Schwierige Mitarbeiter:innen gibt es in so ziemlich jedem Unternehmen. Manchmal sind sie jedoch gar nicht so offensichtlich, wie man denkt. Langfristig gesehen, merkt man aber trotzdem, dass die Stimmung schnell kippt oder man sogar Kunden und Kundinnen durch sie verliert. Woran du schwierige Mitarbeiter:innen erkennst und wie du herausfindest, ob du nicht sogar selbst eine:r bist, verraten wir dir in diesem Artikel.
Alles zu den „Anzeichen für schwierige Mitarbeiter“:
So erkennst du schwierige Mitarbeiter
Schwierige Mitarbeiter:innen können sich auf unterschiedliche Art und Weise zu erkennen geben. Es gibt jedoch einige Anzeichen, anhand derer du sie eindeutig identifizieren kannst oder sogar herausfindest, ob du selbst diese Charakterzüge an dir hast. Um welche Anzeichen es geht, liest du hier:
1. Selektives Engagement
Ein selektives Engagement deiner Kollegen und Kolleginnen kann darauf hindeuten, dass die Zusammenarbeit mit ihnen schwierig werden könnte – zumindest dann, wenn sie das Thema nicht wirklich interessiert.
Wer nur für Sachen brennt, die ihn interessieren, bekommt allerspätestens dann Probleme, wenn er Dinge erledigen muss, die ihn nicht interessieren. Meistens wird dieser Unmut dann aber an den Kolleg:innen ausgelassen oder es kommt sogar so weit, dass diese die ganze Arbeit erledigen müssen. Auch wenn du dich selbst immer wieder dabei ertappst, dass du bei Dingen, die dich nicht interessieren, nur halb zuhörst, könnte das bedeuten, dass die Zusammenarbeit mit dir nicht immer ganz einfach ist.
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2. Verfangen in Ausreden
Du ertappst dich immer wieder dabei, dass du Misserfolge immer auf andere schiebst und für deine gemachten Fehler nach Ausreden suchst? Dann könnte auch das ein Anzeichen dafür sein, dass du ein:e schwierige:r Mitarbeiter:in bist.
Denn wer die Fehler immer nur bei anderen sucht und nie selbst dafür einsteht oder mal für das eigene Handeln Verantwortung übernimmt, verliert schnell das Vertrauen seiner Kolleg:innen.

3. Feedback als Kritik verstehen
Eine gesunde Feedbackkultur ist in jedem Job wichtig. Dabei ist es jedoch nicht nur wichtig, richtig Rückmeldungen zu geben, Mitarbeiter:innen sollten auch dazu in der Lage sein, Feedback anzunehmen.
Einigen Kolleg:innen gelingt das jedoch eher weniger, dass sie jegliches negatives Feedback direkt als Kritik verstehen und es persönlich nehmen. In diesem Fall wird die Zusammenarbeit so oder so schwierig, da negative Dinge entweder gar nicht mehr angesprochen werden oder die betroffenen Person beleidigt ist, sodass eine weitere Zusammenarbeit zwecklos erscheint.
Fazit: Reflektiere dich selbst regelmäßig
Wenn es keine schwierigen Mitarbeiter:innen in deinem Unternehmen gibt, du aber trotzdem immer wieder mit deinen Kolleg:innen aneinandergerätst, stehen die Chancen gut, dass du diese Person bist. Das muss natürlich nicht so sein, jedoch schadet es nicht, sich gelegentlich auch mal selbst zu reflektieren und zu überlegen, ob das eigene Handeln immer so das Richtige ist.