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Psychologie-Wissen: Diese 10 Mental-Health-Tipps geben Psycholog:innen während der Therapie  

Was können wir laut Therapeut:innen eigentlich tun, um im Alltag mehr auf unsere mentale Gesundheit zu achten? Hier gibt es 10 Tipps!

Frau mit Kerze sitzt vor Wand
Es gibt viele Mental-Health-Praktiken, die im Alltag helfen können. Foto: Pexels / Karolina Grabowska

Das Ziel einer Therapie ist es meistens, Patient:innen die nötigen Tools und Strategien an die Hand zu geben, um ihnen eine Navigation durchs Leben zu erleichtern. Laut Psycholog:innen passiert allerdings die meiste Arbeit fernab der Therapieräume, wenn das gelernte angewendet wird. Wir haben 10 Ratschläge, die aus dem Wissen der Psychologie im Alltag anwendbar sind! 

Psychologie-Wissen: Wir können unser Mindset jeden Tag ändern  

Laut Psycholog:innen können wir unsere Strategien, mit denen wir das Leben bewältigen, nicht innerhalb von einer Therapiestunde lernen und dann einfach so anwenden. Dennoch, können wir unsere Denkweise beeinflussen und mit etwas Arbeit unsere Reaktionen und Verhaltensweisen im Alltag anpassen. 

Frau beim Waldspaziergang mit Hund
Ein täglicher Spaziergang empfiehlt sich aus verschiedenen Gründen. Foto: Pexels / Polina Tankilevitch

Diese 10 Ratschläge geben Psycholog:innen zum Psychologie-Wissen  

Es gibt einige bekannte Ratschläge, die von Psycholog:innen zur Folge häufig an ihre Patient:innen weitergeleitet werden. Diese gelten laut ihnen als die meistgenutzten Strategien des Psychologie-Wissens. 

1. Schreib deine Gedanken auf  

Ein kleines Mental-Health-Tagebuch kann uns dabei helfen, unsere täglichen Emotionen zu tracken. Dabei ist es wichtig, dass wir uns erlauben unseren Emotionen freien Lauf zu lassen. Dies können wir am besten mit Hilfe des Tagebuches machen. Schon fünf Minuten reichen laut Expert:innen. Außerdem können wir dort Dinge aufschreiben, die wir uns bisher nicht getraut haben auszusprechen. 

2. Wenn du gestresst bist, fokussiere dich auf das Positive 

Damit ist auf keinen Fall eine Toxic Positivity gemeint, sondern vielmehr eine psoitive Denkweise zu erlernen. Wenn wir gestresst sind, sehen wir oft nur das Negative. Sobald wir aber versuchen uns auf die positiven Aspekte einer Situation zu fokussieren, gewinnen wir an Motivation. 

3. Psychologie-Wissen: Mach jeden Tag einen kleinen Spaziergang 

Manchmal bringt frische Luft mehr als wir denken. So kann es sinnvoll sein, sich jeden Tag einen kleinen Spaziergang einzuplanen. Schon 20 Minuten spazieren nach dem Essen oder der Arbeit können einen Unterschied machen. 

4. Versuche negative Gedanken mit positiven auszugleichen 

Wie das funktionieren soll? Laut Psychologie-Expert:innen sind negative Gedanken völlig normal. Aber damit wir nicht in einem negativen Strudel versinken, sollten wir uns ebenfalls auf das Positive konzentrieren. Vielleicht indem wir uns eine Aktivität vor Augen rufen, die am Wochenende stattfindet und auf die wir uns schon freuen. 

5. Baue dir ein Support-System auf 

Laut Psycholog:innen ist es sinnvoll, sich eine kleine Liste mit Notfall-Kontakten anzulegen, die wir kontaktieren können, wenn es uns schlecht geht. Mit der Liste fühlen wir uns weniger allein und haben direkt ein paar Leute zu Hand, falls jemand nicht verfügbar ist. 

6. Schreibe drei gute Dinge auf 

Diese drei Dinge können etwas sein, was dir Spaß macht, etwas, worauf du stolz bist und jemand, den du liebst. Dankbarkeitsübungen können uns Angstgefühle nehmen. 

Frau am Laptop
Ein Self-Care-Plan hilft im stressigen Alltag. Foto: Pexels / RF._.studio

7. Hab einen Self-Care-Plan 

Genau wie bei deinen Notfall-Kontakten, kannst du dir einen Self-Care-Plan erstellen. Vielleicht nimmst du gern ein warmes Bad oder schaust eine Folge deiner Lieblingsserie. Besonders sinnvoll ist es, wenn deine Selfcare-Tools in verschiedenen Situationen leicht erreichbar für dich sind. 

8. Lerne deiner inneren Kritikerin eine positive Stimme entgegenzustellen 

Wir alle haben sie: Diese innere Kritikerin, die nicht aufhört, uns ab und zu zu kritisieren. Laut Expert:innen können wir allerdings auch lernen, uns selbst Sicherheit zu geben und uns in gewissen Situationen gut zuzusprechen. So stellen wir der negativen Stimme eine positive entgegen. 

9. Frag dich “Und was passiert dann?” 

Oft hilft es laut Expert:innen in beängstigenden Situationen das Worst-Case-Szenario zu benennen. Dann kannst du dir bereits im Voraus überlegen, was deine Optionen sind und wie du mit bestimmten Situationen umgehen könntest. 

10. Hab eine Abendroutine 

Eine entspannende Abendroutine, die uns sowohl runterbringt als auch von unseren negativen Gedanken abbringt, kann helfen, um unsere Gedanken zu sortieren. Gerade wenn du gestresst bist und vielleicht erst eine gute Portion Schlaf brauchst, um am nächsten Tag mit mehr Energie an deine Probleme heranzutreten. 

Psychologie-Wissen: Viele Tipps sind im Alltag anwendbar 

Die Tipps sind laut der Expert:innen weit gefasst und können in den Alltag integriert werden. Sie ersetzen natürlich keine professionelle Therapie, werden aber im Therapiealltag oft zur Rate gezogen und an Patient:innen weitergegeben. So hast du Dinge, die du ganz einfach in deine tägliche Routine aufnehmen kannst. 

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