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Aus diesem Grund solltest du deinen Kaffee mit Olivenöl mischen

Kaffee mit Olivenöl? Was hinter der ungewöhnlichen Kaffee-Kreation steckt, liest du hier.

© Getty Iamges / Hinterhaus Productions

Espresso, Filterkaffee, French Press: Wie ist Kaffee am gesündesten?

Täglicher Kaffeekonsum hat seit langer Zeit einen schlechten Ruf – er soll Herzkreislauferkrankungen begünstigen, den Blutdruck steigern und übersäuernd wirken. Doch stimmt das überhaupt?

Die US-amerikanische Café-Kette Starbucks ist bereits bekannt für außergewöhnliche Kreationen, was Kaffee angeht. Nun wurde eine neue Kollektion von Getränken vorgestellt, bei der Kaffee mit Olivenöl kombiniert wurde. Unter dem Namen „Oleato“ wurde das Getränk zunächst in Mailand vorgestellt, danach in Japan und Großbritannien. Das Olivenöl soll für ein samtig-weiches Aroma und eine außergewöhnliche Struktur sorgen. Ob es wirklich gesund ist, seinen Kaffee mit Olivenöl zu mischen, liest du hier.

Kaffee mit Olivenöl: Ist das wirklich gesund?

In Sizilien ist es bereits üblich, jeden Tag einen Löffel Olivenöl zu sich zu nehmen, da es die Gesundheit fördern soll. Daher kam auch die Inspiration von dem Starbucks-Chef für das außergewöhnliche Getränk Howard Schultz. Studien zufolge leiden Menschen, die regelmäßig Olivenöl zu sich nehmen, weniger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Bluthochdruck. Hinzukommt, dass Olivenöl eine positive Wirkung bei der Bekämpfung von Entzündungen haben kann. Auch unsere Leber kann dadurch vor oxidativen Stress geschützt werden.

Die positive Wirkung von Olivenöl tritt besonders dann auf, wenn dafür weniger pflanzliche Fette wie beispielsweise Butter aufgenommen werden. Grund dafür sind die im Olivenöl enthaltenen ungesättigten Fettsäuren oder sogenannte Polyphenole, sprich sekundäre Pflanzenstoffe.

Gesund bleiben mit 1 EL Olivenöl am Tag, funktioniert das?

Als Alternative zum Kochen und Braten trinken einige auch täglich einen Esslöffel Olivenöl, um von den positiven Wirkungen zu profitieren. Olivenöl soll nicht nur den Magen beruhigen, sondern auch den Stoffwechsel ankurbeln. Dennoch ist zu viel Olivenöl schädlich und der Tagesbedarf liegt bei knapp 2 EL pro Tag. Daher sollte man, wenn dann darauf verzichten, über andere Wege noch übermäßig viel Olivenöl zu sich zunehmen. Dennoch sorgt ein Esslöffel Olivenöl am Morgen für die Anregung der Sekretion von Gallensalzen, sprich es wirkt wie eine Art natürliches Abführmittel.

Kaffee mit Olivenöl: Darum ist es auch für die Haut gut

Kaffee mit Olivenöl lässt sich nicht nur trinken, sondern auch ein Peeling für die Haut lässt sich machen. Dieses Peeling sorgt für eine tiefgründige Reinigung und für ein Beleben der Haut. Alles, was man dafür braucht, ist Kaffeesatz und Olivenöl und einen Esslöffel Salz. Dann kannst du das Peeling in die Haut einmassieren und danach mit lauwarmen Wasser wieder abwaschen.

Diese Nebenwirkungen hat Olivenöl

Natürlich können Menschen, die mehr Olivenöl zu sich nehmen, allgemein einen gesünderen Lebensstil pflegen, dennoch sollte man es mit Vorsicht genießen, auch wenn es grundsätzlich gesünder ist als andere Fette. Denn schließlich bleibt es ein Lebensmittel, in dem sehr viele Kalorien stecken. Wer also zusätzlich zu einer normalen Fettaufnahme, pures Olivenöl hinzufügt oder dem Kaffee, der nimmt unnötig Kalorien zu sich. Dies hat zu Folge, dass es schnell zu einer Gewichtszunahme kommen kann.

Daher sollte also jede:r für sich selbst entscheiden, ob er neben der Nahrung noch zusätzlich Olivenöl zu sich nehmen möchte oder den Kaffee in Zukunft nicht doch einfach weiter ohne alles oder mit Milch genießt.

Kaffee mit Olivenöl: So solltest du das Öl lagern, um davon zu profitieren

Damit Olivenöl lange haltbar ist und du von den positiven Wirkungen profitieren kannst, ist es wichtig dieses, richtig zu lagern. Die Flasche sollte stets geschlossen sein, um zu vermeiden, dass das Öl mit Sauerstoff in Berührung kommt und oxidiert. Denn oxidierte Fettsäuren haben keinen positiven Effekt mehr auf unseren Körper. Daher empfiehlt es sich, das Öl möglichst kühl, dunkel und luftdicht zu lagern, beispielsweise in einer Speisekammer oder in einem geschlossenen Schrank.