Wassergymnastik ist nur was für ältere Menschen? Falsch gedacht! Wassergymnastik ist eine Sportart für jedes Alter. In diesem Artikel erfährst du, was daran so sinnvoll ist!
Was ist Wassergymnastik eigentlich?
Technisch gesehen beinhaltet Wassergymnastik eine Herz-Kreislauf-Komponente, aber Wasser-Aerobic kann noch viel mehr umfassen – auch Kraft, Leistung, Gleichgewicht und Beweglichkeit. In typischen Kursen machst du also Übungen wie Hampelmänner, Kniebeugen, Bizepscurls und Crunches. Diese Übungen sehen ähnlich aus wie an Land, mit dem offensichtlichen Unterschied, dass man von Wasser umgeben ist.

“Wassergymnastik ist nicht nur für ältere Menschen!”
Alexandra (23) ist Studentin und Fotografin. In ihrer Freizeit macht sie gern Wassergymnastik. Was sie dazu bewegt, hat sie uns erzählt:
Alexandra: “Ich habe starke Rückenprobleme und die Wassergymnastik hilft dir deinen Rücken etwas zu lockern. Du hast dabei nicht das Gefühl, dich kaputt schwitzen zu müssen, obwohl die Sportart sehr anstrengend ist. Es ist super entspannend. Vor allem hilft Wassergymnastik mir dabei, mich selbstsicherer in meinem Körper zu fühlen und mehr mit mir selbst verbunden zu sein. Außerdem benutzt man dabei Muskelgruppen, die man beispielsweise beim Joggen oder Tanzen nicht direkt benutzt. Man muss außerdem viel Kraft aufbauen, Ruhe bewahren und eine gewisse Stabilität haben. Es gibt jedes Mal neue Übungen und man fühlt sich mit den anderen Verbunden, denn jede neue Übung muss erstmal gelernt werden – so ist der Spaß dabei vorprogrammiert. Wassergymnastik gibt mir das Gefühl, meinem Körper und meiner Seele etwas Gutes zu tun!”
5 Gründe, um mit Wassergymnastik anzufangen
Noch nicht überzeugt? Dann haben wir hier fünf weitere Gründe, mit der beliebten Wassersportart anzufangen:
1. Wassergymnastik hilft beim Aufbau von Körperkraft.
In einem Wassergymnastikkurs kann der natürliche Widerstand des Wassers dazu beitragen, deine Muskeln zu stärken. Die Vorteile des Wassertrainings für die Widerstandsfähigkeit sind unabhängig von der Richtung, in die du dich bewegst. Wassergymnastik ist so eine großartige Möglichkeit, Kraft in allen Bewegungsebenen aufzubauen. Das ist besonders wichtig, da die meisten Alltagsbewegungen, die wir ausüben auf Gehen, Laufen und Radfahren beschränkt ist.
Nachdem du dich mit dem eigenen Körper im Wasser zurechtgefunden hast, können verschiedene Hilfsmittel wie Schaumstoffhanteln, Widerstandsbänder und Poolnudeln verwendet werden, um den Kraftaufwand zu erhöhen.
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2. Fordert das Gleichgewicht und die Rumpfkontrolle
In einem Wassergymnastikkurs wird das Wasser ständig um dich herum aufgewühlt. Während du und andere sich also bewegen, entstehen Bewegungen im Wasser, die es allen Teilnehmenden erschweren, bei der Ausführung der Übungen stabil und im Gleichgewicht zu bleiben.

3. Verbesserte Koordination
Da es in einem Wassergymnastikkurs viele neue und andere Arten von Übungen gibt als bei einem Training an Land, kann die Koordination eine echte Herausforderung sein. Wenn du am Ball bleibst, wird sich deine Koordination dauerhaft verbessern.
4. Das Training im Wasser ist ein sanftes Kardiotraining
Für viele Menschen fühlt sich Bewegung im Wasser einfach gut an. Das liegt daran, dass Wassergymnastik eine sanfte Aktivität ist, die den Druck auf Knochen, Gelenke und Muskeln reduziert. Das bedeutet, dass es eine großartige Trainingsoption für Menschen mit Schmerzen, Verletzungen oder Einschränkungen ist, die die Teilnahme an anderen Formen des Ausdauertrainings, wie Joggen oder Laufen, unmöglich machen.
5. Wasserkurse fördern die Mobilität und Flexibilität
Wenn dein Körper im Wasser ist, können sich deine Gelenke frei bewegen. So kannst du deinen Körper in verschiedenen Positionen dehnen und strecken. Da die Auswirkungen der Schwerkraft vermindert werden, kannst du deine Gelenke in einem größeren Bewegungsumfang bewegen und eine langfristige Flexibilität erreichen.
Wassergymnastik ist also ein echter Allrounder, der dich auf eine sanfte Art und Weise fit macht!