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Der Vierbeiner im Herbst: Dürfen Hunde Nüsse essen?

Dürfen Hunde Nüsse essen? Und wenn nicht, welche Folgen könnte ein Verzehr haben? Wir haben uns schlaugemacht.

Hund riecht an Nüssen
© Vie Studio / pexels via canva

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Habt ihr euch auch gefragt, welches Gemüse und welche Früchte euer Hund fressen darf und welche vielleicht besonders gut für den Vierbeiner sind? Wie es mit Tomaten aussieht, erfahrt ihr hier.

Der Herbst neigt sich langsam dem Ende zu. Allerdings haben die darauffolgende Jahreszeit und unsere aktuelle etwas gemeinsam: der vermehrte Verzehr von Nüssen. Vor allem in der Weihnachtszeit wird der Nussknacker wieder hervorgeholt und unter dem Laub findet man momentan auch die ein oder andere Nuss. Doch was ist, wenn der Vierbeiner genau diese Nüsse aufspürt und verzehrt? Dürfen Hunde Nüsse fressen? Wir haben uns schlaugemacht.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Dürfen Hunde Nüsse essen?

Für unsere Vierbeiner sind einige Lebensmittel, die wir gerne essen und gut vertragen, hochgiftig. So kann schon eine Weintraube für deinen Hund tödlich sein. Doch wie sieht es mit Nüssen aus? Allgemein kann gesagt werden, dass Hunde Nüsse durchaus essen dürfen – allerdings nur bestimmte Sorten. Cashewkerne, Haselnüsse und Maronen sind für die meisten Hunde gut verträglich.

Hund frisst Walnuss
Nur manche Sorten solltest du an deinen Hund verfüttern. Foto: alho007 – stock.adobe.com

Nüsse sind reich an gesunden Fettsäuren und versorgen unseren Vierbeiner mit Mineralien und Vitaminen, sowie Kalium, Natrium, Magnesium und Phosphor. All das tut dem Organismus unseres Hundes gut und all diese Inhaltsstoffe kann er gut vertragen. Manche Sorten sind allerdings giftig, weshalb du deinen Vierbeiner von diesen unbedingt fernhalten solltest.

Diese Nüsse sind für deinen Hund giftig

Bestimmte Nuss-Sorten sollten niemals in die Nähe deines Hundes gelangen, da sie Inhaltsstoffe enthalten, die schon bei wenigen Mengen zu Tod führen können. Dazu gehören die folgenden:

  • Bittermandeln 
  • Bucheckern
  • Eicheln
  • Macadamianüsse 
  • Muskatnuss 
  • Rosskastanien
  • unreife Walnüsse und Walnüsse mit Schale

Das solltest du beachten, wenn du deinem Hund Nüsse geben möchtest

Die oben genannten Nüsse solltest du deinem Hund niemals geben. Vor allem Walnüsse und Eicheln können mit einem für deinen Vierbeiner gefährlichen Schimmelpilz befallen sein. Wenn du deinem Hund dennoch Nüsse geben möchtest, die für ihn ungefährlich sind, solltest du die folgenden Dinge beachten:

  • Nüsse enthalten viel Fett und sind dadurch regelrechte Kalorienbomben. Verfüttere sie deshalb nur in kleinen Portionen an Vierbeiner, die sich viel bewegen und einen guten Kalorienumsatz haben.
  • Manche Hunde sind auf Nüsse allergisch. Starte deshalb bei der Fütterung nur mit kleinen Portionen, um zu schauen, ob dein Vierbeiner die Nüsse verträgt.
  • Nüsse, die du deinem Hund zu fressen gibst, sollten immer naturbelassen sein und nie gesalzen, gezuckert oder gewürzt.
  • Viele Nüsse haben eine problematische Größe, sodass sich dein Hund schnell an ihnen verschlucken kann. Manchmal ist es auch schwierig, die harten Nüsse zu zerkauen. Mische sie deshalb am besten gehackt oder gemahlen unters Hundefutter.

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