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Notgroschen in der Inflation: So bleibt dein Geld wertstabil

Inflation ist eine der größten Herausforderungen für den Werterhalt von Geld – gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Doch wie kann man sein Erspartes vor dem Wertverlust schützen? Wir geben dir Tipps an die Hand.

Goldfarbenes Sparschwein, das über einem Balkendiagramm sitzt.
© Getty Images/MicroStockHub

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In Zeiten steigender Inflation verlieren viele Menschen das Vertrauen in ihr Erspartes. Denn die Inflation sorgt dafür, dass das Geld im Laufe der Zeit an Kaufkraft verliert – ein Problem, das besonders den Notgroschen betrifft. Doch wie kann man seine finanziellen Rücklagen in inflationären Zeiten schützen und dafür sorgen, dass dein Geld wertstabil bleibt? Wir zeigen dir, worauf es ankommt.

Lesetipp: Notgroschen aufbauen: So einfach gelingt es mit 1 Euro pro Tag

Was ist ein Notgroschen und warum ist er wichtig?

Ein Notgroschen ist eine Rücklage, die dir im Falle unvorhergesehener Ausgaben – etwa Reparaturen, Arztbesuche oder Einkommensausfälle – kurzfristig zur Verfügung steht. Ideal ist es, wenn der Notgroschen schnell und unkompliziert verfügbar ist, ohne dass du dabei Verluste riskierst. Die Faustregel lautet oft: drei bis sechs Monatsgehälter als finanzielle Reserve.

Die Herausforderung: Inflation vs. Liquidität

Inflation bedeutet, dass Geld im Laufe der Zeit weniger wert ist. Legst du deinen Notgroschen auf einem klassischen Sparbuch oder Tagesgeldkonto an, kann die Inflation deine Zinsen oft übersteigen. Das heißt: Dein Geld verliert real an Wert, obwohl der Betrag nominell gleich bleibt oder minimal wächst. Hierzu ein Beispiel: Bei einer Inflationsrate von 5 % pro Jahr schmilzt die Kaufkraft von 10.000 Euro innerhalb von fünf Jahren auf rund 7.800 Euro. Die große Herausforderung lautet also: Wie bleibt dein Notgroschen wertstabil, ohne an Flexibilität zu verlieren?

5 Strategien, um den Notgroschen inflationssicher zu gestalten

In Zeiten steigender Preise verliert dein Erspartes schnell an Wert – besonders, wenn es einfach auf dem Konto liegt. Damit dein Notgroschen auch morgen noch genauso viel wert ist wie heute, solltest du ihn vor Inflation schützen. Wir haben sechs Tipps für dich, wie du dein Erspartes inflationssicher anlegen kannst: 

  • Flexibilität bewahren: Dein Notgroschen muss schnell verfügbar sein. Das schränkt die Möglichkeiten für langfristige Investitionen ein, denn diese sind meist weniger liquide.
  • Tagesgeldkonten nutzen: Tagesgeldkonten bieten eine bessere Verzinsung als klassische Sparbücher und sind täglich verfügbar. Die Zinsen sind zwar oft noch unter der Inflationsrate, aber es gibt weniger Risiko.
  • Inflationsindexierte Anlagen: Manche Banken bieten Sparprodukte an, die an die Inflationsrate gekoppelt sind. Diese können helfen, die Kaufkraft zu erhalten.
  • Kurzfristige Festgeldanlagen: Für Beträge, die du in den nächsten Monaten nicht brauchst, kann Festgeld mit kurzer Laufzeit eine bessere Verzinsung bringen. Hier ist allerdings Vorsicht geboten, falls du kurzfristig auf das Geld zugreifen musst.
  • Gold oder andere Sachwerte als Absicherung: Sachwerte wie Gold gelten als inflationssicher. Allerdings sind sie nicht liquide genug für den Notgroschen und können Kursschwankungen unterliegen.
  • Diversifikation: Teile deinen Notgroschen auf mehrere sichere und liquide Anlagen auf, um Risiken zu minimieren und trotzdem die Kaufkraft möglichst zu erhalten.

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Fazit: Sicherheit mit Strategie kombinieren

Die Inflation stellt unseren klassischen Umgang mit dem Notgroschen auf die Probe. Wer aber clever kombiniert – zwischen sofortiger Verfügbarkeit und werterhaltenden Alternativen – kann sein Geld auch in Zeiten steigender Preise schützen. Prüfe regelmäßig deine Finanzstrategie, vergleiche Angebote und bleibe flexibel. So bleibt dein Notgroschen nicht nur verfügbar, sondern auch wertstabil.