta dringend verzichten. Der schicke Baumschmuck glitzert, glänzt und wackelt bei jeder noch so kleinen Bewegung – in den Augen deiner Katze ein wahnsinnig interessantes Spielzeug. Verschluckt sie das Lametta, kann es zu lebensbedrohlichen Komplikationen wie einem Darmverschluss oder anderen inneren Verletzungen kommen. Ein Risiko, das du sicher nicht eingehen möchtest!

4. Weihnachtsbaum katzensicher schmücken

Zerbrechliche Kugeln aus Glas haben an einem katzensicheren Weihnachtsbaum nichts zu suchen. Fallen sie herunter, zerbringen sie in scharfkantige Scherben, an denen sich der Vierbeiner schneiden könnte. Wenn du überhaupt nicht auf Kugeln verzichten kannst, prüfe vorher mit einem „Pfotenhieb“, ob sie diesem standhalten und bruchsicher sind. Befestige sie zusätzlich mit einem Draht an den Zweigen des Baumes. Besser ist es jedoch, leichten Schmuck wie Strohsterne, Holzfiguren oder Papiersterne zu verwenden.

Du magst unsere Themen? Folge wmn.de auf Social-Media.

5. Katzen wollen keine Kerzen

Generell gilt bei Haustieren und Kindern: Echte Kerzen gehören nicht an den Tannenbaum. Die brennenden Lichtlein können zu einer echten Katastrophe führen. Damit es nicht zu unangenehmen Zwischenfällen kommt, schmücke deinen Baum lieber mit elektrischen Kerzen oder einer Lichterkette. Denke auch daran, das Kabel zu verstecken, damit die Katze es nicht anknabbert.