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Darum müsste der Adventskalender eigentlich 26 Türchen mehr haben

Ein Adventskalender hat 24 Türchen. Doch das sind zwei zu wenig! Hier erfährst du, warum. Alles über den Adventskalender & seine Herkunft.

Adventskalender
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Adventskalender befüllen: Kleine Geschenke unter 10 Euro!

Ihr wollt dieses Jahr einen Adventskalender selbst gestalten? Mit diesen kleinen Geschenken unter 10 Euro macht ihr euren Liebsten eine große Freude und schont zudem euren Geldbeutel.

Ob Kind oder Erwachsener: Ein Adventskalender ist – abgesehen von Weihnachten – die größte Freude im Dezember. Doch hast du dich je gefragt, woher eigentlich der Brauch kommt, 24 Türchen bis Heiligabend zu öffnen? Und wusstest du, dass es korrekterweise 26 Türchen sein müssten? In diesem Artikel erfährst du alles über den Adventskalender und seine Herkunft.

Die Herkunft des Adventskalenders

Ursprünglich war der Adventskalender dazu da, die Zeit im Dezember zu messen. So wie ein normaler Kalender eben dazu da ist, die Tage zu zählen, ist das auch bei dem Adventskalender so. Mit ihm kommen wir jeden Tag dem heiligen Geburtstag von Jesus ein kleines bisschen näher. Bereits seit dem 19. Jahrhundert ist der Adventskalender ganz tief und fest im christlichen Brauchtum verankert.

Heute ist er allerdings eher zu einer freundlichen Geste geworden und hat recht wenig mit dem christlichen Glauben zu tun. Der Adventskalender markiert also den Beginn des Weihnachtsfestes am 24. Dezember. An diesem Datum wurde Jesus (angeblich) geboren.

Allerdings ist das nur der Tag, an dem das Weihnachtsfest startet. Auch der 25. und 26. Dezember sind im Christentum sehr wichtige Daten und die Tage werden mit Familie und Freund:innen gefeiert.

Wie entstand der erste Adventskalender?

Ende des 19. Jahrhunderts wurde der erste Adventskalender von einer Mutter für ihren Sohn erfunden. Selma Lang buk 24 Gebäckstücke und nähte sie auf einen Karton. Ihr Sohn Gerhard Lang durfte jeden Tag bis zum Heiligen Abend eines der Gebäcke essen. So wurde ihm die Vorweihnachtszeit versüßt. Einige Jahre später erinnerte sich der inzwischen Erwachsene an diese Geste und erfand den ersten kommerziellen Adventskalender. Er bedruckte damals aber nur Pappe, anstatt Süßigkeiten in Karton zu packen.

Herkunft des Adventskalenders: Darum fehlen ihm eigentlich zwei Türchen

Doch wieso sind es denn nun 24 Tage, wenn auch die beiden Folgetage so heilig sind? Wir klären kurz auf, warum es auch am ersten und zweiten Weihnachtstag wichtig ist, Weihnachten zu feiern.

Der erste Weihnachtstag

Ganz klar ist es heute nicht, wann Jesus wirklich das Licht der Welt erblickte. Heute sind sich Historiker:innen sogar einig darüber, dass Jesus nicht einmal im Winter geboren wurde. Wann Jesus stattdessen geboren wurde, zeigen wir dir hier.

Der Tradition wegen einigt man sicher aber darauf, dass Jesus zwischen dem 24. und dem 25. Dezember geboren wurde. Der 25. Dezember soll bereits im alten Rom ein wichtiger Feiertag gewesen sein, denn da soll der Sonnenkönig geboren worden sein. Zudem ist der 25. Dezember der Tag mit der längsten Nacht im ganzen Jahr.

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Der zweite Weihnachtstag

Am zweiten Weihnachtstag ist Jesus schon einen (beziehungsweise zwei) Tage auf der Erde. An diesem Tag soll auch Gott, sein Vater, sich in einen Mensch verwandelt haben und auf die Erde gekommen sein.

Die Menschwerdung des Wortes: Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit. 

Joh 1,14b (Bibel)

Gott höchstpersönlich kam also angeblich am 26. Dezember auf die Erde. Im Christentum sollte das Grund genug sein, um den Adventskalender um zwei Tage zu verlängern.