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Maoam & Ü-Eier: 4 Süßigkeiten, die im Ausland verboten sind

Wir haben uns mal angeschaut, welche Süßigkeiten du zu Hause lassen solltest, wenn du verreist. Hier erfährst du mehr darüber.

Kinder Überraschungseier sind in den USA verboten. Foto: IMAGO / Panama Pictures

Süßigkeiten gehören für viele von uns einfach zu unserem Alltag dazu – auch, wenn wir uns dauerhaft einreden, dass wir auf sie verzichten wollen. Wir haben uns mal angeschaut, ob der ganze Süßkram, den wir in Deutschland haben, auch international verfügbar ist. Hier erfährst du mehr.

Diese Leckereien sind in anderen Ländern verboten

Obwohl sie in den meisten Fällen ungesund sind, können wir auf sie nicht verzichten. Doch gilt es auch hier: andere Länder, andere Sitten. Jedes Land hat seine eigenen Lebensmittelbehörde, die Regeln aufstellt, welche Nahrungsmittel erlaubt sind, und welche nicht. Hier findest du vier Süßigkeiten, die bei uns völlig normal sind, dafür in anderen Ländern verboten sind.

1. Überraschungseier

Die beliebten italienischen Schokoeier mit Spielzeug sind in den USA verboten. Ein Gesetz aus dem Jahr 1938 besagt, dass Süßwaren keine essbaren Objekte enthalten dürfen. Sonst könnten Kinder sich daran verschlucken oder ersticken. Wer eins in die USA schmuggelt und sich erwischen lässt, muss mit Geldstrafen rechnen.

Seit 2017 werden in den Vereinigten Staaten Kinder eine Variante der Überraschungseier verkauft. Statt eines Spielzeugs, das von einem Schokoladenei umhüllt ist, befindet es sich in einer eiförmigen Verpackung, bei der das Spielzeug und die Schokolade getrennt sind. Die Überraschungseier, die wir kennen sind in den USA immer noch illegal, aber auf dem Schwarzmarkt nach wie vor beliebt.

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2. Kaugummi

Hubba Bubba und Co. darf man in Singapur nicht kauen. Seit 1992 darf man weder Kaugummis einführen, noch kaufen. Ausnahme sind zahnmedizinische Produkte, die der Arzt verschreibt. Wer sie dennoch einführt, und außerhalb eines Mülleimers entsorgt, muss mit Strafen um die 300 Euro rechnen.

Verbotene Süßigkeiten Kaugummi
Kaugummi auf der Straße soll so in Singapur es nicht mehr geben. Foto: Christoph Hetzmannseder / Getty Images

3. Haribo

Theoretisch sind Gummibärchen in Ländern, wie zum Beispiel den Vereinigten Arabischen Emiraten, erlaubt. Jedoch werden sie dort halal hergestellt, da viele unserer Haribos Gelatine enthalten. Aus diesem Grund gibt es eine Haribo-Fabrik in der Türkei. Alle Goldbären, die aus dieser Fabrik kommen sind halal, also ohne Schweinegelatine hergestellt.

4. Alkohol-Pralinen

Alkoholische Pralinen sind zwar ein beliebtes Mitbringsel, man sollte sie aber in manche Länder auf keinen Fall mitnehmen. In Saudi Arabien herrscht zum Beispiel ein striktes Alkoholverbot. Richter können bei Verstößen öffentliche Hinrichtungen oder Schläge mit Peitschen oder Stöcken verhängen. Aus diesem Grund sollte man gut recherchieren, welche Mitbringsel in welchen Ländern angebracht sind.

Bonus: Schokolade kann in Australien anders schmecken

In England gibt es, genau wie hier, eine riesige Auswahl an Schokolade. Besonders beliebt ist allerdings Cadbury. Diese gibt es natürlich auch in anderen Länder, wie beispielsweise in manchen Supermärkten hier in Deutschland, oder auch in Australien. Als ich vor ein paar Jahren in Australien war, ist mir und meinen britischen Freunden aufgefallen, dass dieselbe Schokolade anders schmeckt, nämlich fester und süßer. Der Grund?

In Australien gibt es eine Theorie darüber, warum Schokolade anders schmeckt als im Vereinigten Königreich. Dies könnte auf einen Zusatzstoff oder eine Zutat zurückzuführen sein, die den Schmelzpunkt für höhere Temperaturen erhöht. So schmilzt die Schokolade nicht so schnell in der australischen Hitze.

Die Auswahl der Süßigkeiten ist trotzdem groß

Auch wenn es bei manchen unserer deutschen Süßigkeiten im Ausland Einschränkungen gibt, gibt es trotzdem genug Alternativen. Egal in welchem Land man ist, der Süßigkeiten-Gang im Supermarkt wird wahrscheinlich gut bestückt sein, sodass man nicht mit leeren Händen wieder gehen muss.