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Steuerstress vermeiden: In diesen Fällen ist eine Fristverlängerung die bessere Wahl

Steuerstress? Wenn der Abgabetermin naht und die Zeit fehlt, kann eine Fristverlängerung genau das Richtige sein – hier erfährst du, warum.

Draufsicht einer jungen Asiatin, die zu Hause ihre Finanzen verwaltet.
© Getty Images/d3sign

Diese Fehler solltest du bei der Steuererklärung nicht machen

Die Steuererklärung richtig zu machen, ist gar nicht so einfach. Wir zeigen dir, mit welchen Tipps und Tricks du richtig Geld sparen kannst. Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Grundsätzlich gilt für alle Steuerpflichtigen in Deutschland der 31. Juli des Folgejahres als Stichtag für die Abgabe der Steuererklärung – sofern sie nicht durch einen Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein erfolgt.

Steuererklärung: Ein fester Abgabetermin mit Ausnahmen

In diesem Fall verlängert sich die Frist automatisch bis Ende Februar des übernächsten Jahres. Doch nicht jeder nutzt eine/n steuerliche/n Berater*in, und so kann der Sommer schnell zur Stresszeit werden.

Lesetipp: Fristverlängerung der Steuererklärung: Diese Gründe akzeptiert das Finanzamt

Steuererklärung: Stress ist kein guter Ratgeber

Wer seine Steuererklärung unter Zeitdruck erstellt, riskiert Fehler – von falsch eingetragenen Beträgen bis hin zu vergessenen Belegen. Solche Patzer können nicht nur finanzielle Nachteile bringen, sondern auch Nachfragen oder gar Strafzahlungen nach sich ziehen. Hinzu kommt: Stress und Hektik führen oft dazu, dass mögliche Steuervorteile übersehen werden. Eine gut durchdachte und vollständig vorbereitete Steuererklärung dagegen erhöht die Chancen auf eine Rückzahlung – und reduziert den bürokratischen Aufwand später.

Fristverlängerung: Ein einfacher Ausweg bei Steuerstress

Eine Fristverlängerung zu beantragen ist in der Regel unkompliziert. Beim Finanzamt reicht oft ein formloser Antrag, in dem ein triftiger Grund genannt wird – etwa Krankheit, berufliche Überlastung oder fehlende Unterlagen. In vielen Fällen zeigen sich die Finanzämter kulant und gewähren eine zusätzliche Frist bis zu mehreren Monaten. Wichtig ist, den Antrag rechtzeitig vor Ablauf der ursprünglichen Frist zu stellen. Wer wartet, bis das Finanzamt eine Mahnung schickt, hat oft schlechte Karten.

Steuererklärung: Besser vorbereitet, besser erstattet

Mit zusätzlicher Zeit können Steuerpflichtige ihre Unterlagen sorgfältig prüfen, Belege sortieren und sich gegebenenfalls fachlichen Rat holen. Auch digitale Helfer wie Steuer-Apps oder Online-Portale lassen sich in Ruhe testen und nutzen. Wer clever plant, kann so nicht nur Zeit, sondern im besten Fall auch Geld sparen.

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Fazit: Rechtzeitig verlängern statt unüberlegt einreichen

Die Fristverlängerung ist kein Zeichen von Nachlässigkeit – im Gegenteil. Sie zeigt, dass man seine Steuerangelegenheiten ernst nimmt und sich Zeit für eine gründliche Vorbereitung nehmen möchte. Wer die Steuererklärung unter Druck erstellt, verschenkt oft Geld und riskiert Fehler. Besser ist es, sich Luft zu verschaffen und die Steuer mit klarem Kopf anzugehen. Wenn der Abgabetermin also wieder näher rückt und der Stresspegel steigt, lohnt es sich, einen Moment innezuhalten – und gegebenenfalls die Verlängerung zu beantragen.