Die ersten Sonnenstrahlen leuchten gegen die milchigen Fenster und verdrängen endlich die dunkle Jahreszeit. Schnell wird klar: Der Winter hat nicht nur an den Scheiben seine Spuren hinterlassen. Auch unsere Stimmung wird wieder besser und wir erholen uns langsam von unserem Wintertief. Zeit, den Putzlappen zu schwingen und unserem Gemüt wieder auf die Sprünge zu helfen. Denn der Frühjahrsputz kann sich positiv auf unsere Psyche auswirken. Hier erfährst du mehr.
Alles blitzeblank? Wie sich der Frühjahrsputz auf deine Psyche auswirkt
Was gibt es Schöneres, als nach einem langen Arbeitstag in eine saubere und ordentliche Wohnung zu kommen. Keine Wäscheberge, die du erklimmen musst und auch im Küchenschrank herrscht Zucht und Ordnung. Da fühlen wir uns doch gleich viel besser! Das bestätigen auch wissenschaftliche Studien, wie Mc Cleaner berichtet. Dass sich Putzen positiv auf die Psyche auswirken kann, ist also kein Geheimnis. Doch wie helfen Putzlappen, Eimer und Co. unserer mentalen Gesundheit? Wir räumen auf.
1. Du ernährst dich gesünder.
Der Kühlschrank ist ausgewischt und die Küchenregale sind fein säuberlich sortiert? Super! Dann kannst du auch die Süßigkeiten aus dem Schrank verbannen. Denn laut einer Studie gelüstet es uns weniger nach Chips, Schokolade und Co., wenn die Wohnung sauber und aufgeräumt ist. Stattdessen greifen wir vermehrt zu frischen Lebensmitteln wie Obst.
2. Du bist produktiver.
Eigentlich müsstest du noch eine wichtige E-Mail schreiben oder dich endlich an die Seminararbeit setzen. Doch inmitten des Chaos auf deinem Schreibtisch kannst du dich nicht konzentrieren und die ungeöffneten Briefe schreien nach Ablenkung? Weg damit! Nach dem Frühjahrsputz ist alles wieder picobello und du wirst wieder fokussierter arbeiten.

3. Du fühlst dich weniger gestresst.
Den Stress einfach wegwischen? Na Logo! Nicht nur hektische Arbeitstage und Lärm stressen uns – ist die Umgebung unordentlich, kommt es auch zu Unordnung im Kopf. Auch wenn das Aufräumen erst einmal anstrengend klingt, wirkt sich der Frühjahrsputz positiv auf deine Psyche aus und kann sogar richtig Spaß machen. Kleiner Tipp: Drehe deine Lieblingsmusik auf und tanze mal so richtig durch die Wohnung.
4. Du bist weniger ängstlich und depressiv.
Ob Staubwischen oder Fensterputzen – beim Frühjahrsputz geht es manchmal hoch hinaus. Die zusätzliche Bewegung kann dir bei Angstzuständen und Depressionen helfen. Zudem kannst du deiner Psyche etwas Gutes tun, indem du angenehme Gerüche einsetzt. Viele Reinigungsmittel duften nach Zitrusfrüchten, die eine energetisierende Wirkung haben sollen. Im Schlafzimmer kannst du Lavendel ausprobieren und von der schlaffördernden Wirkung profitieren.
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5. Du schläfst besser.
Deine Klamotten bedecken den Fußboden und unter deinem Bett lauern kleine Staubmonster? Höchste Zeit, den Staubsauger heraus zu kramen und mit dem Frühjahrsputz loszulegen. So verwandelst du dein muffiges Schlafzimmer in eine wahre Wohlfühl-Oase, in der es sich viel angenehmer nächtigen lässt. Außerdem kannst du doch viel entspannter einschlafen, wenn die alljährliche Reinigung endlich erledigt ist.
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6. Du wirst kreativer.
Wie sagt man so schön: Das Genie beherrscht das Chaos. Doch ein kreativer Kopf braucht meist Ordnung und ein sauberes Umfeld, um sich ausleben zu können. Der Frühjahrsputz hilft nicht nur deiner Psyche, sondern schafft Raum für neue Ideen, Inspirationen und Kreationen. Du schaffst neue Strukturen und sorgst für ein positives Arbeitsumfeld.
7. Du bist seltener krank.
Der Frühjahrsputz beeinflusst nicht nur die Psyche, sondern auch die körperliche Gesundheit. Denn egal ob Chemiekeule oder Hausmittel – lästigen Bakterien und Keimen wird beim Putzmarathon der Kampf angesagt. Diese lauern oft auf Oberflächen. Wenn du Haustiere hast, solltest du häufiger putzen. In Teppichen oder im Staub können sich Allergene ansammeln, die Asthma auslösen. Nichts wie weg damit!
Frühjahrsputz & Psyche: Lappen schwingen statt meditieren
Wer sich mit Atemübungen und Meditation schwertut, für den ist das Putzen eine willkommene Gelegenheit, sich einer meditativen Aufgabe zu widmen. Dabei musst du natürlich nicht das ganze Haus an einem Tag sauber machen. Nimm dir genug Zeit und setze dir kleine Ziele. Wohnst du mit anderen Menschen zusammen? Dann beziehe sie in den Frühjahrsputz mit ein und macht ein kleines Event daraus. Das entlastet die Psyche und kann sogar richtig Spaß machen!