Wirft dir deine Katze auch manchmal einen kritischen Blick zu, wenn du den Staubsauger aus dem Schrank holst oder die Musik aufdrehst? Damit bist du nicht allein. In unseren Daily-Doing gibt es immer wieder Dinge, die Katzen hassen und die wir Menschen trotzdem machen (müssen). Lies hier, womit du deine Katze täglich zur Weißglut bringst.

Foto: privat
Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 13 Jahren mit ihrer Katze Anouk zusammen. Ihre Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln. Alle Tipps und Tricks, die du hier liest, haben die beiden für dich getestet.
6 Dinge, die Katzen hassen und wir Menschen trotzdem tun
Im Alltag müssen wir Sachen erledigen, die wir nicht leiden können. Doch vor manchen Aufgaben können wir uns einfach nicht drücken. Andere Dinge wiederum machen wir aus Lust und Tollerei und vergessen dabei, dass der tierische Mitbewohner daran so gar keinen Gefallen findet.
1. Staubsaugen
Meine Katze hasst nichts mehr, als wenn ich den Staubsauger raushole und die Wohnung sauge. Schon allein beim Anblick dessen, reißt sie die Augen auf und verschwindet unter dem Bett. Obwohl das Gerät meiner Meinung nach gar nicht so laut ist, scheint es der Erzfeind meiner Katze zu sein. Blöd nur, dass ich aufgrund der vielen Katzenhaare und der Katzenstreu auf dem Boden sehr häufig staubsaugen muss… Vielleicht muss wohl doch ein Besen ausreichen.

2. Selfies, TikToks und Snapchat-Filter
Während wir Menschen es super unterhaltsam finden, in die bunte Social-Media-Welt einzutauchen, verstehen Katzen nicht, warum wir ihnen ständig das Handy vor die Fellnase halten, sie hochheben oder ihnen komische Sounds vorspielen. Meine Katze dreht mittlerweile schon genervt den Kopf weg, wenn ich versuche, ein Selfie mit ihr zu machen. Das gehört wohl zu den Dingen, die Katzen hassen.
3. Laute Musik hören
Die Boxen mal so richtig aufzudrehen und die Wohnung kurzerhand in einen Club zu verwandelt, gehört definitiv zu den Dingen, die Katzen hassen, doch die wir Menschen ab und zu gerne mal tun. Generell bevorzugen die Samtpfoten eine ruhige Umgebung und können mit Lärm und Hektik relativ wenig anfangen. Laute Stimmen, laute Geräusche – eigentlich alles, was laut ist, kommt bei den Vierbeiner gar nicht gut an.

4. Ständiges Streicheln
Katzen hassen es, ständig angefasst zu werden – besonders dann, wenn sie gerade mit der Fellpflege beschäftigt sind und sich geputzt haben. Kommen wir Menschen mit unseren „schmutzigen“ Händen, muss die Katze nämlich nochmal von vorne anfangen. Zudem möchte die Katze selbst entscheiden, wann sie angefasst wird und wann nicht, weiß das Magazin Ein Herz für Tiere. Lasse die Mieze erst einmal an deiner Hand schnuppern, bevor du sie anfässt. Reibt sie sich daran, darfst du sie gern streicheln.
5. Laserpointer
Langweilige Spielsachen gehören definitiv zu den Dingen, die Katzen hassen. Die Vierbeiner brauchen abwechslungsreiche Beute, die sie zerfetzen und zerkauen können. Erst, wenn die Jagd erfolgreich war, wird der Trieb der Katze gestillt. Mit einem Laserpointer zu spielen, ist für uns Zweibeiner zwar lustig anzusehen, doch für den Vierbeiner ist es sehr frustrierend, weil er das Licht nie zu fangen bekommt. Besser: eine Spielmaus oder ein Snackball.
6. Abküssen
Wir lieben es, die Katzen hassen es – doch das Fell von oben bis unten abzuknutschen ist einfach toll. Leider treiben wir mit diesem übergriffigen Verhalten die Tiere in den Wahnsinn. Für sie ist es respektlos, wenn wir uns der Katze einfach so aufdrängen, sie belagern und förmlich mit unserer Liebe erdrücken. Viele Miezen brauchen ihren Freiraum und schätzen es sehr, wenn ihre Grenzen akzeptiert werden.
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Dinge, die Katzen hassen, solltest du vermeiden
Für ein harmonisches Zusammenleben mit dem Pelzfreund solltest du wenn möglich auf die Dinge verzichten, die Katzen hassen. Natürlich müssen wir weiterhin staubsaugen, doch vielleicht beginnst du nicht ausgerechnet dann mit dem Wohnungsputz, wenn deine Katze gerade tief schläft. Mit ein wenig Rücksicht und dem nötigen Respekt wird deine Mieze schnell merken, dass die ihre Grenzen akzeptierst und ihr das Gefühl geben, dass sie die Hosen anhat. Die beste Voraussetzung für ein liebevolles Miteinander.
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