Viele denken, eine Samtpfote aus dem Tierschutz zu adoptieren, sei umsonst. Doch Pustekuchen! Auch eine Katze aus dem Tierheim bringt Kosten mit sich. Und das ist auch gut so! Mit den Gebühren halten sich die überfüllten Tierheime knapp über Wasser und schützen das Wohl ihrer Vierbeiner. Für deinen neuen tierischen Mitbewohner musst du jedoch nicht allzu weit in die Taschen greifen.

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Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 13 Jahren mit ihrer Katze Anouk zusammen. Ihre Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln. Alle Tipps und Tricks, die du hier liest, haben die beiden für dich getestet.
Katze aus dem Tierheim holen: Kosten im Überblick
Hast du dein Herz an einen neuen tierischen Mitbewohner verloren, erhebt das Tierheim bei der Vermittlung eine sogenannten Schutzgebühr. Dabei handelt es sich um einen finanziellen Betrag, der die Kosten für die Betreuung und Pflege der Katzen im Tierheim decken soll. Normalerweise belaufen sie sich auf 70-100€. In dem Preis sind bereits einige Leistungen des Tierheims enthalten wie zum Beispiel Impfungen, Entwurmung, Kastration oder Sterilisation, Chip-Implantation und manchmal auch eine tierärztliche Untersuchung.

Die Kosten für eine Katze aus dem Tierheim können je nach Einrichtung und Region variieren. Auch Faktoren wie das Alter, die Rasse, der Gesundheitszustand des Tieres und bereits erbrachte tierärztliche Leistungen spielen dabei eine Rolle. In einigen Fällen bieten Tierheime auch Pakete an, die verschiedene Dienstleistungen abdecken. Wende dich bei Fragen direkt an das Tierheim in deiner Nähe.
So wichtig ist die Schutzgebühr
Wenn du dich dafür entscheidest, die Mieze mit nach Hause zu nehmen, setzt das Tierheim einen Schutzvertrag auf. Dieser enthält in der Regel Bestimmungen über die Verpflichtungen des Besitzers oder der Besitzerin gegenüber der Katze, wie zum Beispiel die artgerechte Haltung oder die regelmäßige tierärztliche Versorgung. So soll sichergestellt werden, dass das Tier in gute Hände gelangt und ein liebevolles und dauerhaftes Zuhause findet.
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Sowohl die Schutzgebühr als auch der Schutzvertrag dienen also dazu, das Wohl des Tieres zu schützen und sicherzustellen, dass es nicht weiterverkauft wird oder gar als Labortier endet, berichtet TAG24. So soll sichergestellt werden, dass nur verantwortungsbewusste Adoptiveltern vorbeikommen, die auch ein ehrliches Interesse an der Katze haben.
Katze aus dem Tierheim kostet weniger als aus der Zucht
Bist du nun ernüchtert, weil du dachtest, eine Katze aus dem Tierheim sei umsonst und nicht mit Kosten verbunden? Bedenke, dass das Geld einen guten Zweck erfüllt und du dem Tier die Chance auf ein besseres Leben bietest. Eine Rassekatze von einem Züchter oder eine Züchterin ist mit erheblich höheren Kosten verbunden. Je nachdem, um welche Rasse es sich handelt, können Beträge von mehreren hundert bis tausend Euro fällig werden.